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1.
Erscheinungsdatum:
14.10.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Hase-
Nebenarm:
Die
Erdarbeiten
an
der
Römerbrücke
in
Eversburg
werden
in
diesen
Tagen
abgeschlossen.
Überschrift:
Fundament für Hase-Nebenarm gelegt
Zwischenüberschrift:
Bodenarbeiten abgeschlossen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
In
diesen
Tagen
gehen
die
Erdarbeiten
zu
Ende,
durch
die
ein
Nebenarm
der
Hase
geschaffen
wird.
90
000
Euro
kostet
das
Projekt.
Es
soll
einen
Ausgleich
zu
dem
Bau
des
Südstiegs
am
Piesberg
darstellen.
Ein
Ausgleich
ist
nach
dem
Niedersächsischen
Naturschutzgesetz
immer
dann
gefordert,
wenn
das
Landschaftsbild
beeinträchtigt
wird.
Im
konkreten
Fall
verliert
ein
Feuchtbiotop
am
Piesberg
durch
den
Bau
eines
Dammes
einen
Teil
seiner
Funktion.
Der
Damm
ist
Teil
des
Südstieges,
der
den
Wanderweg
rund
um
Osnabrücks
ehemaligen
Müllberg
komplettiert.
Um
den
Eingriff
am
Biotop
auszugleichen,
hat
die
Stadt
einen
Bereich
der
Hase-
Aue
an
der
Römerbrücke
in
Eversburg
als
Ausgleichsfläche
deklariert.
Eine
Münsteraner
Firma
hob
in
den
letzten
vier
Wochen
eine
Verlängerung
des
bereits
bestehenden
Hase-
Altarms
aus.
"
Die
dabei
anfallenden
8500
Kubikmeter
Erde
konnten
wir
zur
Abdeckung
der
Deponie
am
Piesberg
nutzen"
,
erklärt
Detlef
Gerdts
vom
Fachbereich
Umwelt.
Die
Verlängerung,
die
noch
keine
Verbindung
zum
Altarm
der
Hase
erhält,
soll
ebenfalls
später
eine
Anbindung
an
den
Hauptfluss
erfahren.
Doch
bis
dahin
fließt
noch
viel
Wasser
die
Hase
hinunter.
Denn
der
sich
schlängelnde,
rund
275
Meter
lange
und
15
Meter
breite
Nebenarm
bedarf
besonders
in
den
Uferkurven
einer
stabilen
Befestigung.
"
Das
ist
nötig,
um
die
erosionsanfällige
Struktur
des
Sandbodens
vor
dem
Flusswasser
zu
schützen"
,
erläutert
Bauleiter
Kay
Lorenz.
Von
einem
Osnabrücker
Garten-
und
Landschaftsbetrieb
werden
deshalb
Schwarzerlen
gepflanzt,
die
zusammen
mit
der
natürlichen
Begrünung
der
Uferböschungen
der
Mäanderform
des
Nebenarmes
Halt
geben.
Erst
in
fünf
bis
zehn
Jahren
kann
er
an
die
Hase
angeschlossen
werden.
Bis
dahin
werden
Regen
oder
Überschwemmungen
für
Wasser
im
Arm
sorgen.
"
Dadurch
entsteht
neuer
Lebensraum
für
Fische
wie
Moderlieschen
und
Bitterlinge,
die
in
begradigten
und
schnell
fließenden
Flüssen
nicht
vorkommen"
,
weiß
Lorenz.
Mit
der
Kompensationsmaßnahme
habe
man
gleich
drei
Fliegen
mit
einer
Klappe
geschlagen,
ergänzt
Detlef
Gerdts.
Die
Hase-
Aue
sei
aufgewertet
worden,
was
dem
Projekt
"
Lebendige
Hase"
zugutekomme.
Das
gelte
auch
für
den
Aktionsplan
2030,
der
das
Landschaftsbild
am
Piesberg
verbessern
möchte.
Und
man
setze
nebenbei
die
"
EU-
Wasserrahmenlinie
um,
die
vorschreibt,
dass
bis
2015
alle
Fließgewässer
in
einen
guten
ökologischen
Zustand
gebracht
werden
sollen"
,
so
Gerdts.
Bildtext:
Die
Erdarbeiten
an
der
Römerbrücke
in
Eversburg
werden
in
diesen
Tagen
abgeschlossen.
Bei
diesem
Projekt
handelt
es
sich
um
eine
Ausgleichsmaßnahme
für
die
Bauarbeiten
des
Südstieges
am
Piesberg.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
steb