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1.
Erscheinungsdatum:
14.09.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Eine
Sitzbank
und
Beschilderung
für
die
letzten
Hügelgräber
in
Eversburg
wurden
vom
Bürgerverein
aufgestellt.
Überschrift:
Eine Bank vor den Gräbern
Zwischenüberschrift:
Bürgerverein beschildert archäologisches Denkmal
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
"
Bis
vor
Kurzem
wusste
ich
selbst
nicht,
dass
wir
so
etwas
hier
in
Eversburg
haben"
,
gibt
Friedhelm
Groß
vom
Bürgerverein
Eversburg
zu.
Die
Rede
ist
von
den
rund
4000
Jahre
alten
Hügelgräbern,
die
an
einem
Waldweg
im
Natruper
Holz
direkt
hinter
dem
Städtischen
Klinikum
von
der
vorgeschichtlichen
Vergangenheit
des
Gebietes
zeugen.
Der
Bürgerverein
hat
jetzt
eine
Hinweistafel
und
eine
Parkbank
am
Ort
des
steinzeitlichen
Friedhofs
aufgestellt.
Wie
Friedhelm
Groß
wird
es
vielen
gehen.
Unscheinbar
und
zugewachsen,
fallen
die
vier
Gräber
nicht
auf
Anhieb
auf,
auch
wenn
man
über
eines
beinahe
stolpert,
weil
der
Waldweg
direkt
darüber
verläuft.
Der
Bürgerverein
beschloss
deshalb,
mit
einer
Informationstafel
auf
das
archäologische
Denkmal
hinzuweisen.
Fachliche
Unterstützung
für
die
Gestaltung
bekam
der
Verein
von
Axel
Friederich
von
der
Stadt-
und
Kreisarchäologie
Osnabrück.
Fußgänger
können
nun
vor
Ort
erfahren,
dass
die
vier
Grabhügel
mit
ihren
15
bis
20
Metern
Durchmesser
und
einer
Höhe
von
knapp
über
einem
Meter
die
typische
Form
von
Einzelgräbern
aus
der
ausgehenden
Jungsteinzeit
aufweisen
und
deshalb
auf
die
Zeit
rund
2000
vor
Christus
zu
datieren
sind.
Typisch
für
derartige
Hügelgräber
seien
auch
Gipfelmulden.
Sie
weisen
auf
frühere
"
Raubgrabungen"
hin,
sagt
Friederich.
Besonders
im
18.
und
19.
Jahrhundert
seien
Ausgrabungen
in
Hügelgräbern
ein
beliebtes
Hobby
von
Adeligen
gewesen.
Viele
Spuren
für
die
heutige
Archäologie
seien
damit
aber
auch
zerstört
worden.
Die
Hügelgräber
am
Klinikum
sind
nicht
die
einzigen,
die
in
Eversburg
bekannt
sind.
Allerdings
sind
es
die
letzten
noch
Erhaltenen.
Früher
habe
es
auch
östlich
des
Klinikums
und
in
der
Nähe
der
Eversheide
Grabhügel
gegeben,
erläutert
Friederich.
Diese
seien
allerdings
der
Landwirtschaft
zum
Opfer
gefallen.
Auch
die
Hügelgräber
am
Klinikum
wären
vor
zwanzig
Jahren
beinahe
verschwunden.
Das
Klinikum
war
zu
der
Zeit
noch
Bundeswehrkrankenhaus
und
plante,
eine
große
Apotheke
an
der
Stelle
der
Gräber
zu
errichten.
Auch
damals
war
es
der
Bürgerverein,
der
sich
für
das
Kulturdenkmal
einsetzte,
indem
er
sich
mit
einer
Eingabe
an
die
Stadt
wandte.
Mit
Erfolg:
Der
Bau
der
Apotheke
wurde
nicht
genehmigt,
und
Eversburg
behielt
seine
letzten
Hügelgräber.
Bildtext:
Probesitzen:
Ingrid
Arendt,
Friedhelm
Groß
und
Eberhard
Altemeyer
auf
der
neuen
Bank
vor
den
4000
Jahre
alte
Hügelgräbern.
Foto:
Egmont
Seiler
Autor:
stoc