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1.
Erscheinungsdatum:
28.09.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Fest
"
Cultura
Colorida"
an
der
Heiligenwegschule
mit
brasilianischer
Sambagruppe
mit
Mitwirkung
von
Grundschülern.
Überschrift:
Heiligenwegschule im Samba-Fieber
Zwischenüberschrift:
"Grupo IACA" in der Woche der Kulturen Gast in Schinkel
Artikel:
Originaltext:
Singen
und
Tanzen
auf
brasilianische
Art,
das
stand
jetzt
auf
dem
Stundenplan
der
Heiligenwegschule.
"
Grupo
IACA"
war
in
der
Woche
der
Kulturen
Gast
in
Schinkel.
Foto:
Thomas
Osterfeld
tw
Osnabrück.
"
Brasilien
ist
mal
was
Besonderes"
,
freute
sich
Schulleiterin
Jutta
Hilker
am
Samstag.
In
ihrer
Heiligenwegschule
fand
bei
strahlendem
Sonnenschein
das
Fest
Cultura
Colorida
statt,
dessen
Höhepunkt
der
Auftritt
der
"
Grupo
IACA"
war.
Die
Gruppe
reiste
aus
der
nordbrasilianischen
Stadt
Belém
nach
Osnabrück,
um
bei
den
Wochen
der
Kulturen
"
inter.kult
09"
dabei
zu
sein.
Die
"
Grupo
IACA"
existiert
seit
zwölf
Jahren.
Sie
wurde
in
der
lutherischen
Gemeinde
der
etwa
1,
4
Millionen
Einwohner
zählenden
Stadt
Belém
gegründet,
erzählte
Pastorin
Cibele
Kuss
am
Rande
des
Fests.
Die
Gruppe
hat
sich
als
soziales
Projekt
in
ihrer
Kirche
gegründet.
Dort
fanden
Kinder
und
Jugendliche
eine
Möglichkeit,
aus
ihrer
von
starker
Kriminalität
geprägten
Umgebung
zu
fliehen.
Im
Moment
tourt
sie
drei
Monate
lang
mit
der
Kinderkulturkarawane
durch
Deutschland.
Am
Sonntag
nahm
sie
auch
am
Fest
der
Kulturen
auf
dem
Marktplatz
teil.
In
der
Gemeinde
in
Belém
arbeiten
junge
Menschen
mit
afrikanischer
und
indianischer
Herkunft
in
Workshops.
Sie
lernen
tanzen
und
singen,
beschäftigen
sich
aber
auch
mit
ihrem
Bezirk
Amazonien
oder
ihrer
Abstammung.
Zudem
wird
den
Kindern
gezeigt,
dass
sie
Rechte
besitzen
und
es
Alternativen
zur
Kriminalität
gibt.
Im
Norden
Brasiliens
herrsche
die
höchste
Rate
an
Kindesmissbrauch,
sagte
Cibele
Kuss.
Auch
würden
viele
Kinder
getötet.
"
Junge
Menschen
finden
in
unserer
Gemeinde
einen
sicheren
Platz"
,
sagte
sie.
Dort
können
sie
auch
ihre
Waffen
abgeben,
die
sie
manchmal
sogar
von
der
Polizei
gekauft
haben.
Ahmet
Gündogdu
hat
von
der
hohen
Kriminalität
in
Brasilien
und
ähnlichen
Projekten
wie
die
"
Grupo
IACA"
während
seines
Abiturs
am
Comenius-
Kolleg
in
Mettingen
erfahren.
Die
Schule
hat
einen
engen
Kontakt
zu
dem
südamerikanischen
Land.
Am
Samstag
genoss
er
aber
mit
seiner
sechsjährigen
Tochter
Rabia
die
folkloristischen
Lieder
und
Tänze
der
Gruppe.
"
So
was
sieht
man
sonst
nicht
hier"
,
meinte
Gündogdu.
Seiner
Tochter,
die
die
erste
Klasse
der
Heiligenwegschule
besucht,
gefielen
vor
allem
die
bunten
Kostüme.
Mittanzen
durften
50
Drittklässler.
Seit
Freitag
der
vergangenen
Woche
haben
sie
mit
der
"
Grupo
IACA"
Tänze
eingeübt.
"
Brasilianer
können
gut
tanzen
und
singen"
,
meinten
Liana
Elsner
(9)
und
Xuan
Pham
(8)
.
Sie
müssen
es
wissen,
denn
sie
tanzten
mit
ihnen
auf
dem
Schulhof.
Die
Idee
für
das
Fest
hatte
Malu
Piepenbrink.
Die
gebürtige
Brasilianerin
lebt
schon
"
ein
Leben
lang"
(genau
seit
20
Jahren)
in
Osnabrück.
Acht
Jahre
davon
ist
sie
im
Förderverein
der
Heiligenwegschule
tätig,
die
Kinder
aus
18
Nationen
unterrichtet.
Daher
stammt
auch
der
Name
Cultura
Colorida.
Malu
Piepenbrink
wollte
Eltern
dazu
bewegen,
sich
zu
beteiligen.
Der
Austausch
zwischen
den
Kulturen
sollte
ebenso
gefördert
werden
wie
gegenseitiger
Respekt.
"
Es
ist
sehr
schwer,
Eltern
mit
ins
Boot
zu
holen"
,
sagte
die
in
São
Paulo
geborene
Osnabrückerin.
Langsam,
meinte
sie,
bewege
sich
aber
was.
Am
Samstag
war
sie
mit
der
Beteiligung
zufrieden.