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1.
Erscheinungsdatum:
22.10.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Alles
von
der
Fliegerbomben-
Räumung
an
der
Humboldtstraße.
Überschrift:
Blindgänger hält Osnabrück in Atem
Tückischer Koloss mit gefährlichem Zeitzünder
Das lange Warten auf die Entwarnung
Zwischenüberschrift:
Kurzfristig 12 000 Menschen evakuiert – Gefährlicher Säurezünder erschwert die Räumung
Mit Sandsäcken versuchen die Sicherheitskräfte am Klushügel die Gefahr für die Anwohner zu minimieren
12 000 Menschen müssen Hals über Kopf ihre Wohnungen verlassen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Fund
einer
scharfen
Fliegerbombe
aus
dem
Zweiten
Weltkrieg
hat
in
Osnabrück
gestern
zur
kurzfristigen
Evakuierung
von
fast
12
000
Menschen
geführt.
Für
sie
wurde
es
eine
lange
Nacht.
Denn
um
23.15
Uhr
war
der
Spuk
noch
immer
nicht
vorbei.
Die
Fünf-
Zentner-
Bombe
war
am
Vormittag
bei
Sondierungsarbeiten
des
niedersächsischen
Kampfmittelbeseitigungsdienstes
im
Garten
eines
Mehrfamilienhauses
auf
dem
Klushügel
im
Stadtteil
Gartlage
gefunden
worden.
Sprengstoffexperten
der
Polizei
stuften
den
mit
einem
Säurezünder
ausgestatteten
Sprengkörper
als
so
gefährlich
ein,
dass
eine
unverzügliche
Räumung
nicht
zu
vermeiden
war.
Rund
500
Sicherheitskräfte
mussten
daraufhin
innerhalb
weniger
Stunden
alle
Vorkehrungen
treffen,
um
am
frühen
Abend
ein
Gebiet
mit
einem
Radius
von
einem
Kilometer
rund
um
die
Fundstelle
in
der
Humboldtstraße
evakuieren
zu
können.
Davon
betroffen
waren
unter
anderem
große
Teile
der
Innenstadt
und
der
Stadtteile
Gartlage
und
Schinkel.
Auch
der
rund
300
Meter
vom
Fundort
entfernte
Hauptbahnhof
musste
ab
19
Uhr
vollständig
gesperrt
werden.
Nahverkehrszüge
endeten
an
den
benachbarten
Bahnhöfen
Ibbenbüren,
Wissingen,
Hasbergen
und
Bohmte.
Fernzüge
warteten
teilweise
auf
freier
Strecke
auf
den
Abschluss
der
Räumungsarbeiten.
Dadurch
kam
es
zu
erheblichen
Verspätungen
im
Bahnverkehr.
Den
gesamten
Nachmittag
über
traf
Sprengmeister
Thomas
Gesk
vom
Kampfmittelbeseitigungsdienst
die
notwendigen
Vorbereitungen,
um
kurz
vor
Mitternacht
mit
der
Räumung
der
Bombe
beginnen
zu
können.
Die
Feuerwehr
und
das
Technische
Hilfswerk
brachten
Strohballen
und
tonnenschwere
Sandsäcke
an
den
Einsatzort,
mit
denen
die
Sprengkraft
des
Blindgängers
für
den
Fall
einer
Detonation
gedämpft
werden
sollte.
Bei
Redaktionsschluss
stand
noch
nicht
fest,
ob
Gesk
den
Zünder
der
Bombe
entschärfen
konnte
oder
ob
sie
vor
Ort
von
ihm
gesprengt
werden
musste.
Für
den
Fall
einer
Sprengung
musste
mit
erheblichen
Schäden
an
den
umliegenden
Gebäuden
gerechnet
werden.
Im
Internet:
Bildergalerien,
Videos,
Forum
und
der
Liveticker
von
der
Bombenräumung
zum
Nachlesen
unter
www.neue-
oz.de
»
Bildtext:
Im
Garten
eines
Mehrfamilienhauses
im
Osnabrücker
Stadtteil
Gartlage
bereiten
sich
Sprengstoffexperten
auf
die
Räumung
der
Fünf-
Zentner-
Bombe
vor.
Ein
Feuerwehrkran
hievt
tonnenschwere
Sandsäcke
über
das
Garagendach.
Foto:
Jörn
Martens
Osnabrück.
An
Bombenräumungen
haben
sich
die
Osnabrücker
inzwischen
fast
schon
gewöhnt.
Immer
wieder
müssen
Blindgänger
aus
dem
Zweiten
Weltkrieg
unschädlich
gemacht
werden.
