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1.
Erscheinungsdatum:
10.09.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
"
Messingplatten
im
Gehweg
erinnern
an
die
Schicksale
von
Opfern
des
NS-
Regimes.
Der
Kölner
Künstler
Gunter
Demnig
verlegte
gestern
weitere
elf
Stolpersteine
in
Osnabrück."
Überschrift:
Gegen das Vergessen
Zwischenüberschrift:
Gunter Demnig verlegte elf weitere Stolpersteine
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Messingplatten
im
Gehweg
erinnern
an
die
Schicksale
von
Opfern
des
NS-
Regimes.
Der
Kölner
Künstler
Gunter
Demnig
verlegte
gestern
weitere
elf
Stolpersteine
in
Osnabrück.
Er
spielt
auch
eine
Rolle
in
dem
Film
dreier
ehemaliger
Gymnasiasten,
den
sie
in
der
kommenden
Woche
im
Rathaus
vorstellen
werden.
Gunter
Demnigs
Terminkalender
sieht
aus
wie
ein
Tourneeplan.
Und
der
ist
bis
weit
ins
kommende
Jahr
hinein
gefüllt.
Er
ist
unterwegs
in
481
Städten
und
Gemeinden
Deutschlands,
darüber
hinaus
in
Österreich,
Ungarn,
Tschechien,
Polen,
den
Niederlanden
und
der
Ukraine.
Im
vergangenen
Jahr
legte
er
mit
seinem
Transporter
mehr
als
50000
Kilometer
zurück.
In
diesen
Ländern
liegen
bereits
20
400
Stolpersteine
–
davon
75
in
Osnabrück.
Meist
vertreten
ihn
Helfer
bei
der
Verlegung.
In
Osnabrück
sind
es
Berufsschüler
vom
Westerberg.
1996
verlegte
der
Künstler
die
ersten
Stolpersteine
in
Berlin-
Kreuzberg
–
damals
noch
illegal.
Doch
seit
2000
beteiligen
sich
Kommunen
an
seiner
Initiative.
Erst
im
Laufe
der
Jahre
bemerkte
Gunter
Demnig,
dass
seine
Idee
zum
Gedenken
der
Opfer
zu
einer
Lebensaufgabe
heranwuchs,
deren
Ende
nicht
abzusehen
ist.
"
Das
hatte
ich
nicht
geahnt."
"
Ein
Mensch
ist
erst
vergessen
. . .",
lautet
der
Titel,
den
Tobias
Hoffmann,
Marcus
Hübner
und
Jurek
Milde
ihrem
Film
über
das
Stolperstein-
Projekt
in
Osnabrück
gegeben
haben.
Damit
greifen
sie
einen
Satz
auf,
der
Gunter
Demnig
am
Herzen
liegt
und
den
er
so
beendet:
" . . .
wenn
sein
Name
vergessen
ist."
Und
er
möchte
eben
die
fast
vergessenen
Namen
der
Opfer
"
in
die
Städte
zurückbringen"
.
Eine
Viertelstunde
dauert
der
Film
der
drei
Ex-
Schüler
–
sie
haben
mittlerweile
ihr
Abitur
–,
den
sie
begannen
mit
einer
Aufgabe
im
Deutschunterricht
im
vergangenen
November.
Sie
suchten
sich
die
Stolpersteine
als
Thema
aus,
und
es
zog
die
Macher
so
in
den
Bann,
dass
sie
daraus
weit
mehr
machten
als
verlangt.
"
Zum
Schluss
ging
es
uns
dabei
gar
nicht
mehr
um
die
Schule"
,
sagte
Jurek
Milde.
Hakenkreuze
überall
in
der
Stadt
–
der
Film
beginnt
mit
historischen
Aufnahmen.
Die
Schüler
interviewten
eine
Zeitzeugin,
Bewohner
von
Häusern,
vor
deren
Türen
jetzt
Stolpersteine
liegen,
und
Paten,
die
über
ihre
Motive
berichten.
Manchmal
arbeiteten
sie
einen
halben
Tag
für
eine
15
Sekunden
lange
Sequenz.
Der
Film
wird
am
Dienstag,
15.
September,
um
17
Uhr
im
Ratssitzungssaal
vorgeführt.
Während
der
kommenden
Wochen
werden
wir
über
die
Schicksale
der
Opfer
des
NS-
Regimes
berichten,
an
die
die
neuen
Stolpersteine
erinnern.
Video
auf
www.neue-
oz.de
»
Bildtext:
Das
Handwerk
des
Künstlers:
Gunter
Demnig
begann
gestern
früh
seine
Arbeit
auf
dem
Gehweg
der
Ziegelstraße
6.
In
verschiedenen
Stadtteilen
erinnern
jetzt
weitere
elf
Stolpersteine
an
Opfer
des
NS-
Regimes.
Fotos:
Thomas
Osterfeld
Der
Film
über
Stolpersteine
in
Osnabrück:
Dr.
Gerhard
Kothmann
vom
Initiativkreis,
Jurek
Milde,
Bürgermeisterin
Karin
Jabs-
Kiesler
und
Gunter
Demnig
präsentierten
das
Werk
mit
dem
Titel
"
Ein
Mensch
ist
erst
vergessen
. . .".
Foto:
Egmont
Seiler
Ins
Pflaster
eingelassen
wurden
diesmal
gestern
insgesamt
11
Stolpersteine.
Autor:
Jann Weber