User Online: 2 |
Timeout: 14:40Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
16.10.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
"
E-
Reader"
sind
in
Osnabrück
nicht
sehr
gefragt.
Überschrift:
Lesen, ohne zu blättern
Zwischenüberschrift:
Elektronische Lesegeräte bislang in Osnabrücker Buchhandlungen wenig gefragt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Elektronische
Lesegeräte
–
die
"
E-
Reader"
–
gehören
zu
den
meistdiskutierten
Themen
auf
der
Frankfurter
Buchmesse
(siehe
dazu
auch
unsere
ausführliche
Berichterstattung
auf
Seite
30)
.
Langfristig
könnten
die
taschenbuchgroßen
Apparate
das
elektronische
Buch
("
E-
Book"
)
zum
neuen
Lesestandard
machen.
Doch
nach
Einschätzung
der
Osnabrücker
Buchhändler
wird
es
bis
dahin
noch
etwas
dauern:
Seit
der
Einführung
des
ersten
Lesegerätes
der
Marke
Sony
im
März
war
die
Nachfrage
der
Osnabrücker
Kunden
minimal
–
teilweise
blieb
sie
sogar
völlig
aus.
Allein
die
Thalia-
Filiale
hat
andere
Erfahrungen
gemacht:
"
Wir
sind
sehr
gut
zufrieden
und
angenehm
überrascht"
,
berichtet
Filialleiterin
Bärbel
Metzko.
Wie
es
zu
diesem
Unterschied
kommt?
Das
liegt
vermutlich
nicht
zuletzt
daran,
dass
zwischen
den
bundesweit
in
den
Innenstädten
vertretenen
Thalia-
Niederlassungen,
dem
gleichnamigen
Online-
Shop
und
E-
Book-
Hersteller
Sony
ein
Kooperationsvertrag
besteht.
Wer
die
Lesegeräte
also
bislang
begutachten,
ausprobieren
oder
kaufen
wollte,
konnte
dies
oft
nur
bei
Thalia
tun.
Andere
Buchhandlungen
haben
zwar
die
Möglichkeit,
Lesegeräte
zu
bestellen,
doch
machten
sie
aufgrund
der
ausbleibenden
Nachfrage
hiervon
kaum
Gebrauch.
"
Zur
Markteinführung
hatten
wir
ein
paar
Exemplare
da"
,
sagt
Matthias
Beyer
vom
Buchhaus
Wenner.
Doch
es
habe
sich
nicht
gelohnt.
In
der
ganzen
Zeit
habe
es
wenige,
"
höchstens
zwei,
drei"
Informationsanfragen
gegeben.
Ähnliches
berichtet
Kerstin
Zimmermann
von
Jonscher:
"
Wir
hatten
eine
einzige
Anfrage."
Sie
geht
davon
aus,
dass
sich
der
digitale
Buchmarkt
"
mit
Sicherheit"
in
den
nächsten
Jahren
entwickeln
werde
–
jedoch
langsam.
Genauso
wie
Matthias
Beyer
und
Horst
Dietze
von
der
Buchhandlung
zur
Heide
ist
Kerstin
Zimmermann
davon
überzeugt,
dass
es
für
eine
Entwicklung
erst
einen
einheitlichen
Standard
bei
den
Dateiformaten
geben
muss.
"
Es
verändert
sich
jetzt
einfach
noch
zu
viel"
,
verdeutlicht
Horst
Dietze
einen
möglichen
Grund
für
die
Zurückhaltung
der
Kunden:
Während
die
Sony-
Lesegeräte
zum
Beispiel
verschiedene
Textformate
anzeigen
können,
beansprucht
der
"
Kindle"
von
Amazon
ein
eigenes
Format,
mit
dem
der
Inhaber
eines
Sonygeräts
nichts
anfangen
kann.
Fürs
Weihnachtsgeschäft
rechnen
die
meisten
Buchhändler
noch
nicht
mit
einer
verstärkten
Nachfrage.
Nur
Thalia-
Chefin
Bärbel
Metzko
sieht
das
anders.
"
Das
wird
in
nächster
Zeit
mit
Sicherheit
ein
ganz
großer
Trend"
,
sagt
sie.
Wie
schnell
sich
das
Kundeninteresse
jetzt
nach
der
Einführung
weiterer
Geräte
weiterentwickeln
wird,
vermag
sie
nicht
zu
sagen.
Eine
Einschätzung
zur
Zielgruppe
kann
sie
aber
geben:
Da
die
bisherige
Käufergruppe
"
ganz
klar
technikinteressierte
Männer
zwischen
40
und
60"
gewesen
seien,
könnte
sie
sich
vorstellen,
dass
das
neue
Sony-
Gerät
mit
seinem
berührungsempfindlichen
Bildschirm
vor
allem
Frauen
ansprechen
könnte.
Auch
Senioren
("
wegen
der
großen
Schrift"
)
und
Kinder
("
vielleicht
mit
extra
bunt
gestalteten
Geräten"
)
könnte
sie
sich
in
Zukunft
als
Zielgruppen
vorstellen.
Einig
sind
sich
die
befragten
Buchhandlungen
in
zwei
Punkten:
Das
(immer
wieder
aktualisierte)
Fachbuch
wird
für
den
digitalen
Buchmarkt
langfristig
zu
einem
der
wichtigsten
Bereiche
werden.
Und
den
herkömmlichen
Papierwälzer
komplett
ablösen
wird
das
elektronische
Buch
nie:
"
Da
würde
den
Lesern
auch
etwas
in
den
Händen
fehlen"
,
ist
sich
Matthias
Beyer
sicher.
Bildtext:
Einen
Roman
per
Bildschirm
lesen?
Die
Osnabrücker
zögern
noch.
Fotos:
Hiekmann
(4)
,
privat
Kerstin
Zimmermann,
Buchhandlung
Jonscher
Matthias
Beyer,
Buchhaus
Wenner
Bärbel
Metzko,
Thalia-
Filialleiterin
Horst
Dietze,
Buchhandlung
zur
Heide
Autor:
hiek