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1.
Erscheinungsdatum:
12.10.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
geschützte
Kastanie
an
der
Lürmannstraße
wird
dem
exklusiven
Wohnen
am
Westerberg
geopfert.
Überschrift:
Stadt geht auf Investor zu: Geschützte Kastanie wird geopfert
Zwischenüberschrift:
Lürmannstraße: Hindernisse ausgeräumt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Stadt
lässt
es
zu,
dass
die
mächtige
Kastanie
auf
dem
Eckgrundstück
Lürmannstraße/
Gutenbergstraße
einem
Wohnprojekt
weicht.
Bislang
galt
der
Baum
als
schutzwürdig.
Nach
der
Abwägung
im
Fachbereich
Städtebau
heißt
es
nun,
auf
dem
1280
qm
großen
Grundstück
gebe
es
ja
noch
andere
erhaltenswerte
Großbäume.
Exklusives
Wohnen
am
Westerberg
verspricht
die
Firma
Massivhaus-
Systeme
(mhs)
,
die
ihr
Neubauprojekt
in
Zeitungsanzeigen
und
im
Internet
unter
dem
Label
"
Green
Living"
anbietet.
Auf
dem
Grundstück
stand
früher
die
Villa
des
Großkaufmanns
Philipson.
Sie
wurde
bei
einem
Bombenangriff
im
Zweiten
Weltkrieg
zerstört.
Der
gültige
Bebauungsplan
von
1978
erlaubt
an
dieser
Stelle
ein
zweigeschossiges
Wohnhaus.
Allerdings
verbunden
mit
der
Auflage,
dass
zwei
große
Bäume
erhalten
werden.
Beide
Bäume,
die
große
Kastanie
und
eine
Buche
an
der
Lürmannstraße,
stehen
dem
Neubau
im
Weg.
Ein
privates
Gutachten
weist
aus,
dass
die
Buche
nicht
mehr
ganz
gesund
und
auf
Dauer
nicht
mehr
standsicher
sei.
Dieser
Auffassung
haben
sich
die
Stadtgärtner
angeschlossen.
Damit
ist
für
den
Investor
das
erste
Hindernis
aus
dem
Weg
geräumt.
Mit
der
geschützten
Kastanie
tat
sich
die
Stadt
schwerer.
Sie
steht
paradoxerweise
inmitten
der
geplanten
Baufläche.
Als
der
Bebauungsplan
1978
aufgestellt
wurde,
muss
wohl
jemand
den
Widerspruch
übersehen
haben.
Fachbereichsleiter
Franz
Schürings
bestätigte
jetzt,
dass
die
Stadt
dem
Investor
entgegenkommen
wolle.
Die
Rodung
der
Kastanie
und
der
Buche
werde
akzeptiert,
wenn
zwei
andere
–
bislang
nicht
geschützte
–
Großbäume
auf
dem
Grundstück
als
erhaltenswert
festgesetzt
würden.
Diese
Bäume,
eine
Linde
und
eine
weitere
Kastanie,
sollen
nun
auf
dem
Papier
an
die
Stelle
der
geopferten
Bäume
treten.
Damit
ihnen
während
der
Bauarbeiten
nichts
widerfährt,
will
die
Stadt
Sicherheitsabstände
vorschreiben
und
den
Bau
eines
Wurzelvorhangs
fordern.
"
Das
ist
die
Basis
für
unsere
Gespräche
mit
dem
Investor"
,
erklärte
Fachbereichsleiter
Schürings.
Bildtext:
Ihre
Tage
sind
gezählt:
Die
mächtige
Kastanie
auf
dem
Eckgrundstück
Lürmannstraße/
Gutenbergstraße.
Foto:
Hehmann
Autor:
rll