15.09.2009

Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ

Die Stadt legt den Bebauungsplan für das Schinkelbad aus.

Wohnungen statt Liegewiese

Stadt legt Bebauungsplan für das Schinkelbad aus

Osnabrück. Das Bäderkonzept der Stadt sieht die Entwicklung des Schin-kelbades zum Gesundheits- und Fitnessbad vor. Zur Verwirklichung folgt nun ein weiterer Schritt mit ersten Überlegungen für eine bauliche Erweiterung.
Bei der Umsetzung nutzt die Verwaltung die Möglichkeit des beschleunigten Verfahrens. Dieses ist machbar bei der baulichen Entwicklung eines bereits vorhandenen Siedlungszusammenhangs, erläutert Fachbereichsleiter Franz Schürings. Dies bedeutet allerdings auch, dass die Bürger noch nicht konkrete Pläne einsehen können, sondern dass die Verwaltung lediglich Ziele benennen kann.
Im Fall des Schinkelbades ist dies die geringfügige bauliche Erweiterung des bestehenden Gebäudes. Hierfür besteht auch bereits ein rechtskräftiger Bebauungsplan. Im Zuge des Bäderkonzeptes und des Neubaus des Nettebades legte die Stadt auch die ursprünglichen Pläne für ein kombiniertes Hallen- und Freibad in Schin-kel ad acta. Folge ist nun, dass auch die ursprünglich als Liegewiese ausgewiesene Fläche anderweitig verwendet werden kann.
Die Stadt fasst daher für den Bereich an der Straße Im Wegrott eine Wohnbebauung ins Auge. Hier käme Geschosswohnungsbau infrage, es gebe bereits Interessenten für gemeinschaftliches Wohnen, berichtet Franz Schürings.
Auch ein anderer Bereich wird möglicherweise bebaut. Hier handelt es sich um die Fläche nördlich eines Fußwegs, der die Verlängerung der Ebertallee darstellt. Vorstellbar sei hier die Errichtung von Wohnhäusern und einer Kindertagesstätte.
Die Unterlagen für den
Bebauungsplan Nr. 22 " Im
Wegrott" sind bis 2. Oktober im Fachbereich Städtebau, Dominikanerkloster,
Hasemauer 1, oder unter www.osnabrueck.de »
einzusehen

hmd