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1.
Erscheinungsdatum:
02.10.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Das
Freedom
Theatre
aus
Palästina
gastiert
mit
der
Kinderkulturkarawane
in
Osnabrück.
Überschrift:
"Unsere Waffe ist das Theater"
Zwischenüberschrift:
Freedom Theatre aus Palästina mit der Kinderkulturkarawane in Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Zehn
Achtklässler
der
Gesamtschule
Schinkel
(GSS)
und
fünf
Schauspiel-
Studenten
des
"
Freedom
Theatre"
aus
dem
Westjordanland
bilden
einen
engen
Kreis.
Eine
Schülerin
tritt
hinein,
schließt
die
Augen
und
lässt
sich
fallen.
Wie
ein
Stehaufmännchen
wandert
sie
durch
den
Kreis
–
von
einer
Hand
wird
sie
zur
anderen
gestoßen.
Mit
dieser
Vertrauensübung
beginnt
der
Workshop
mit
der
Theaterklasse
der
GSS,
der
von
den
palästinensischen
Schauspielern
geleitet
wird.
Batoul
Taleb
und
Faisal
Abu
Alheija
sind
beide
20
Jahre
alt
und
absolvieren
beim
Freedom
Theatre
ihre
Ausbildung
zu
Schauspielern.
Beide
sind
in
einem
Flüchtlingslager
in
Jenin
im
Westjordanland
aufgewachsen,
das
1967
von
der
israelischen
Armee
besetzt
wurde.
Dort
baute
Arna
Mer-
Khamis
ein
Theater
für
Kinder
und
Jugendliche
auf.
Für
ihre
Arbeit
erhielt
sie
1993
den
alternativen
Friedensnobelpreis.
Mit
dem
Geld
gründete
sie
das
Stone
Theatre,
das
2002
während
der
sogenannten
"
Al-
Aksa-
Intifada"
völlig
zerstört
wurde.
Arna
Mer-
Khamis
Sohn
Juliano
führt
seit
2005
die
Arbeit
seiner
Mutter
fort,
indem
er
das
Freedom
Theatre
eröffnete.
Erklärtes
Ziel
ist
es,
mit
Mitteln
der
Kunst
soziale
und
politische
Veränderungen
zu
erreichen
und
Grenzen
zu
überwinden.
Die
israelische
Armee
hat
zwar
2005
vier
jüdische
Siedlungen
in
der
Nähe
Jenins
aufgelöst
und
sich
aus
der
Gegend
zurückgezogen.
Viele
Menschen
leben
dennoch
weiter
isoliert
in
den
Flüchtlingslagern.
Um
nach
Deutschland
zu
kommen,
mussten
die
insgesamt
zehn
Schauspiel-
Studenten
zwar
viele
geografische
Grenzen
überwinden.
Sie
trafen
hier
aber
vor
allem
auf
Neugier.
"
Hier
ist
man
in
einer
anderen
Welt"
,
sagt
Faisal
Abu
Alheija.
Seit
August
ist
seine
Gruppe
mit
der
"
Kinderkulturkarawane"
auf
einer
Tournee
durch
die
Bundesrepublik,
die
noch
bis
Mitte
November
andauert.
Die
Studenten
haben
den
Achtklässlern
von
ihrem
Leben
im
Westjordanland
berichtet.
Sie
fühlen
sich
als
Botschafter
ihres
Landes.
Eine
ihrer
wichtigsten
Botschaften
ist:
"
Wir
existieren."
Viele
junge
Deutsche
wüssten
wenig
bis
gar
nichts
über
deren
Situation,
meint
Batoul
Taleb.
Das
traf
auch
auf
die
Gesamtschüler
zu.
Viele
Wissenslücken
wurden
jedoch
beseitigt.
"
Das
ist
schon
ein
Unterschied
zu
unserem
Leben"
,
sagt
die
13-
jährige
Birte
Brill
etwas
kleinlaut.
Die
meisten
Schüler,
die
mit
dem
Thema
Naher
Osten
konfrontiert
würden,
sprächen
von
Gewalt,
erzählt
Batoul
Taleb.
In
ihrem
Umfeld
gebe
es
zwar
auch
viele
junge
Menschen,
die
mit
einer
Waffe
für
den
Frieden
kämpften.
"
Unsere
Waffe
aber
ist
das
Theater"
,
sagt
sie
bestimmt.
Die
Erfahrungen,
die
die
palästinensischen
Studenten
in
ihrer
Schule
gemacht
haben,
teilen
sie
mit
den
Osnabrücker
Schülern.
"
Man
muss
dem
Publikum
immer
offen
gegenübertreten"
,
nennt
Birte
Brill
ein
Beispiel.
Außerdem
haben
sie
die
Theatersprache
"
Djibberisch"
kennengelernt.
Das
ist
keine
richtige
Sprache
wie
Deutsch
oder
Arabisch,
sondern
eine
lautmalerische
Sprache.
Die
Schauspieler
aus
dem
Westjordanland
spielen
eher
mit
ihren
Körpern,
erklärt
Batoul
Taleb.
So
überwinden
sie
auch
die
Grenzen
der
Sprache.
Bildtext:
Eine
Vertrauensübung
stand
am
Beginn
des
Workshops.
Dabei
unterrichteten
Schauspiel-
Studenten
aus
dem
Westjordanland
Osnabrücker
Gesamtschüler.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
tw
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Bestandsbeschreibung
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