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1
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1.
Erscheinungsdatum:
23.10.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Informationen
über
und
um
die
Fliegerbomben-
Räumung.
Überschrift:
Sperrgebiet: 1000 Meter sind fix
Ein Teuflisches Gerät
"Hat grad bumm gemacht"
Zwischenüberschrift:
Über das Sperrgebiet, ein zweites Evakuierungszentrum und weitere Entschärfungen
Bombenalarm: Lob, Kritik und Ärger auf neue-oz.de
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
"
Es
gibt
nichts,
was
richtig
schiefgelaufen
ist.
Pannen
sind
nicht
passiert."
Jürgen
Wiethäuper
vom
städtischen
Fachbereich
Bürger
und
Ordnung
ist
zufrieden
mit
dem
Verlauf
der
turbulenten
Nacht
rund
um
die
Bombenräumung.
Reaktionen
der
Evakuierten
und
im
Internetforum
unserer
Zeitung
legen
aber
auch
andere
Schlüsse
nahe.
Hier
Antworten
zu
den
meistdiskutierten
Themen.
hpet
Osnabrück.
Warum
muss
ein
so
großes
Gebiet
gesperrt
werden?
In
einem
Radius
von
1000
Metern
wurden
der
Schinkel
und
Teile
der
Innenstadt
abgeriegelt.
Viel
zu
großräumig,
lautet
die
Kritik.
"
Das
ist
nicht
unsere
Entscheidung"
,
spricht
Wiethäuper
für
die
Stadt
Osnabrück.
Der
Kampfmittelbeseitigungsdienst(
KBD)
lege
die
Werte
fest.
Ein
Sprecher
bei
der
zentralen
Polizeidirektion
in
Hannover
bestätigt
das.
"
1000
Meter
ist
fix"
,
bei
schwereren
Bomben
könne
der
Radius
noch
größer
gezogen
werden.
Dies
gehe
aus
einer
Dienstvorschrift
der
Polizei
hervor,
die
auch
für
den
KBD
gilt.
In
der
Vergangenheit
hätten
sich
zudem
mehrere
Vorfälle
ereignet,
wo
Bombensplitter
auch
noch
in
mehr
als
700
Meter
Entfernung
einschlugen.
Kommen
Räumungen
am
Klushügel
jetzt
häufiger
vor?
Zwischen
20
und
30
Bomben
liegen
noch
im
Klushügel,
schätzt
Heinz
Hellbaum.
Der
Wallenhorster
war
am
13.
September
1944
als
Luftwaffenhelfer
eingeteilt,
als
der
Bombenhagel
begann.
Auch
Wiethäuper
geht
davon
aus,
dass
der
Klushügel
"
noch
nicht
abgearbeitet"
ist.
In
diesem
Jahr
werde
man
nach
derzeitigem
Stand
aber
nicht
mehr
aktiv,
erklärt
Wiethäuper.
Der
KBD
sei
sehr
stark
ausgelastet.
Die
Spezialisten
arbeiten
in
der
Regel
planmäßig
und
fokussieren
ihre
Arbeit
derzeit
auf
Braunschweig
und
Hannover.
Der
Einsatz
in
Osnabrück
habe
außer
der
Reihe
stattgefunden.
Für
2010
aber
sei
ein
Plan
noch
nicht
erstellt.
"
Darüber
wird
zu
reden
sein"
,
so
Wiethäuper.
Warum
gab
es
keine
Lautsprecherdurchsagen?
Viele
Anwohner
wurden
von
der
um
19.30
Uhr
gestarteten
Evakuierung
überrascht.
Der
Hauptgrund
dafür,
dass
der
eng
gestrickte
Zeitplan
aus
den
Fugen
geriet.
Dass
Lautsprecherdurchsagen
geholfen
hätten,
hält
Wiethäuper
für
falsch.
"
Das
hat
vor
20
Jahren
gewirkt,
als
noch
nicht
so
viel
Verkehrherrschte."
Erfahrungen
der
jüngeren
Vergangenheit
hätten
gezeigt,
dass
die
Durchsagen
häufig
mehr
Verwirrung
in
der
Bevölkerung
stifteten,
als
dass
sie
halfen.
Man
erreiche
zwar
viele
Betroffene,
aber
genauso
viele
Menschen,
die
nicht
gemeint
seien.
"
Mit
Durchsagen
in
den
Medien
fahren
wir
besser."
Das
Krisentelefon
war
sehr
schwer
zu
erreichen.
Unter
der
Nummer
05
41/
323-
33
31
konnten
die
Anwohner
ihre
dringendsten
Fragen
stellen.
Sieben
Mitarbeiter
des
Fachbereichs
Bürger
und
Ordnung
saßen
fast
zwölf
Stunden
an
der
Strippe.
"
Wir
waren
so
gut
besetzt
wie
nie"
,
sagt
Wiethäuper.
Doch
nicht
gut
genug,
wie
sich
herausstellte.
Denn
viele
Bürger
beklagten,
dass
sie
nicht
durchkamen
oder
sofort
wieder
aus
der
Leitung
gekegelt
wurden.
"
Es
kann
sein,
dass
die
Technik
den
ein
oder
anderen
verschluckt
hat"
,
sagt
Wiethäuper,
aber
im
Großen
und
Ganzen
sei
die
Grundstimmung
der
Anrufer
gut
gewesen.
Muss
nicht
über
ein
zweites
Evakuierungszentrum
nachgedacht
werden?
1030
vorübergehend
Obdachlose
bevölkerten
die
Gesamtschule
Schinkel
in
der
Spitze.
Der
Leiter
der
Evakuierung,
Markus
Gehle,
sah
die
Grenzen
des
einzigen
vorgesehenen
Evakuierungszentrums
erreicht.
"
Das
war
grenzwertig,
keine
Frage"
,
sagt
auch
Wiethäuper.
Warum
also
kein
zweites
Ausweichquartier?
"
Das
ist
von
der
Logistik
her
schwer."
Bei
zwei
Zielen
könne
es
vorkommen,
dass
Verwandte
in
unterschiedlichen
Zentren
unterkämen.
Bildtext:
1030
Evakuierte
drängten
sich
nachts
um
kurz
vor
eins
in
der
Gesamtschule
Schinkel,
als
Sprengmeister
Thomas
Gesk
(rechts
oben)
die
Bombe
zündete.
Einige
Teile
der
Holzabdeckung
flogen
bis
über
die
Straße
(links
oben)
.
Gestern
ging
es
für
Anwohner
und
Hilfskräfte
ans
Aufräumen.
Fotos:
Jörn
Martens
(2)
,
Gert
Westdörp
Autor:
hpet