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1.
Erscheinungsdatum:
30.10.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Podiumsdiskussion
unter
dem
Titel
"
Misch
mit!
–
Integration
durch
Partizipation"
anlässlich
der
"
Wochen
der
Kulturen"
hat
stattgefunden.
Überschrift:
Bildung der Schlüssel zur Integration
Zwischenüberschrift:
Lebhafte Podiumsdiskussion
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wie
lässt
sich
die
gesellschaftliche
Teilhabe
der
Zuwanderer
in
Deutschland
verbessern,
um
eine
stärkere
Integration
zu
erreichen?
Das
war
die
Frage
bei
der
prominent
besetzten
Podiumsrunde
"
Misch
mit!
–
Integration
durch
Partizipation"
anlässlich
der
"
Wochen
der
Kulturen"
.
140
Zuhörer
im
Tagungszentrum
"
unter.Bau"
am
Schölerberg
verfolgten
eine
lebhafte
Diskussion
über
Erwartungen
an
Aufnahmegesellschaft
und
Migranten.
"
Das
Thema
ist
aktuell
wie
kaum
ein
anderes.
Wir
müssen
uns
damit
in
Zukunft
dreimal
so
viel
beschäftigen
wie
in
den
letzten
40
Jahren"
,
betonte
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius.
Die
Teilnehmer
der
vom
Büro
für
Friedenskultur
und
der
Neuen
OZ
veranstalteten
Diskussion,
darunter
auch
Musiker
Todor
Todorovic,
Petra
Wlecklik
von
der
IG
Metall
und
Steffen
Kröhnert,
Autor
der
Studie
"
Ungenutzte
Potenziale"
,
sprachen
über
frühere
Versäumnisse
deutscher
Politik
bezüglich
sogenannter
Gastarbeiter,
die
doppelte
Staatsbürgerschaft
und
in
den
Köpfen
verankerte
Grundhaltungen.
Es
habe
sich
zuletzt
viel
getan.
Deutschland
habe
zum
Beispiel
erkannt,
dass
"
die
Ausländer
nicht
irgendwann
wieder
nach
Hause
gehen"
,
wie
man
vor
1998
in
der
Kohl-
Ära
wohl
vermutet
habe,
bemerkte
Moderator
Mark
Terkessidis.
Bei
Migranten
gehe
es
längst
um
keine
Randgruppe
mehr,
inzwischen
sei
ein
Drittel
der
unter
25-
Jährigen
zugewandert.
"
Integration
ist
ein
Gefühl,
keine
Ansammlung
von
Gesetzen"
,
meinte
Vural
Öger.
"
Das
Zusammengehörigkeitsgefühl
ist
entscheidend.
Viele
Migranten
fühlen
sich
in
Deutschland
nur
geduldet,
nicht
ganz
geliebt."
Der
in
der
Türkei
geborene
Reiseunternehmer,
der
seinerzeit
den
ersten
Direktflug
von
Hamburg
an
den
Bosporus
anbot,
nahm
die
in
Deutschland
lebenden
Türken
jedoch
auch
in
die
Pflicht:
"
Akzeptieren
Sie
die
Grundwerte
dieses
Landes
unter
Beibehaltung
der
eigenen
Kultur!
Erziehen
Sie
Ihre
Kinder
zu
vernünftigen
deutschen
Staatsbürgern!
"
Honey
Deihimi,
niedersächsische
Integrationsbeauftragte
mit
iranischen
Wurzeln,
äußerte
ihr
Unverständnis
über
hier
geborene
Türkischstämmige
mit
türkischer
Staatsbürgerschaft
und
beklagte
das
mangelnde
Engagement
vieler
Migranten
etwa
bei
Wahlen.
"
Sie
müssen
die
Chance
zur
Teilhabe
auch
nutzen!
",
appellierte
sie.
Dafür
seien
Motivationsarbeit
und
Aufklärung
nötig,
meinte
Deihimi.
Viele
Migranten
scheuten
sich
davor,
sich
etwa
an
der
Schule
der
Kinder
zu
engagieren
–
oft
wegen
sprachlicher
Hemmschwellen
oder
aus
Unkenntnis.
Zum
Schluss
formulierte
das
Publikum,
darunter
viele
Osnabrücker
mit
Migrationshintergrund,
seine
Fragen.
"
Was
erwarten
Sie
von
uns?
",
fragte
ein
Migrant
bewegt
den
Oberbürgermeister.
"
Integration
ist
keine
Einbahnstraße"
,
antwortete
Pistorius.
Die
Gesellschaft
müsse
sich
öffnen,
doch
die
Zugewanderten
benötigten
auch
Bildung
und
deutsche
Sprachkenntnisse.
"
Bildung
ist
der
Schlüssel."
Denn
je
weniger
gebildet
man
sei,
desto
geringer
sei
die
Bereitschaft,
sich
zu
beteiligen.
Das
gelte
übrigens
nicht
nur
für
Migranten,
so
das
Stadtoberhaupt.
"
Wochen
der
Kulturen"
:
Um
die
politische
Teilhabe
von
Zuwanderern
dreht
sich
am
Mittwoch,
18.
November,
19
Uhr,
im
Rathaus
ein
Vortrag
der
Schweizer
Völkerrechtlerin
Martina
Caroni.
Autor:
hedi