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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Mehr Schutz für die "Kleinen Freunde"
Zwischenüberschrift:
Eltern fordern sicheren Weg zum Kindergarten
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Die Eltern, deren Sprösslinge den Kindergarten " Kleine Freunde Große Freunde" in Sutthausen besuchen, sind sauer: Aus ihrer Sicht gibt es in der Nähe des Kindergartens keine sichere Möglichkeit, die viel befahrene Hermann-Ehlers-Straße zu überqueren.
" Direkt vor dem Kindergarten gibt es zwar einen Fußgängerüberweg in Form einer Verkehrsinsel, doch diese ist sehr schmal und daher gefährlich für die kleinen Kinder", erklärt der Elternvertreter Detlef Beckmann. Vor allem dann würde es brenzlig, wenn mehrere Kinder gleichzeitig oder mit Fahrrädern die Straße überqueren wollen. Daher wünschen sich die Eltern eine rasche Veränderung der jetzigen Situation und schlagen vor, die Verkehrsinsel zu verbreitern oder einen Zebrastreifen einzurichten.
Für mehr Sicherheit hat die Stadt auf dem betreffenden Teilstück der Hermann-Ehlers-Straße bereits eine Tempo-30-Zone eingerichtet. " Aber fast kein Autofahrer hält sich daran", berichtet Beckmann. " Und geblitzt wird hier, wo es wirklich sinnvoll wäre, auch nicht." Lediglich ein Geschwindigkeitsdisplay weist die Autofahrer darauf hin, ob sie das vorgeschriebene Tempolimit einhalten. Allerdings bleiben die Geschwindigkeitsüberschreitungen ohne Konsequenzen für die Raser.
Schwerer Unfall
Unverständlich ist die Situation für die Eltern vor allem, da es an der Stelle bereits einen schweren Unfall gegeben hat: Vor einigen Jahren wurde ein Mädchen auf dem Weg zum Kindergarten von einem Lastwagen erfasst und erlitt schwerste Verletzungen. " Ich verstehe nicht, warum die Autofahrer keine Einsicht zeigen und sich an das Tempolimit halten. Schließlich haben viele selbst Kinder", sagt Beckmann ärgerlich.
Ortstermin angeboten
Auf Anfrage erklärt Franz Schürings, Leiter des Fachbereiches Städtebau, die Stadt Osnabrück habe sich bereits vor einigen Jahren mit diesem Thema beschäftigt: " Wir haben zwischen 2004 und 2007 intensive Gespräche mit den Anwohnern, unter anderem mit dem Kindergarten, geführt. Außerdem haben wir umfangreiche Fußgängerzählungen an der Straße durchgeführt." Als Resultat dieser Bemühungen sei die Verkehrsinsel gebaut worden.
An der Stelle direkt vor dem Kindergarten sei es aufgrund des hohen Verkehrs-aufkommens sehr schwierig, einen sicheren Fußgängerübergang zum Beispiel in Form eines Zebrastreifens zu schaffen. Auch eine Ampel wäre wegen des nahen Bahnübergangs nur sehr aufwendig zu installieren, da diese mit der Signalanlage der Bahnschranke gekoppelt werden müsse.
Aus diesen Gründen sei derzeit keine Umgestaltung des Fußgängerüberganges geplant. " Ich biete den Eltern allerdings an, über die Situation zu sprechen und einen Ortstermin mit einem Verkehrsplaner zu vereinbaren", sagt Schürings. Außerdem wollen die Eltern in den nächsten Wochen ihr Anliegen bei Oberbürgermeister Boris Pistorius vortragen, damit die " kleinen und großen Freunde" einen sicheren Weg zum Kindergarten bekommen.

Bildtext: Gefährlicher Weg zum Kindergarten. Die Eltern finden, dass die Verkehrsinsel auf der Hermann-Ehlers-Straße nicht ausreicht. Autofahrer werden auf der Tafel ermahnt, das Tempo zu drosseln aber ohne Konsequenzen. Foto: Elvira Parton
Autor:
geba


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