Doch
normalerweise
steht
der
Termin
für
eine
Entschärfung
Wochen
und
Monate
vorher
fest
–
die
Sicherheitskräfte
können
in
Ruhe
einen
Plan
ausarbeiten
und
die
Bevölkerung
mit
Flugblättern
und
über
die
Medien
informieren,
wann
sie
für
welchen
Zeitraum
ihre
Wohnungen
verlassen
müssen.
Doch
gestern
ist
alles
anders.
Der
Kampfmittelbeseitigungsdienst
führt
im
Garten
eines
Mehrfamilienhauses
in
der
Humboldtstraße
im
Stadtteil
Gartlage
routinemäßige
Sondierungsarbeiten
durch,
weil
dort
eine
nicht
detonierte
Fliegerbombe
aus
dem
Zweiten
Weltkrieg
vermutet
wird.
Die
Experten
werden
fündig
–
und
sind
alarmiert.
Denn
schnell
ist
klar:
Dieses
Mal
kann
nicht
erst
abgewartet
und
ein
sorgfältig
ausgeklügelter
Evakuierungsplan
erstellt
werden.
Dieses
Mal
muss
alles
ganz
schnell
gehen.
Diese
Bombe
ist
so
gefährlich,
dass
sie
noch
am
selben
Tag
unschädlich
gemacht
werden
muss.
Glücklicherweise
sind
die
Sicherheitskräfte
durch
einen
Zufall
auf
eine
Bombenräumung
vorbereitet:
Eigentlich
ist
für
gestern
seit
längerer
Zeit
ein
kleinerer
Einsatz
am
Ickerweg
geplant.
Doch
der
hat
sich
kurzfristig
als
überflüssig
entpuppt.
Ernste
Expertengesichter
Ganz
anders
am
Klushügel,
wo
die
Gesichter
der
Experten
immer
ernster
werden.
Schuld
ist
der
Langzeitzünder
des
Fünf-
Zentner-
Sprengkörpers.
Blindgänger
mit
solchen
Zündmechanismen
sind
besonders
tückisch.
Nur
eine
Scheibe,
die
aus
einer
Cellulose-
Verbindung
besteht,
hält
den
eingebauten
Schlagbolzen
fest.
Beim
Aufprall
der
Bombe
zerbricht
eine
Säurekapsel.
Die
Säure
zersetzt
langsam
die
Kunststoffscheibe,
bis
der
Bolzen
schließlich
auslöst
und
die
Bombe
zur
Explosion
bringt
–
mehrere
Stunden
oder
sogar
erst
einige
Tage
nach
dem
Einschlag.
Bei
der
Bombe,
die
rund
65
Jahre
im
Erdreich
des
Klushügels
geschlummert
hat,
hat
der
tückische
Zündmechanismus
offensichtlich
versagt.
Doch
niemand
kann
wissen,
ob
er
nicht
trotzdem
noch
funktionstüchtig
ist
–
und
in
welchem
Zustand
sich
die
dünne
Kunststoffscheibe
befindet,
die
den
Bolzen
hält.
Kann
der
Sprengkörper
zur
endgültigen
Entschärfung
an
einen
abgelegenen
Ort
transportiert
werden,
wie
es
bei
Bombenräumungen
meistens
geschieht?
Oder
muss
sie
vor
Ort
gesprengt
werden,
was
zwangsläufig
mit
Schäden
an
den
umliegenden
Gebäuden
verbunden
ist?
Die
Sicherheitskräfte
bereiten
sich
auf
das
Schlimmste
vor.
Traktoren
karren
Strohballen
heran,
und
ein
Autokran
der
Feuerwehr
wuchtet
über
das
Garagendach
des
Hauses
tonnenschwere
Sandsäcke
in
den
Garten
–
Dämmmaterial,
mit
denen
im
Fall
einer
Sprengung
die
Wucht
der
Explosion
gemildert
werden
soll.
Währenddessen
passen
Polizeibeamte
und
OS-
Team-
Mitarbeiter
auf,
dass
kein
"
Bombentourismus"
entsteht
–
die
Fundstelle
wird
im
Umkreis
von
100
Metern
abgeriegelt.
Niemand
darf
in
diese
Sicherheitszone.
Wer
noch
schnell
sein
Auto
wegfahren
möchte,
wird
von
einem
Polizisten
eskortiert.
Die
Arbeiten
am
Fundort
ziehen
sich
bis
spät
in
die
Nacht.
Deshalb
steht
bei
Redaktionsschluss
auch
nicht
fest,
ob
Sprengmeister
Thomas
Gesk
es
verantworten
kann,
die
Bombe
zu
entschärfen
oder
abtransportieren
zu
lassen.
Sollte
das
zu
große
Gefahren
bedeuten,
muss
vor
Ort
gesprengt
werden.
