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1.
Erscheinungsdatum:
12.10.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Christliche
Demokraten
besuchten
den
Gestapo-
Keller.
Überschrift:
Christdemokraten besuchen Gedenkstätte
Zwischenüberschrift:
Beklommenheit im Gestapo-Keller
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
In
ihrer
Veranstaltungsreihe
"
Bürgergespräche"
haben
Mitglieder
der
CDU
Schölerberg/
Fledder
jetzt
die
Gedenkstätte
Gestapo-
Keller
im
Osnabrücker
Schloss
besichtigt.
Dort
wurden
sie
zunächst
durch
den
Vorsitzenden
der
Gedenkstätte,
Georg
Hörnschemeyer,
in
die
Thematik
eingeführt.
Hörnschemeyer
berichtete,
dass
die
Geheime
Staatspolizei
(Gestapo)
von
1938
bis
zum
Kriegsende
im
Westflügel
des
Schlosses
ansässig
war.
Von
dort
aus
betrieb
sie
unter
anderem
den
Augustaschacht
in
Hasbergen-
Ohrbeck,
ein
Konzentrationslager-
ähnliches
Lager
für
Zwangsarbeiter.
Die
Gedenkstätte
Augustaschacht
hatten
die
Christdemokraten
aus
den
Stadtteilen
Schölerberg
und
Fledder
bereits
vor
einigen
Monaten
besichtigt.
Zu
den
Aufgaben
der
Gestapo
gehörte
im
NS-
Staat
unter
anderem
die
Überwachung
der
Bevölkerung,
die
Ausschaltung
von
politischen
Gegnern
der
Nationalsozialisten
und
das
Verschleppen
jüdischer
Mitbürger
in
die
Vernichtungslager.
Die
2001
in
einigen
Haftzellen
im
Schloss-
Westflügel
eingerichtete
Gedenkstätte
erinnert
an
diesen
Teil
des
menschenverachtenden
NS-
Regimes
und
versucht
den
Opfern
ein
Gesicht
zu
geben.
Zum
Ende
der
Veranstaltung
fasste
der
Ortsverbandsvorsitzende
und
CDU-
Ratsherr
Björn
Meyer
die
beklommene
Stimmung
der
Teilnehmer
zusammen:
"
Wer
sich
diese
unvorstellbare
und
menschenverachtende
Arbeit
der
Gestapo
–
und
hier
muss
man
von
Tätern
und
nicht
nur
von
‚
Ausführenden′
oder
‚
Beamten′
sprechen
–
vor
Augen
führt,
spürt
unausweichlich
die
große
Verantwortung
eines
jeden
von
uns,
dass
sich
Vergleichbares,
in
welchem
Umfang
auch
immer,
niemals
wiederholen
darf!
"
Bildtext:
In
solchen
Zellen
warteten
die
Opfer
der
Gestapo
im
Schloss-
Westflügel
auf
ihr
weiteres
Schicksal.