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1.
Erscheinungsdatum:
23.09.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
Reihe
"
Zeitreise"
wird
das
Heger
Tor
vorgestellt.
Überschrift:
Der Osnabrücker Triumphbogen
Zwischenüberschrift:
Das Heger Tor heißt eigentlich Waterloo-Tor und ist tapferen Soldaten gewidmet
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Klein,
eng,
romantisch,
viele
kleine
Geschäfte:
Im
Heger-
Tor-
Viertel
genießt
mancher
Besucher
entspanntes
Schlendern.
Benannt
ist
das
Quartier
nach
dem
Heger
Tor
–
das
eigentlich
Waterloo-
Tor
genannt
werden
müsste.
1817
war
das
klassizistische
Bauwerk
in
seiner
heutigen
Form
errichtet
worden.
Gerhard
Friedrich
von
Gülich
hatte
1000
Taler
für
den
Bau
gespendet,
der
an
die
Tapferkeit
des
Osnabrücker
Landwehrbataillons
in
der
Schlacht
bei
Waterloo
erinnern
soll.
Bei
dieser
Schlacht
wurden
die
von
Napoleon
Bonaparte
geführten
französischen
Truppen
von
den
verbündeten
Soldaten
der
britischen,
niederländischen
und
deutschen
Heere
am
18.
Juni
1815
geschlagen.
Damit
war
Napoleons
Herrschaft
der
hundert
Tage
beendet.
Am
22.
Juni
1815
hat
er
abgedankt.
Damit
war
das
erste
französische
Kaiserreich
endgültig
beendet.
"
Den
Osnabrückischen
Kriegern,
die
bei
Waterloo
den
18.
Juni
1815
deutschen
Mut
bewiesen,
widmet
dieses
Denkmal
G.
F.
v.
Gülich
D.
R.
D.
R."
Diese
Worte
sind
in
den
Sandstein
des
Tores
gemeißelt,
das
einem
Triumphbogen
ähnelt.
Entworfen
hat
es
der
Wegeinspekteur
Johann
Christian
Sieckmann.
Die
vier
Buchstaben
am
Ende
zeigen,
dass
Gülich
Doktor
beider
Rechte
war
–
sowohl
des
kirchlichen
als
auch
des
weltlichen
Rechts.
Über
die
beiden
seitlichen
Treppen
gelangen
Besucher
auf
das
alte
Gemäuer
und
können
von
dort
die
Aussicht
auf
die
Dächer
und
Türme
Osnabrücks
genießen.
Die
Gestalt
des
Heger
Tors
erinnert
an
eine
Wehranlage.
Turm,
Tor,
Bastion,
Zwinger
und
Durchfahrt
sind
jedoch
1815/
16
weitgehend
abgebrochen
worden.
Sie
dienten
einst
zum
Schutz
der
Altstadt
und
waren
im
16.
und
17.
Jahrhundert
verstärkt
worden.
Direkt
hinter
dem
Tor
beginnt
die
Heger
Straße.
Hier,
in
direkter
Nachbarschaft
zum
Markt,
hatten
sich
einst
Handel
und
Gewerbe
niedergelassen.
Heute
sind
hier
überwiegend
Geschäfte,
Galerien,
Kneipen
und
Restaurants
zu
finden.
Wie
auch
in
dem
Bürgerhaus
hinter
dem
Tor.
Die
Ansichtskarte,
die
vor
dem
Ersten
Weltkrieg
entstanden
ist,
zeigt
links
eine
große
Kastanie,
die
auf
der
Anlage
wuchs.
Älteren
Osnabrückern
ist
sie
als
"
dem
Magistrat
sein
Blumenpott"
bekannt.
Der
Baum
wurde
beim
großen
Sturm
von
1972
entwurzelt.
Heute
wächst
dort
wieder
eine
Kastanie,
die
aber
von
den
beiden
Bäumen
vor
der
Anlage
verdeckt
wird.
Bildtext:
Wie
eine
Wehranlage
sieht
das
Heger
Toraus.
Es
soll
jedochwie
ein
Triumphbogen
an
die
mutigen
Soldaten
der
Schlachtvon
Waterloo
erinnern.Die
Ansichtskarte
stammtvon
Friedhelm
Schulte,
das
Foto
von
Michael
Hehmann.
Autor:
Marie-Luise Braun