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1.
Erscheinungsdatum:
16.09.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
Reihe
"
Zeitreise"
wird
das
Pottgrabenbad
als
erstes
Warmbadehaus
der
Stadt
vorgestellt.
Überschrift:
Ein Brausebad kostete 40 Pfennig
Zwischenüberschrift:
Am Pottgraben stand das erste Warmbadehaus der Stadt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
"
Treue
Badegäste
untröstlich"
,
so
hieß
es
am
18.
Juli
1998,
als
die
Neue
OZ
dem
Pottgrabenbad
eine
ganze
Seite
widmete.
Ein
paar
Tage
später
wurde
das
Badehaus
geschlossen.
1883
eröffnete
die
Osnabrücker
Badehaus-
Aktiengesellschaft
an
der
Pottgrabenbrücke
das
erste
Warmbadehaus
der
Stadt.
1922
übernahm
die
Stadt
das
Gebäude.
Damals
wurde
das
Schwimmbecken,
das
zuvor
noch
sieben
mal
15
Meter
maß,
auf
25
Meter
verlängert.
1930
wurde
das
Bad
erneut
ausgebaut.
Diesen
Zustand
zeigt
die
historische
Ansichtskarte
aus
den
1930er-
Jahren.
Der
Blick
geht
vom
Pottgraben
hinein
in
die
Heinrich-
Heine-
Straße
in
Richtung
Hauptbahnhof.
Das
Schwimmbad
ist
rechts
zu
sehen.
Erste
Schäden
erlitt
das
Badehaus
1944,
doch
nach
kurzer
Instandsetzung
konnte
es
mehrmals
wieder
eröffnet
werden.
Am
19.
Februar
1945
zerstörten
neun
Bomben
das
Gebäude
jedoch
völlig.
Übrig
blieben
nur
ein
paar
Wände
und
ein
riesiger
Schutthaufen.
Was
noch
verwertbar
war,
wurde
geraubt.
Kurz
nach
dem
Krieg
begannen
Handwerker
mit
dem
Wiederaufbau.
Zunächst
wurden
die
noch
erhaltenen
Maschinenanlagen
vor
dem
Einfluss
der
Witterung
geschützt,
1949
errichteten
Arbeiter
den
Rohbau
des
Kesselhauses.
Das
Dach
und
der
Schornstein,
der
für
viele
fast
wie
ein
Wahrzeichen
war,
wurden
Ende
des
Jahres
repariert.
Um
den
Bau
voranzutreiben,
engagierten
sich
Osnabrücker
Bürger,
Sportvereine
und
Gewerkschaften
mit
finanziellen
Gaben,
und
auch
der
Rat
der
Stadt
bewilligte
Mittel
für
den
Wiederaufbau.
Im
April
1951
vermeldete
das
Osnabrücker
Tageblatt
schließlich
mit
der
Überschrift
"
Auf
die
Plätze"
,
den
baldigen
Eröffnungstermin
der
Badeanstalt.
Im
Jahr
1955
eröffnete
die
Reinigungs-
und
Heilbäderabteilung.
Damals
war
ein
Brausebad
für
40
Pfennig
zu
haben,
ein
Dampfbad
mit
Massage
kostete
4
Mark.
Bis
zum
23.
Juli
1998
kraulten
im
Pottgrabenbad
Schwimmer,
dann
wurde
der
Stöpsel
gezogen.
Mit
millionenschweren
Umbauarbeiten
wurde
die
Badeanstalt
in
das
aufwendig
gestaltete
Alando
Palais
verwandelt.
Verziert
mit
mediterranen
Elementen
aus
Gips
und
Pappe,
bietet
die
Disko
zwei
Säle
mit
unterschiedlichen
Musikrichtungen
und
Bars.
Hier
finden
Schulpartys,
Bälle,
Konzerte
und
Flohmärkte
statt.
Bildtext:
Im
ehemaligen
Pottgrabenbad
lassen
heute
Nachtschwärmer
die
Hüften
wippen.
Eröffnet
wurde
die
Badeanstalt
1883.
Die
Ansichtskarte
stammt
von
Helmut
Riecken.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
Marie-Luise Braun