User Online: 2 |
Timeout: 13:54Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
17.10.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Grünen
schlagen
zur
Lösung
der
Finanznot
der
Stadt
einen
Bürgerkredit
vor.
Überschrift:
Grüne: Bürger sollen der Stadt Geld leihen
Zwischenüberschrift:
Bankenaufsicht lehnt die Idee ab
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
In
der
Not
bedarf
es
kluger
Ideen,
sagen
die
Grünen,
und
schlagen
zur
Lösung
der
städtischen
Finanznot
den
Bürgerkredit
vor.
Osnabrücker
sollen
ihrer
Stadt
Geld
leihen.
Die
Idee
stammt
aus
Quickborn
in
Schleswig-
Holstein.
Die
20
000-
Einwohner-
Stadt,
die
bislang
eher
als
Heimat
von
Mike
Krüger
hat
aufmerken
lassen,
hat
im
August
ihre
Bürger
angepumpt.
Drei
Prozent
Zinsen
verspricht
die
Stadt
für
ein
Jahr.
Dann
erhalten
die
Gläubiger
ihr
Geld
zurück.
Der
CDU-
Bürgermeister
Thomas
Köppl
pries
die
Geldbeschaffung
als
"
Win-
win-
Situation"
,
und
die
Bürger
folgten
ihm.
Binnen
weniger
Tage
waren
vier
Millionen
Euro
auf
dem
Konto.
Die
Grünen
im
Stadtrat
schlagen
vor,
dass
Osnabrück
eine
Art
Kommunalanleihe
oder
Statt-
Aktie
auflegt,
um
die
akute
Finanznot
zu
überbrücken.
Auch
in
Celle
und
in
Langen
(Landkreis
Cuxhaven)
würden
solche
Modelle
diskutiert,
erklärte
Grünen-
Fraktionschef
Michael
Hagedorn.
"
Bei
all
diesen
Modellen
profitieren
sowohl
die
Bürger
von
höheren
als
den
marktüblichen
Zinsen
als
auch
die
Kommunen
von
niedrigeren
Zinsaufwendungen"
,
so
Hagedorn.
.
Hagedorn
hat
die
Rechnung
allerdings
ohne
die
Bankenaufsicht
gemacht.
Die
Bundesanstalt
für
Finanzdienstleistungsaufsicht
(Bafin)
sieht
in
dem
Bürgerdarlehen
ein
Bankgeschäft,
und
die
sind
den
Kommunen
nicht
erlaubt.
Auch
Quickborn
darf
keine
neuen
Bürgerkredite
mehr
aufnehmen,
muss
jedoch
die
bestehenden
Kreditverträge
nicht
rückgängig
machen.
Selbst
wenn
der
Bürgerkredit
erlaubt
wäre,
würde
Osnabrücks
Finanzvorstand
Horst
Baier
dringend
davon
abraten.
Eine
Anleihe
wäre
mit
hohem
Verwaltungsaufwand
verbunden,
weil
die
Stadt
für
die
Abwicklung
keine
technische
Unterstützung
zur
Verfügung
habe.
Die
Sparkasse
Osnabrück
biete
gleichartige
Produkte
an.
"
Dort
ist
das
Thema
besser
aufgehoben"
,
teilte
Baier
aus
dem
Urlaub
mit.
Eine
direkte
Anleihe
bei
Bürgern
machte
nur
Sinn,
wenn
der
Kapitalmarkt
keine
ausreichenden
Mittel
mehr
zur
Verfügung
stellen
würde.
Die
Anleihe
würde
sich
weder
für
die
Stadt
noch
für
die
Bürger
rechnen,
sagt
Volker
Hänsler,
Leiter
der
Finanzverwaltung.
Die
Stadt
zahle
zurzeit
für
Kassenkredite
mit
einjähriger
Laufzeit
1,
7
Prozent
Zinsen.
Das
wäre
auch
der
Satz,
den
ein
Bürger
für
seinen
Stadt-
Kredit
bekäme.
Der
variable
Zins
für
die
Überziehung
des
Girokontos
liege
für
die
Stadt
aktuell
nur
bei
0,
7
bis
0,
8
Prozent.
Autor:
hin