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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Das wertvollste Lebensmittel
Zwischenüberschrift:
Soroptimist Osnabrück unterstützen Wassersymposium
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück/ Münster. " Der nächste Krieg wird um diesen Rohstoff geführt Wasser", warnte der Bestsellerautor Henning Mankell bei der Verleihung des Erich-Maria-Remarque-Preises in Osnabrück. Im Wissen um diese Bedrohung machen sich auch Frauen von Soroptimist International (SI), der weltweit größten Service-Organisation für berufstätige Frauen, für das Thema Wasser stark.
Vor allem Frauen und Kinder sind weltweit von Mangel an und Verunreinigung von Wasser betroffen. In Deutschland veranstalten zahlreiche SI-Clubs unter dem Motto " Soroptimists go for water" Aktionen und Benefizprojekte, um das Bewusstsein um das kostbare Element zu schärfen und dort zu helfen, wo Mangel an sauberem Wasser ist. Aus Westfalen und Niedersachsen taten sich neun SI-Clubs zusammen darunter Münster, Lingen/ Meppen und Osnabrück und veranstalteten im Münsteraner Rathauses ein Symposium unter dem Titel " Impulse für den Umgang mit Wasser".
Prof. Dr. Joachim Gardemann vom Kompetenzzentrum Humanitäre Hilfe der Fachhochschule Münster sprach über " Wasserbürtige Krankheiten", Erkrankungen, die durch verschmutztes Wasser " geboren" werden: " Jeden Tag sterben 24 000 Kinder unter fünf Jahren, allein ein Viertel davon an Durchfallerkrankungen, verursacht durch verschmutztes Wasser.
Prof. Dr. Carola Strassner vom Fachbereich Oecotrophologie der FH Münster machte in ihrem Vortrag " Wasser wird Wein" die Kostbarkeit des Wassers deutlich und gab Impulse für ein verändertes Bewusstsein und Verhalten. Die Medizinstudentinnen Lisa Hartkemeyer und Stefanie Willems von der Uni Münster berichteten über ihre Arbeit für ein Projekt in Äthiopien. In den Dürregebieten soll in der Regenzeit Wasser unterirdisch unter einem ausgetrockneten Fluss gespeichert werden, um es vor Verdunstung und Mückenbefall zu schützen. Die jungen Frauen erforschen das gestaute Wasser auf Qualität und Verträglichkeit für den Menschen.
Die Testverfahren kosten viel Geld. Die Soroptimistinnen unterstützen das Projekt und baten um Spenden. Zu den Partnern, die dafür gewonnen wurden, sind die Deutsche Bundesstiftung Umwelt in Osnabrück und die Remondis AG & Co. KG.

Bildtext: Die Hauptakteure des Wasserprojektes: Joachim Gardemann, Carola Strassner, Moderatorin Sabine Schiller-Lerg, Stefanie Willems, Lisa Hartkemeyer, Hanne von Schaumann-Werder, Präsidentin von SI Deutschland, und Elisabeth Krüger (von links). Foto: Daniela Elsner


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