Bildtext:
Aufmarsch
von
Polizei
und
Feuerwehr
auf
dem
Parkplatz
der
Halle
Gartlage.
Tonnenweise
schaffte
die
Feuerwehr
mit
einem
Kran
Dämmmaterial
in
den
Garten
an
der
Humboldtstraße.
Jeder
Sandsack
wiegt
gut
eine
Tonne.
Sie
sollten
die
Detonation
dämpfen.
Osnabrück.
"
Wenn
das
Ding
gesprengt
werden
muss,
herzlichen
Glückwunsch!
Dann
haben
wir
eine
lange
Nacht
vor
uns."
Zugführer
Hermann
Mundhenk
sitzt
auf
dem
Beifahrersitz
eines
Einsatzwagens
auf
dem
Parkplatz
der
Halle
Gartlage.
Gleich
ist
es
18
Uhr.
In
spätestens
einer
Stunde
soll
die
Evakuierung
des
1000
Meter
großen
Gebietes
rund
um
die
Bombe
in
der
Humboldtstraße
beginnen.
Mundhenk
und
seine
37
Kollegen
wissen
seit
Mittag
von
ihrem
Bombenglück
in
Osnabrück.
"
Ein
ganz
normaler
Einsatz,
das
haben
wir
in
Hannover
alle
zwei
Wochen"
,
sagt
er.
Und
er
schätzt:
"
In
einer
Stunde
sind
wir
durch."
Reichlich
optimistisch,
denn
dieser
Einsatz
ist
doch
ein
besonderer:
Er
kommt
spontan.
Normalerweise
haben
die
Einsatzkräfte
eine
Vorlaufzeit
–
und
vor
allem
die
Bevölkerung
weiß
Bescheid.
Krankentransporte
können
so
in
Ruhe
geplant
werden.
Doch
nicht
so
heute.
Während
die
insgesamt
rund
600
Polizeibeamten,
Feuerwehrleute
und
THWler
von
Tür
zu
Tür
gehen,
treffen
sie
immer
wieder
auf
vollkommen
überraschte
Bewohner.
So
auch
Maria
Vogt.
Die
Polizistin
leitet
einen
Evakuierungstrupp
an
der
Bohmter
Straße.
Um
19.28
Uhr
erhält
sie
das
"
Go"
für
ihren
Einsatz.
Zu
diesem
Zeitpunkt
sind
alle
Zufahrtsstraßen
am
Rande
der
1000-
Meter-
Zone
dicht.
Eigentlich
ist
die
Gruppe
nur
für
einen
kurzen
Abschnitt
zuständig.
Doch
schon
im
zweiten
Haus
kommt
das
erste
Problem.
Ein
türkisches
Mädchen
versteht
kaum
Deutsch.
Ein
Dolmetscher
ist
nicht
erreichbar.
Der
schnelle
Entschluss:
Die
Kleine
bleibt
zunächst,
wo
sie
ist,
und
wird
später
abgeholt.
Nebenan
kommt
gerade
eine
Frau
mit
leichtem
Gepäck
aus
dem
Haus.
Sie
steigt
in
ihr
Auto
und
will
zu
ihrer
Tochter.
"
Die
wird
jetzt
überfallen,
wie
ich
überfallen
wurde."
Es
gibt
aber
auch
Leute,
die
dem
Treiben
gelassen
gegenüberstehen.
Da
ist
die
Hausgemeinschaft,
die
sich
kurzerhand
ein
paar
Bier
für
einen
gemütlichen
Abend
einsteckt.
Oder
Kundschaft
und
Thekenkräfte
im
"
Win
Casino"
an
der
Bohmter
Straße.
Im
Schankraum
und
hinten
in
der
Spielhalle
ist
noch
reger
Betrieb.
Während
die
Häuser
auf
der
anderen
Straßenseite
längst
geräumt
sind,
hinken
die
Evakuierer
hier
noch
etwas
hinterher.
Die
Überbringer
der
geschäftsschädigenden
Nachricht
kommen
also
von
der
Zeitung.
Doch
anstatt
Ärger
folgt
die
spontane
Einladung
zum
Kaffee.
Besitzer
Wolfgang
Niemeyer:
"
Das
ist
doch
eh
nicht
zu
ändern."
Er
hofft
auf
eine
schnelle
Entschärfung.
"
Wir
machen
bis
2
Uhr
nachts
wieder
auf."
Das
vorläufige
Ende
des
Geschäftsbetriebs
naht.
30
Meter
weiter
klingelt
die
Feuerwehr
gerade
bei
einem
Nachtclub,
der
doch
sehr
nach
Rotlicht-
Milieu
aussieht.
In
den
Fenstern
leuchtet
es
noch
rot.
