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1.
Erscheinungsdatum:
24.09.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Westerberg:
Auf
dem
Gelände
der
ehemaligen
Karmann-
Villa
sollen
exklusive
Häuser
entstehen.
Überschrift:
Das neue Filetstück am Westerberg
Zwischenüberschrift:
Auf dem Gelände der ehemaligen Karmann-Villa sollen exklusive Häuser entstehen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Karmann
ist
pleite,
die
Karmann-
Villa
auf
dem
Westerberg
ist
abgerissen.
Aber
für
das
riesige
Grundstück
an
der
Gutenbergstraße
37
schmiedet
ein
Investor
Pläne
für
exklusive
Wohnungen.
Es
dürfte
sich
um
die
teuerste
Lage
in
Osnabrück
handeln.
Von
Rainer
Lahmann-
Lammert
Osnabrück.
Bruchsteinmauern
und
Zäune
schirmen
das
17
000
Quadratmeter
große
Gelände
vor
neugierigen
Blicken
ab.
In
einer
Villa
auf
dem
östlichen
Teil
des
Geländes
lebte
der
Firmenpatriarch
Wilhelm
Karmann
bis
zu
seinem
Tod
1998.
Seinem
Imperium
verleibte
er
Anfang
der
90er-
Jahre
eine
Nachbarfläche
ein,
die
zum
Landschaftsschutzgebiet
Westerberg
gehörte.
Spaziergänger
waren
damals
überrascht,
als
im
Naherholungsgebiet
am
Wasserhochbehälter
ein
hoher
Zaun
mit
Sichtschutzelementen
entstand.
Die
Stadt
zeigte
Verständnis
für
den
Unternehmer
und
das
von
ihm
geltend
gemachte
Sicherheitsbedürfnis.
Man
einigte
sich
darauf,
dass
die
zusätzliche
Fläche
naturnah
zu
erhalten
sei
–
als
Biotop
für
den
Vogelschutz.
Inzwischen
hat
ein
Osnabrücker
Investor
das
Grundstück
gekauft,
einschließlich
der
nicht
bebaubaren
Bestandteile.
Hinter
verschlossenen
Türen
wurde
mit
der
Stadt
verhandelt,
und
jetzt
liegt
ein
Gestaltungsvorschlag
auf
dem
Tisch.
Der
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
hat
darüber
in
nicht
öffentlicher
Sitzung
beraten.
Nach
dem
Entwurf
wird
das
Grundstück
in
zwei
etwa
gleich
große
Zonen
aufgeteilt.
An
der
Gutenbergstraße
würde
demnach
eine
8600
qm
große
Baufläche
entstehen,
die
als
Einbahnstraße
mit
Wendehammer
konzipiert
ist.
Nach
dem
aktuellen
Entwurf
sollen
auf
diesem
Filetstück
neun
Häuser
entstehen,
über
deren
Größe
bislang
keine
Angaben
gemacht
wurden.
Bleiben
noch
8400
qm,
die
als
öffentliche
Grünfläche
ausgewiesen
werden
sollen.
Im
Entwurf
umrahmen
sie
die
Baufläche
nach
Westen
und
Süden.
Die
Stadt
sieht
in
der
Neuordnung
des
Karmann-
Geländes
eine
Chance,
die
lange
geplante
Grünverbindung
Rißmüllerplatz–Westerberg
zu
realisieren.
Fußgänger
könnten
so
vom
Hotel
Remarque
über
die
Lürmannstraße
und
das
Gelände
der
ehemaligen
Strahlenklinik
zum
Wasserhochbehälter
gelangen.
Anfang
der
90er-
Jahre
war
diese
Wegeverbindung
schon
einmal
zum
Greifen
nah.
Doch
dann
standen
die
benötigten
Flächen
nicht
mehr
zur
Verfügung.
Zudem
argumentierten
Ornithologen,
die
Fußgänger
würden
Vögel
beim
Brüten
stören.
So
wurde
die
Grünverbindung
auf
Eis
gelegt.
Die
Absicht
des
Investors
ist
mit
den
rechtsgültigen
Bebauungsplänen
nicht
vereinbar.
Franz
Schürings,
der
Leiter
des
Fachbereichs
Städtebau,
nannte
auf
Anfrage
keine
Einzelheiten.
Er
bestätigte
lediglich,
dass
es
Überlegungen
gebe,
einen
neuen
Bebauungsplan
für
das
Gelände
aufzustellen.
Darüber
wird
demnächst
der
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
beraten.
Bildtext:
Bauen
an
der
ehemaligen
Karmann-
Villa:
In
Hellgrün
ist
hier
das
geplante
Wohngebiet
mit
neun
Häusern
eingezeichnet.
Die
dunkelgrün
markierten
Flächen
bezeichnet
die
öffentliche
Grünfläche.
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert