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1.
Erscheinungsdatum:
06.10.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Stadtrundgang
durch
Schinkel
mit
Prof.
Dirk
Manzk.
Überschrift:
Fortschrittlich gebaut und blindlings modernisiert
Zwischenüberschrift:
Stadtrundgang durch Schinkel mit Prof. Dirk Manzke
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Auf
dem
Stadtplan
ist
es
deutlich
zu
sehen:
An
der
Bahnüberführung
macht
die
Buersche
Straße
einen
kleinen
Schlenker.
Früher
ging
es
hier
geradeaus
weiter.
Das
war
bevor
der
sogenannte
"
Eiserne
Ring"
Anfang
des
20.
Jahrhunderts
geöffnet
wurde
und
die
Schienen
der
Eisenbahn
an
wichtigen
Ausfallstraßen
von
der
ebenen
Erde
auf
Brücken
verlegt
wurden.
Jetzt
endet
der
ursprüngliche
Verlauf
als
Sackgasse
vor
den
Gleisen.
Entstanden
ist
ein
idyllischer
Platz.
In
der
ehemaligen
Kantine
und
im
Übernachtungshaus
für
Bahnangestellte
leben
jetzt
Studenten.
Mitten
in
der
Stadt
können
sie
ihre
freie
Zeit
im
Innenhof
genießen.
Auch
ein
Kaninchen
wohnt
hier
und
mümmelt
Klee
auf
der
Wiese.
Solche
und
weitere
Schätze
städtischen
Wohnens
stellt
der
Architekt
Dirk
Manzke,
Professor
an
der
Fachhochschule,
bei
einer
Fahrradtour
durch
Schinkel
vor.
"
Auf
der
Brücke,
unter
der
Brücke"
ist
die
Fahrt
überschrieben,
die
an
der
Fußgängerbrücke
am
Hauptbahnhof
beginnt.
Zu
sehen
ist
Architektur
zwischen
Moderne
und
Gegenwart
mit
großen
Gegensätzen.
Fortschrittlich
sollte
beispielsweise
die
Architektur
des
Hauses
An
der
Humboldtbrücke
32
sein.
Acht
Stockwerke
hoch
ragt
das
Gebäude,
"
um
unten
freie
Flächen
für
soziales
Leben
zu
schaffen"
,
erläutert
Manzke
die
Pläne
aus
den
70er-
Jahren.
Das
wurde
jedoch
nicht
erreicht.
Der
Eingang
istreduziert
auf
das
Wesentliche,
er
wirkt
wenig
einladend,
nicht
mal
eine
Bank
zum
Hinsetzen
gibt
es.
"
Es
ist
ein
nach
innen
gekehrtes
Privathaus."
Und
das,
obwohl
die
Straße
hier
recht
ruhig
ist.
Ganz
anders
ist
das
an
der
Buerschen
Straße
27.
Obwohl
hier
oft
der
Verkehr
tobt,
stehen
die
Balkontüren
offen.
Die
Bewohner
fühlen
sich
offensichtlich
wohl,
obgleich
auch
sie
zur
Miete
wohnen.
Weiter
geht
es
zur
Kölner
Straße.
An
der
Ecke
zur
Rotenburger
Straße
ist
zu
sehen,
was
aus
einem
Bruchsteinhaus
werden
kann,
wenn
blindlings
modernisiert
wird.
Hier
hat
ein
Besitzer
sein
altes
Schätzchen
mit
Styropor
wärmegedämmt.
Wie
viel
Charme
dadurch
verloren
geht,
zeigt
das
Gebäude
daneben,
das
noch
original
erhalten
ist.
Es
geht
auch
anders.
"
Man
kann
beispielsweise
von
innen
dämmen"
,
sagt
Manzke
und
wirft
einen
bedauernden
Blick
auf
die
nun
gelb
verputzten
Wände.
Manzke
und
seine
Zuhörer
verfolgen
die
Spur
des
sozialen
Wohnens
weiter
Richtung
Bessemerstraße
entlang
dem
Haseuferweg,
der
den
Blick
frei
gibt
auf
Gebäude,
die
"
nur
der
Rendite
dienen
und
aus
dem
Baumarkt
bestückt
wurden"
,
wie
Manzke
schimpft.
Er
bemängelt,
dass
es
in
Osnabrück
keinen
sozialen
Wohnungsbau
mehr
gibt.
Und
so
lässt
er
seine
Führung
am
Nonnenpfad
enden.
Unter
der
Brücke.
Die
nächste
Tour
beginnt
morgen
um
17
Uhr
auf
der
Fußgängerbrücke
am
Hauptbahnhof.
Anmeldung:
Telefon
01
77/
7
02
06
89
oder
d.manzke
@
fh-
osnabrueck.de.
Bildtext:
Wärmedämmung
ist
das
eine,
authentischer
Charme
das
andere.
Beim
Stadtrundgang
zog
Prof.
Manzke
einen
Vergleich
zwischen
diesen
beiden
Häusern
in
Schinkel.
Foto:
Marie-
Luise
Braun
Autor:
mlb