Doch
es
öffnet
niemand
–
zu
beschäftigt?
Weiter
stadtauswärts.
Vorbei
an
Bushaltestellen
voller
Leute,
die
auf
den
ÖPEV,
den
Öffentlichen
Personenevakuierungsverkehr,
warten.
Ansonsten
sind
die
Straßen
fast
menschenleer.
Ein
ganz
anderes
Bild
an
der
Gesamtschule
Schinkel.
Gerade
ist
hier
ein
voller
Bus
angekommen.
Die
Schlange
an
der
Registrierung
ist
dementsprechend
lang.
Jeder
Gast
wird
mit
Personalausweis
erfasst
und
erhält
eine
Begleitkarte.
"
Beim
letzten
Mal
haben
sich
hier
einige
einen
Scherz
daraus
gemacht"
,
erklärt
Leiter
Markus
Gehle.
Hinter
dem
Eingang
erwartet
die
Menschen
Hallen
und
Aufenthaltsräume.
Die
Kinder
spielen
Tischtennis
oder
Gesellschaftsspiele,
für
die
ganz
Kleinen
sind
Kuscheltiere
und
Decken
ausgebreitet.
In
zwei
Räumen
stehen
Liegen
für
Gebrechliche.
DRK
und
THW
verteilen
Getränke
und
Suppe
–
Pichelsteiner
Eintopf
ohne
Schweinefleisch,
wegen
der
muslimischen
Gäste.
Es
ist
jetzt
halb
neun.
Seit
einer
Stunde
wird
evakuiert.
Zeit
für
einen
Anruf
beim
optimistischen
Zugführer
Mundhenk
aus
Hannover.
Nein,
er
sei
noch
nicht
fertig.
Bei
80
Prozent
sei
seine
Gruppe.
"
Wir
haben
eine
Menge
Krankentransporte.
Zwei
ältere
Damen
können
sich
nicht
alleine
anziehen."
Stille
im
Bahnhof
Szenenwechsel:
Am
Hauptbahnhof,
wo
während
der
Hauptverkehrszeiten
bis
zu
1000
Personen
pro
Stunde
ankommen
und
abreisen,
wird
binnen
einer
halben
Stunde
der
Betrieb
auf
null
heruntergefahren.
Ohnehin
verkehrt
die
Nordwestbahn
wegen
Bauarbeiten
zwischen
Osnabrück
und
Bramsche
nur
per
Bus,
sodass
der
stellvertretende
Bahnhofsmanager
Josef
Timphaus
und
seine
Mannschaft
wenig
zu
tun
hatten.
Mit
ausgebreiteten
Armen
versperrt
er
den
letzten
Reisenden
die
Eingangstür
zur
großen
Bahnhofshalle.
Die
große
blaue
Anzeigetafel
wiederholt
monoton
hinter
allen
Zugverbindungen
die
Botschaft
"
Zug
fällt
aus."
Als
letzte
Verbindungen
werden
die
beiden
Züge
um
19.14
und
19.16
Uhr
nach
Bentheim
und
Braunschweig
abgefertigt.
Alle
anderen
Fernverkehrszüge
rauschen
dann
bis
zur
Sprengung
der
Bombe
nur
noch
durch.
Nebenan
im
Advena-
Hotel
schließen
sich
gegen
20
Uhr
alle
Türen.
"
Wir
haben
100
gebuchte
Gäste"
,
berichtet
Hoteldirektorin
Monika
Osterhaus,
"
manche
haben
umgebucht,
andere
gehen
noch
für
ein
paar
Stunden
in
die
Stadt."
Auch
eine
Tagung
im
Hause,
die
eigentlich
bis
22
Uhr
dauern
soll,
wird
vorzeitig
beendet.
Gespenstische
Szenen
dann
auf
der
Möserstraße
und
am
Neumarkt.
Um
kurz
vor
20
Uhr
ist
hier
fast
alles
dunkel,
selbst
der
Neumarkt
leert
sich
zusehends,
nachdem
die
letzten
Berufstätigen
aus
der
Großen
Straße
ihren
Bus
zur
Heimfahrt
bestiegen
haben.
Bildtext:
Zeitvertreib
im
Evakuierungszentrum.
Etwa
400
Menschen
fanden
in
der
Gesamtschule
Schinkel
Unterschlupf.
Da
macht
keiner
auf,
obwohl
Licht
brennt.
ÖPEV,
öffentlicher
Personenevakuierungsverkehr.
Fassungslos
reagieren
viele
auf
die
plötzliche
Evakuierung
Spontane
Party
im
"
Win
Casino"
,
Bohmter
Straße.
Autor:
ack, Arne Köhler, Hauke Petersen, Frank Henrichvark, Gert Westdörp, Jörn Martens