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1.
Erscheinungsdatum:
21.10.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Steht
der
Neubau
von
zwei
Kohlekraftwerken
in
Nordrhein-
Westfalen
mit
Beteiligung
der
Stadtwerke
vor
dem
Aus?
.
Überschrift:
Milliardenprojekt der Stadtwerke vor dem Aus?
Zwischenüberschrift:
Grüne: Gerichtsurteil könnte Pläne für zwei Kohlekraftwerke zunichtemachen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Osnabrücker
Stadtwerke
wollen
sich
am
Neubau
von
zwei
Kohlekraftwerken
in
Nordrhein-
Westfalen
beteiligen.
Stehen
die
millionenschweren
Investitionspläne
des
Regionalversorgers
kurz
vor
dem
Scheitern?
Diese
Vermutung
äußern
die
Osnabrücker
Grünen
in
einer
Pressemitteilung
und
verweisen
auf
ein
Urteil
des
Oberverwaltungsgerichts
in
Münster.
Die
Richter
hatten
Anfang
September
einen
Bebauungsplan
der
Stadt
Datteln
für
ein
Kohlekraftwerk
des
Energieriesen
Eon
mit
Hinweis
auf
abweichende
Bestimmungen
in
der
Landesplanung
für
ungültig
erklärt.
Die
Bauarbeiten
für
das
Milliardenprojekt
wurden
vorerst
gestoppt.
Nach
Ansicht
der
Grünen
hat
das
Datteln-
Urteil
Signalwirkung
und
könnte
das
Aus
für
mehrere
weitere
Kraftwerksneubauten
im
gesamten
Land
Nordrhein-
Westfalen
bedeuten
–
darunter
auch
die
geplanten
Kohlekraftwerke
in
Hamm
und
Lünen
(Kreis
Unna)
,
in
die
die
Osnabrücker
Stadtwerke
jeweils
zweistellige
Millionenbeträge
investieren
möchten.
Alternativ
prüft
das
kommunale
Unternehmen
eine
Beteiligung
an
einem
Kraftwerk
im
Krefelder
Stadtteil
Uerdingen
und
beteiligt
sich
an
den
Planungskosten.
"
NRW-
Wirtschaftsministerin
Christa
Thoben
(CDU)
hat
im
Düsseldorfer
Landtag
zugeben
müssen,
dass
fast
alle
neuen
Kraftwerksstandorte
juristisch
nicht
haltbar
sind"
,
werden
der
Fraktionsvorsitzende
der
Grünen
im
Stadtrat,
Michael
Hagedorn,
und
der
umweltpolitische
Sprecher
Volker
Bajus
in
der
Pressemitteilung
zitiert.
"
Laut
Oberverwaltungsgericht
sind
weder
die
Standorte
gesichert,
noch
ist
die
Planung
einer
CO2
-
Schleuder
wie
des
Eon-
Kohlekraftwerks
mit
den
Klimaschutzzielen
der
Landesregierung
in
NRW
vereinbar"
,
so
die
Grünen
weiter.
Sie
fragten
sich
nun,
"
ob
es
nicht
von
Anfang
an
für
die
Stadtwerke
Osnabrück
viel
zu
riskant
war,
in
den
Klimakiller
Kohlestrom
zu
investieren.
Besser
wäre
das
Geld
in
erneuerbaren
Energieträgern
angelegt
gewesen."
Auch
die
Stadtwerke
gehen
davon
aus,
dass
gegen
die
geplanten
Kraftwerke
in
Hamm,
Lünen
und
Krefeld
prozessiert
werden
wird.
Anders
als
die
Grünen
rechnet
das
Unternehmen
aber
nicht
damit,
dass
die
Klagen
erfolgreich
sein
werden.
"
Wir
beobachten
die
Entwicklung
natürlich
genau.
Unsere
Fachjuristen
sind
aber
der
Meinung,
dass
die
planungsrechtliche
Situation
in
Hamm
und
Lünen
eine
andere
ist
als
in
Datteln"
,
sagt
Stadtwerke-
Sprecher
Marco
Hörmeyer.
Die
neuerliche
Kritik
der
Grünen
an
einem
finanziellen
Engagement
im
Bereich
Kohlestrom
weist
der
Unternehmenssprecher
zurück.
Die
Stadtwerke
setzten
zur
Erhöhung
ihrer
Eigenerzeugungsquote
auch
weiterhin
auf
mehrere
Standbeine,
zu
denen
neben
Kohle
auch
erneuerbare
Energien
gehörten
–
darunter
auch
Großinvestitionen
wie
eine
riesige
Fotovoltaikanlage
im
Allgäu.
In
näherer
Zukunft
werde
es
weitere
große
Ökostrom-
Projekte
geben.
Autor:
ack