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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Plötzlich sind alle Parteien für die Gesamtschule
Zwischenüberschrift:
Reaktionen zur Umfrage
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
fhv Osnabrück. Die Befragung zur Integrierten Gesamtschule in Eversburg hat es gezeigt: Die Eltern haben sich eindeutig für eine weitere Gesamtschule in Osnabrück entschieden. Und was sagen jetzt die Parteien? Große Freude bei SPD und Grünen, verhaltene Zustimmung bei CDU und FDP.
Die SPD freut sich sogar " außerordentlich" über das Abstimmergebnis bei der Elternbefragung. " Das Warten auf eine zweite Gesamtschule in Osnabrück hat ein Ende", so Marion Fiolka-Dörpmund für die SPD-Fraktion und Unterbezirksvorsitzender Jens Martin. Jetzt könne sich die Landesregierung dem eindeutigen Votum der Osnabrücker Eltern nicht mehr entziehen.
Mit einer IGS in Eversburg könne der Schulstandort in Eversburg so dauerhaft gesichert werden. Die Gesamtschule im Schinkel werde entlastet und das Schulangebot insgesamt gestärkt.
Die Grünen sehen in dem Ergebnis ebenfalls einen eindeutigen Beleg dafür, dass Gesamtschulen ein bedarfsgerechtes Schulangebot sind. " Die weitere Schulentwicklung wird dem Rechnung tra-gen müssen", so der Fraktionsvorsitzende Michael Hagedorn, das Ergebnis deute darüber hinaus auch weiteren Bedarf an.
" Das Land hat mit seiner Blockadehaltung bisher die Umsetzung blockiert. Wir erwarten, dass dem städtischen Antrag auf Errichtung der IGS Eversburg nun unverzüglich stattgegeben wird", so Hagedorn gestern weiter. Die Stadt werde jedenfalls alles tun, damit der Schulbetrieb am 1. August 2010 beginnen könne.
" Auch wenn die CDU die Einrichtung einer kooperativen Gesamtschule befür-wortete und einen Antrag dazu in den Rat eingebracht hat, so hoffen wir nun auf eine Stärkung des Schulzentrums Eversburg, damit die Schulentwicklung endlich vorangehen kann", so die Schulpolitikerin Irene Thiel für ihre Fraktion.
Wichtig sei nun, neben dieser Umsetzung auch die weitere Entwicklung der anderen Schulen insbesondere in der Innenstadt nicht aus dem Blick zu verlieren. Denn mit der Einrichtung der Gesamtschule in Eversburg ist laut Ratsbeschluss die Schließung der Käthe-Kollwitz-Schule am Schölerberg verbunden.
Die CDU-Fraktion setze sich nachdrücklich für eine zukunftsfähige Entwicklung aller Schulen in Osnabrück ein, betonte Irene Thiel. Die Haupt- und Realschulen in der Innenstadt müssten genau wie das Schulzentrum Eversburg eine Zukunftsperspektive haben, auch in Richtung Ganztagsschulen.
Der Liberale Dr. Thomas Thiele sagte gestern, selbstverständlich werde auch die FDP das Votum der Eltern akzeptieren. " Wir wollten ja auch eine Gesamtschule an diesem Standort, auch wenn wir lieber eine Schule nach dem Modell der KGS Schinkel gesehen hätten. Das hätte dem Standort Eversburg eher genutzt."
Liberale Forderungen seien auch Vielfalt und der Wettbewerb der Träger im Schulbereich, so Thiele weiter: " Deshalb haben wir uns für die evangelische Kirche als Gegengewicht zu den katholischen Schulen ausgesprochen."
Autor:
fhv


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