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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Fußweg an der Synagoge wird verschwinden
Zwischenüberschrift:
Ratsmehrheit überzeugt: Nur so ausreichende Sicherheit
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Der öffentliche Fußweg östlich von der Osnabrücker Synagoge an der Barlage wird verschwinden. Der Rat der Stadt hält die Sicherheitsargumente der Polizei mehrheitlich für schwererwiegender als die von Anliegern vorgebrachten Gründe für den Weg.
Eine Gruppe von Anwohnern hatte den Weg als wichtige Verbindung innerhalb des Wohngebietes zwischen Ernst-Sievers-Straße und In der Barlage bezeichnet. Vor allem für Kinder, Berufstätige und ältere Menschen seien möglichst kurze Wege zu den Bushaltestellen wichtig. Der Umweg über einen etwa 120 Meter östlich verlaufenden Parallelweg sei nicht akzeptabel.
Dieser Sichtweise der Bürger schloss sich UWG-Ratsherr Wulf-Siegmar Mierke an, wenngleich er " hin- und hergerissen" sei. Allerdings stand er damit ganz allein. Alle übrigen Ratsmitglieder folgten der Auffassung von Oberbürgermeister Boris Pistorius. Der Umweg sei zumutbar. Bei jüdischen Gotteshäusern sei ein erhöhtes Anschlagsrisiko nicht zu leugnen. " Wir sind hier in der Verantwortung, und ich bin froh, dass dies hier im Hause bis auf eine Stimme alle so sehen."
Die Argumente im neuen Bebauungsplan für die Schließung des Weges neben der Synagoge: Grundsätzlich unterlägen Synagogen einer besonderen Gefährdung. Ein Betreten des Grundstücks durch Unbefugte müssewirkungsvoll unterbunden werden, um Anschläge auf Menschen oder Gebäude zu verhindern. Das werde am ehesten erreicht, wenn eine unbemerkte Annäherung über schmale Fußwege oder unübersichtliche Grünflächen erschwert wird.
Autor:
swa


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