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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Ein Platz für gute Ideen
Zwischenüberschrift:
Lutz Stratmann besuchte den Wissenschaftspark
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Lutz Stratmann nickt anerkennend. " Super", sagt der niedersächsische Wissenschaftsminister und steigt vom Fahrrad. Das ungewöhnliche Gefährt besteht in Teilen aus Hanf und Bambus, Nicolas Meyer hat es konstruiert. Der FH-Absolvent ist mit seinem Unternehmen " Onyx Composites" der erste Mieter im Wissenschaftspark, den Stratmann jetzt besuchte.
Auf rund sieben Hektar des Kasernengeländes der Scharnhorstkaserne/ Belfast Barracks an der Sedanstraße sollen künftig kleine und mittelständische Firmen Platz finden und das ganz in der Nähe der beiden Osnabrücker Hochschulen. Die räumliche Nähe soll Kooperationen fördern, Universität und Fachhochschule mit Unternehmen vernetzen.
" Vor allem kleinere Unternehmen, die keine eigene Forschungsabteilung haben, können von der Zusammenarbeit profitieren", sagt Mathias Middelberg (CDU). Studenten könnten direkt neben dem Hörsaal ein Praktikum absolvieren, Existenzgründer aus den Hochschulen seien gern gesehene Mieter. Das sei eine Möglichkeit, gut ausgebildete Absolventen in der Region zu halten.
Meyer ist ein solcher Absolvent. Er hat Maschinenbau und Integrierte Produktentwicklung an der FH studiert und vor wenigen Monaten Räume am Westerberg angemietet. Einen ersten Erfolg kann er bereits verbuchen. Mit besagtem Fahrrad wurde er vor wenigen Wochen " Durchstarter des Jahres" beim Gründerwettbewerb des niedersächsischen Wirtschaftsministeriums.
Lutz Stratmann sieht viel Potenzial in dem Kasernengelände. Gerade die räumliche Nähe sei bedeutend für Netzwerke, die den Transfer von Wissenschaft und Wirtschaft fördern.
Die ehemalige Kaserne bietet erst in naher Zukunft Platz für weitere Firmen. " Baubeginn ist nicht vor 2011", sagt Thomas Sieker von der Wirtschaftsförderung Osnabrück. Das jedoch muss nicht von Nachteil sein. Denn um die derzeit nutzbaren Gebäude ist viel grüne Wiese. Auf einer davon hat Meyer mit seinen Mitarbeitern vor wenigen Wochen gegrillt. Und dabei ist die Idee zu dem Fahrrad mit der neuartigen Leichtbauweise entstanden. " Beim Bier ist man leichter kreativ", sagt der junge Erfinder grinsend.

Freude bereitet das Fahrrad aus Hanf und Bambus Uni-Vizepräsidentin May-Britt Kallenrode, FH-Präsident Erhard Mielenhausen, Anette Meyer zu Strohen, Lutz Stratmann und Mathias Middelberg (vorne, von links) beim Besuch des Wissenschaftsparks. Foto: Michael Hehmann
Autor:
mlb


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