User Online: 3 | Timeout: 20:07Uhr ⟳ | Ihre Anmerkungen | NUSO-Archiv | Info | Auswahl | Ende | AAA  Mobil →
NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Datensätze des Ergebnis
Suche: Auswahl zeigen
Treffer:1
Sortierungen:
Anfang der Liste Ende der Liste
1. 
(Korrektur)Anmerkung zu einem Zeitungsartikel per email Dieses Objekt in Ihre Merkliste aufnehmen (Cookies erlauben!)
Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Zorn und Verwirrung in Weisheit umwandeln
Zwischenüberschrift:
Lama Ole Nydahl weiht Buddhistisches Zentrum ein
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Einen überaus herzlichen Empfang bereiteten gestern die 19 Laien-Buddhisten und einige Gäste ihrem Lehrer Lama Ole Nydahl und seinem Gefolge. Pünktlich um 12 Uhr stoppte ein Reise-Bus vor dem Zentrum der Buddhistischen Gruppe Osnabrück Süd, und jeder, der ausstieg, wurde umarmt und erhielt ein Geschenkpaket mit Süßigkeiten. Nydahl war gekommen, um das Zentrum der Gruppe an der Bramscher Straße einzuweihen.
Etwa eine Stunde blieb Ole Nydahl an der Bramscher Straße. In dieser Zeit weihte der 68-jährige Däne das Zentrum der Buddhistischen Gruppe Osnabrück Süd ein, indem er fünf Buddhas angerufen hat. Durch sie werden die fünf Störgefühle wie Zorn, Anhaftung, Stolz, Ehrfurcht und Verwirrung in Weisheit umgewandelt. Dabei erklang auch das berühmte " Om".
Lama Ole Nydahl wünschte sich Weisheit für seine Schüler und auch für Politiker, damit sie nicht immer wieder die gleichen Fehler machen. Auf Nachfrage erklärte er, dass er weltweit Politiker tadelt, um für Redefreiheit zu plädieren, damit sich die Menschen gegen totalitäre Systeme wehren könnten.
Nydahl betonte jedoch, dass dies seine eigene persönliche Meinung sei und der Buddhismus mit Politik nichts zu tun habe. Politische Ziele seien den Laien-Buddhisten im Zentrum Süd fremd, sagt Manfred Menke. Der 48-jährige Musiker ist seit 15 Jahren Buddhist. Seit 2005 kommt er in die Bramscher Straße, um mit anderen zu meditieren. Er lädt Interessierte ein, mittwochs um 20 Uhr und freitags um 19 Uhr ins Zentrum zu kommen.
Dort erhalten Neulinge Einführungen in die Meditation und in Lehre des Diamantweg-Buddhismus, die von Lama Ole Nydahl gelehrt wird. " Und anschließend können wir zusammen ein Bier trinken", meinte Manfred Menke. Schließlich seien er und die anderen Mitglieder keine vergeistigten Wesen, sondern hätten auch Durst und benötigten Energie für ihre Körper.
In Osnabrück gibt es neben dem Buddhistischen Zentrum an der Bramscher Straße ein weiteres Zentrum an der Lohstraße. In Deutschland existieren mittlerweile über 120 Meditationsstellen, weltweit etwa 650. Sie alle bereist Lama Ole Nydahl in regelmäßigen Abständen. Über die Friedensstadt sagte er daher: " Osnabrück ist glücklich. Es hat zwei Zentren."

Bildtext: Lama Ole Nydahl besuchte die Buddhistische Gruppe Osnabrück Süd und weihte das dortige Zentrum ein. Foto: Wöhrmann
Autor:
tw


Anfang der Liste Ende der Liste