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1.
Erscheinungsdatum:
03.11.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
Marienkirche
wird
ein
Theaterstück
über
den
Widerstandskämpfer
Georg
Elser
aufgeführt.
Überschrift:
Georg Elsers Gründe für das Hitler-Attentat
Zwischenüberschrift:
Theaterstück in der Marienkirche
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Hätte
alles
so
funktioniert,
wie
Georg
Elser
es
sich
vorgestellt
hatte,
würde
die
deutsche
Geschichte
heute
entschieden
anders
aussehen.
Doch
sein
Plan
ging
nicht
auf.
Die
Sprengstoffbombe,
die
der
gelernte
Kunstschreiner
1939
im
Münchener
Bürgerbräukeller
installierte,
um
Adolf
Hitler
bei
seiner
Rede
zum
Jahrestag
des
misslungenen
Putschversuchs
am
8.
November
1923
zu
töten,
explodierte
dreizehn
Minuten
zu
spät.
Hitler
hatte
den
Saal
bereits
eher
als
gewohnt
verlassen.
So
entging
er
seinem
vorzeitigen
Tod,
mit
dem
NS-
Widerstandskämpfer
Elser
bereits
1938
den
Krieg
verhindern
wollte.
Doch
wer
war
dieser
Mann?
Während
Stauffenberg
und
"
Operation
Walküre"
heute
zu
Begriffen
der
Allgemeinbildung
geworden
sind,
wurde
das
Wirken
von
Georg
Elser
in
der
Vergangenheit
eher
schmal
thematisiert.
"
Von
hundert
Menschen,
die
ich
kenne,
sind
es
drei,
die
ihn
kennen"
,
sagt
Heiko
Ostendorf.
Ein
Zustand,
den
der
Münsteraner
Journalist
und
Theater-
Regisseur
ändern
möchte.
Zum
70.
Jahrestag
des
gescheiterten
Attentats
hat
er
die
Geschichte
von
Georg
Elser
aufgearbeitet:
Was
verraten
noch
bestehende
Dokumente
und
Aufzeichnungen
der
Gestapo
über
den
Einzelkämpfer?
Woher
nahm
er
den
Mut
für
sein
aufwendiges
Vorhaben,
was
sagte
sein
Gewissen?
Antworten
liefert
"
Der
unbekannte
Held"
:
Am
Sonntag,
dem
8.
November,
wird
Ostendorfs
Theaterstück
um
19
Uhr
am
70.
Jahrestag
des
Attentats
in
Kooperation
mit
dem
Theater
Osnabrück
in
der
Osnabrücker
Marienkirche
uraufgeführt.
Zwei
Schauspieler
(Konrad
Haller
und
Jörg
Fabrizius)
werden
in
45
Minuten
in
Szene
setzen,
was
Elser
bei
den
langwierigen
Verhören
der
Gestapo
über
sein
Seelenleben
preisgab.
"
Es
geht
nicht
ums
Wie,
sondern
ums
Wer
und
Warum"
,
erläutert
Heiko
Ostendorf
seine
Herangehensweise.
Nicht
die
Tat
selbst,
sondern
der
Mensch
und
seine
Beweggründe
sollten
das
Stück
ausmachen.
Auch
deshalb
findet
die
Premiere
nicht
auf
herkömmlichen
Bühnen,
sondern
in
der
Marienkirche
statt:
Elser
war
Christ
und
nahm
sein
Gottesbild
sehr
wichtig
–
das
zeigten
auch
die
Verhör-
Dokumente,
die
Ostendorf
für
das
Stück
analysierte.
So
habe
Elser
die
Tat
am
Ende
sogar
bereut,
wollte
sie
wiedergutmachen,
berichtet
der
Regisseur:
Das
Attentat
war
gescheitert
–
für
Elser
ein
klares
Zeichen,
dass
es
nie
gelingen
sollte.
Nach
der
45-
minütigen
Vorstellung
wird
es
in
der
Marienkirche
Gelegenheit
geben,
sich
bei
Wein
und
Brot
untereinander
sowie
auch
mit
dem
Autor
und
den
Schauspielern
auszutauschen.
Information:
Eintritt:
5€/
ermäßigt
4€.
Schulklassen
und
Kurse,
die
die
Vorstellung
gemeinsam
besuchen
möchten,
melden
sich
bitte
vorab
bei
Pastor
Achim
Kunze:
Tel.
05
41/
2
82
89.
Bildtext:
Verhör
bei
der
Polizei:
Konrad
Haller
als
Georg
Elser
mit
Jörg
Fabrizius
als
Polizist.
Foto:
Angela
Osthues
Autor:
Stefanie Hiekmann