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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Angst um die Versorgung mit Frischluft
Zwischenüberschrift:
Teilnehmer des 43. Schinkelgangs wollen keine neuen Wohnhäuser am Schinkelbad
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Die Stadt möchte den Bebauungsplan 22 (" Im Wegrott") ändern, damit eine ursprünglich als Liegewiese für das Schinkelbad reservierte Fläche mit Wohnhäusern bebaut werden kann. Kritik an dieser Planung wurde am Samstag bei der inzwischen 43. Auflage des traditionsreichen Schinkelganges laut. Dazu eingeladen hatten wie in jedem Jahr die Bürgervereine Schinkel von 1912 und Schinkel-Ost.
Es gebe eine Interessenten-Gruppe, die im Bereich der Straße Im Wegrott zwei Gebäude mit jeweils elf Wohnungen bauen will, bestätigte Franz Schürings, Leiter des Fachbereichs Städtebau, die Pläne für eine Bebauung der Liegewiesenfläche. Es sei auch bereits ein Investor für das Vorhaben gefunden worden. Auf einem Areal von insgesamt 2500 Quadratmetern sollen demnach zwei dreigeschossige Gebäude entstehen, die künftig als Mehrgenerationenhäuser genutzt werden.
Die Bürger, die sich während der Diskussion gegen die geplante Wohnbebauung aussprachen, befürchten vor allem, dass durch die Neubauten die Belüftung des Stadtteils gestört werden könnte. Eine Bebauung werde die vom Schinkelberg kommende Kalt- und Frischluftströmung " abschneiden", sagten einige Teilnehmer des Stadtteil-Rundganges voraus. Das Gelände am Schinkelbad sei Teil eines " grünen Fingers", und es sei nicht sinnvoll, dort zu bauen, da es im Stadtteil ohnehin zu wenig Grün gebe.
Dem widersprach SPD-Ratsmitglied Frank Henning: " Das Gelände ist mit Sicherheit keine Kaltluft-Enstehungsfläche und auch kein grüner Finger." Alle Fraktionen im Rat hätten daher einmütig beschlossen, das Bebauungsplanverfahren einzuleiten.
Der Vorsitzende des Bürgervereins Schinkel von 1912, Carsten Friderici, bat Politik und Verwaltung darum, die Kritikpunkte der beiden Bürgervereine dennoch bei den Planungen zu berücksichtigen.
Während des Schinkelgangs, an dem wie üblich neben Schinkeler Bürgern auch Mitglieder von Rat und Stadtverwaltung teilnahmen, wurden die neuen Räume der Kita Heilig Kreuz, die Nordtribüne der Osnatel-Arena sowie die Seniorenwohnanlage am Haus Schinkel besichtigt. In der Oststraße wiesen die Teilnehmer auf einen schadhaften Bürgersteig hin. Darüber hinaus wünschen sich die Bürgervereine unter anderem eine Wiederherstellung des Radweges entlang der Hamburger Straße sowie die Behebung von Entwässerungsproblemen in der Rothenburger Straße.
Bildtext: Ein Stadion kann auch interessant sein, wenn gerade kein Spiel läuft die Teilnehmer des Schinkelgangs nahmen auf der neuen Nordtribüne der Osnatel-Arena Platz. Foto: Hermann Pentermann
Autor:
klu


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