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1.
Erscheinungsdatum:
26.09.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Das
Klinikum
am
Finkenhügel
will
mit
einer
Privatklinik
Selbstzahler
gewinnen.
Dazu
ein
Kommentar
von
Frank
Henrichvark
im
Artikel.
Überschrift:
Für Patienten erster Klasse
Zwischenüberschrift:
Klinikum am Finkenhügel will mit einer Privatklinik Selbstzahler gewinnen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Das
städtische
Klinikum
am
Finkenhügel
expandiert
weiter:
Nach
dem
Neubau
einer
neuen
Notfallaufnahme
hat
der
Aufsichtsrat
des
Krankenhauses
jetzt
auch
den
Neubau
eines
Kardiozentrums
für
Herzpatienten
beschlossen.
Und
im
kommenden
Jahr
soll
zusätzlich
auch
eine
eigenständige
Privatklinik
mit
32
Betten
für
Privatpatienten
und
Selbstzahler
gebaut
werden.
fhv
Osnabrück.
Im
Gegensatz
zu
manchen
anderen
Krankenhäusern
schreibt
das
Klinikum
schwarze
Zahlen.
Das
ist
umso
bemerkenswerter,
als
das
Haus
in
den
letzten
Jahren
durch
die
Auswirkungen
des
Finanzskandals
Koch
schwer
gebeutelt
wurde
und
zudem
mit
dem
ehemals
städtischen
Altenheim
Haus
am
Bürgerpark
bis
zum
Verkauf
des
Hauses
in
diesem
Jahr
noch
einen
weiteren
Mühlstein
am
Hals
hatte.
Aber
das
scheint
alles
überwunden
zu
sein:
Der
Jahresabschluss
für
2008
ist
mit
einer
sprichwörtlichen
"
schwarzen
Null"
ausgeglichen.
Ohne
das
Haus
am
Bürgerpark
hätte
es
sogar
549
000
Euro
Überschuss
gegeben.
Noch
einige
weitere
Kennzahlen:
Die
Patientenzahl
stieg
von
62
819
im
Jahr
2007
auf
64
210,
die
durchschnittliche
Verweildauer
lag
bei
8,
7
Tagen,
und
die
Zahl
der
Geburten
betrug
1205.
Die
Bettenauslastung
ist
von
89,
2
Prozent
auf
92,
5
Prozent
im
Jahr
2008
gestiegen.
Die
Umsatzerlöse
liegen
bei
125
135
000
Euro.
Vor
allem
die
hohe
Bettenauslastung
mache
nun
eine
Erweiterung
nötig,
sagte
Klinikum-
Geschäftsführer
Hansjörg
Hermes
gestern.
In
einem
eigenen
Kardiozentrum
sollen
40
Betten
für
Herzpatienten
mit
allen
Einrichtungen
der
Diagnostik
und
Therapie
von
Herzerkrankungen
zusammengefasst
werden.
Mit
der
zusätzlich
geplanten
Privatklinik
betritt
das
Klinikum
allerdings
betriebswirtschaftlich
und
gesundheitspolitisch
Neuland.
Nach
dem
von
Hermes
entwickelten
Konzept,
dem
der
Aufsichtsrat
bereits
grundsätzlich
zugestimmt
hat,
soll
auf
dem
Krankenhausgelände
neben
dem
bestehenden
Besuchercafe
ein
eingeschossiger
Anbau
mit
32
Einzelzimmern
entstehen.
Ein
separates
Gebäude
mit
eigener
Eingangshalle
und
eigener
Aufnahme
vermittele
dem
Klientel
eine
größere
Identifikation
mit
der
Privatklinik,
heißt
es
im
Konzept.
So
könnten
auch
die
Vorgaben
der
Privatkrankenkassen
bezüglich
Raumgröße
und
Ausstattung
bei
der
Unterbringung
besser
berücksichtigt
werden.
Solche
"
Komfortelemente"
rechtfertigten
eine
Steigerung
der
Wahlleistungserlöse
für
das
Einbettzimmer
um
bis
zu
50
Euro
pro
Tag.
Auch
könne
das
Klinikum
"
langfristig
die
Marktführerschaft
im
Segment
der
Privatpatienten"
in
der
Region
Osnabrück
erreichen.
Anfang
2011
soll
die
neue
Privatklinik
an
den
Start
gehen.
Als
Investor
wird
das
Bauunternehmen
Scholle
den
Anbau
errichten
und
an
das
Klinikum
vermieten.
Das
entlastet
den
Etat,
weil
Eigenkapital
nicht
gebunden
wird.
Allerdings
geht
es
bei
diesem
ehrgeizigen
Projekt
nicht
nur
um
die
Versorgung
von
Privatpatienten
aus
der
Region.
In
Kooperation
mit
einem
Vermittler
aus
Russland
wirbt
das
Klinikum
auch
um
eine
zahlungskräftige
Kundschaft
aus
der
ehemaligen
Sowjetunion.
Damit
solle
der
Ausfall
der
bisher
hier
behandelten
britischen
Patienten
kompensiert
werden,
erklärte
Hermes.
Bildtext:
Erstklassige
Medizin
und
hochklassige
Unterbringung,
diese
Kombination
soll
dem
Klinikum
am
Finkenhügel
eine
neue
zahlungskräftige
Patientengruppe
erschließen.
Diese
Ansicht
zeigt
die
geplante
Privatklinik
als
eingeschossigen
Pavillonbau
vor
den
Bettentrakten.
Entwurf:
Scholle
Bau
Autor:
fhv