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1.
Erscheinungsdatum:
21.10.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Masterplan
Mobilität
setzt
den
Rahmen
für
die
Verkehrsentwicklung
in
den
nächsten
10
bis
15
Jahren.
Den
Fahrradverkehr
sehen
die
Planer
noch
ausbaufähig.
Überschrift:
Beim Fahrradverkehr ist mehr drin
Zwischenüberschrift:
Masterplan Mobilität beschreibt das Ziel: Nur noch halb so viele Unfalltote bis 2025
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Nur
noch
halb
so
viele
Unfalltote
bis
2025
–
dieses
Ziel
setzt
sich
die
Stadt
mit
dem
Masterplan
Mobilität.
Er
soll
den
Rahmen
für
die
Verkehrsentwicklung
aufzeigen,
aber
die
Spielräume
sind
eng.
Nur
beim
Radverkehr
sehen
die
Planer
noch
Potenziale.
Am
Donnerstag
will
der
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
den
Plan
absegnen.
Die
Einwohnerzahl
stagniert,
die
der
Autos
wird
noch
etwas
steigen.
Unter
dieser
Prämisse
hat
das
Büro
SHP-
Ingenieure
den
Entwicklungsplan
für
den
Straßenverkehr
der
nächsten
10
bis
15
Jahre
konzipiert.
Dabei
gibt
es
Erhebungen,
die
einen
Einwohnerschwund
für
Osnabrück
vorhersagen.
Aber
auf
einen
negativen
Trend
wollten
sich
die
Politiker
nicht
einlassen.
Im
Gegensatz
zu
früheren
Verkehrsentwicklungsplänen
halten
sich
die
Gutachter
mit
neuen
Straßenbauprojekten
zurück.
Die
SHP-
Ingenieure
sprechen
sich
für
den
Bau
der
Westumgehung
und
für
eine
"
maßvolle
Umgestaltung
einiger
Radialstraßen"
aus.
Sie
weisen
aber
darauf
hin,
dass
es
weiterhin
"
Defizite"
im
Straßennetz
geben
wird.
Damit
meinen
sie
vor
allem
die
starke
Belastung
des
Wallrings
und
die
Durchschneidung
der
Innenstadt
über
die
Neumarkt-
Achse.
Die
Stadtteile
wollen
die
Gutachter
aufwerten,
indem
die
Straßenräume
mehr
auf
Fußgänger
und
Radler
zugeschnitten
werden.
So
werde
der
Nahbereich
attraktiver
und
das
Auto
könne
häufiger
stehen
bleiben,
lautet
die
Empfehlung.
Das
Fahrrad
ist
im
Masterplan
Mobilität
ohnehin
der
größte
Hoffnungsträger.
Im
Vergleich
zu
anderen
Städten
sei
der
Anteil
des
Radverkehrs
"
nicht
zufriedenstellend"
,
fasst
das
Büro
SHP-
Ingenieure
zusammen.
Und
das,
obwohl
Osnabrück
schon
einiges
getan
habe,
um
die
Situation
für
Radler
zu
verbessern.
Die
Gutachter
sprechen
sich
für
höhere
Investitionen
in
den
Radverkehr
aus:
"
Ein
Etat
von
3
Euro
pro
Einwohner
und
Jahr
gilt
erfahrungsgemäß
als
Mindestansatz,
wenn
im
Radverkehr
spürbar
etwas
bewegt
werden
soll.
Da
nicht
zu
erwarten
ist,
dass
plötzlich
zusätzliche
Finanzmittel
auftauchen,
kann
dies
nur
durch
Umverteilung
der
im
Verkehrsbereich
eingesetzten
Mittel
erfolgen"
,
heißt
es
in
den
Empfehlungen.
Um
mehr
Autofahrer
zum
Umsteigen
aufs
Rad
zu
bewegen,
wird
zugleich
eine
verstärkteÖffentlichkeitsarbeit
angeregt.
Beim
Busverkehr
sehen
die
SHP-
Ingenieure
dagegen
wenig
Entwicklungspotenziale.
Die
Qualität
des
ÖPNV
sei
in
Osnabrück
"
zweifellos
vergleichsweise
gut"
,
heißt
es
in
den
Empfehlungen.
Durch
weitere
Verbesserungen
lasse
sich
die
Zahl
der
Fahrgäste
kaum
noch
erhöhen.
Viel
mehr
komme
es
darauf
an,
den
erreichten
Standard
zu
halten.
Mit
vorsichtiger
Zurückhaltung
äußern
sich
die
Gutachter
zu
Überlegungen,
den
öffentlichen
Nahverkehr
mit
Investitionen
in
die
Schiene
zu
beleben.
Eine
Straßenbahn
könne
zwar
eine
Wende
bewirken
–
ihre
Einführung
erfordere
aber
einen
breiten
politischen
Konsens.
Vor
allem
Beispiele
aus
dem
Ausland
zeigten,
dass
eine
moderne
Straßenbahn
erhebliche
Restriktionen
für
den
Autoverkehr
mit
sich
bringe.
Die
seit
Jahren
diskutierte
OS-
Bahn
auf
der
Basis
des
vorhandenen
Schienennetzes
wird
im
Masterplan
als
Verbesserung
des
regionalen
Angebots
bezeichnet.
Ein
Quantensprung
sei
davon
aber
nicht
zu
erwarten.
Enttäuscht
zeigen
sich
die
SHP-
Ingenieure,
dass
innovative
Schritte
wie
das
Mobilitätsmanagement
im
zuständigen
Arbeitskreis
nicht
viele
Fürsprecher
gefunden
hätten.
Dabei
geht
es
um
die
Bündelung
von
Einzelfahrten,
etwa
durch
Fahrgemeinschaften.
Hier
lasse
sich
einiges
bewegen,
heißt
es
in
den
Empfehlungen,
denn
die
Nicht-
Informiertheit
über
Mobilitätsalternativen
sei
"
ein
häufiger
Grund,
gedankenlos
das
Kraftfahrzeug
zu
benutzen"
.
Bildtext:
Mindestens
3
Euro
pro
Einwohner
und
Jahr
sollte
die
Stadt
in
den
Fahrradverkehr
investieren,
rät
der
Masterplan
Mobilität.
Doch
davon
ist
die
Stadt
noch
weit
entfernt.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert