User Online: 3 |
Timeout: 17:28Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
08.09.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Botanische
Garten
baut
eine
Genbank
für
bedrohte
Pflanzenarten
auf.
Überschrift:
Wildpflanzen im ewigen Tiefkühl-Schlaf
Zwischenüberschrift:
Der Botanische Garten baut eine Genbank für bedrohte Pflanzenarten auf
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Hunderte
von
Aluminiumtüten
verwahrt
Dr.
Peter
Borgmann
schon
jetzt
bei
minus
18
Grad
Celsius
in
seinem
begehbaren
Tiefkühlschrank.
Es
ist
die
Loki-
Schmidt-
Genbank,
eine
Sammlung
von
über
600
bedrohten
Wildpflanzen
aus
Nordwestdeutschland,
angelegt
vor
Jahren
durch
die
botanisch
versierte
Frau
des
Ex-
Bundeskanzlers.
Und
zukünftig
wird
noch
eine
weitere
Kollektion
hinzukommen:
Der
Botanische
Garten
Osnabrück
ist
in
das
Netzwerk
einer
"
Genbank
für
Wildpflanzen
für
Ernährung
und
Landwirtschaft"
aufgenommen
worden.
"
Es
gibt
überhaupt
nur
25
Pflanzenarten,
die
für
die
Ernährung
des
Menschen
eine
Rolle
spielen"
,
sagt
Prof.
Sabine
Zachgo,
die
Leiterin
des
Botanischen
Gartens
auf
dem
Westerberg
und
Leiterin
des
neuen
Netzwerks,
"
alle
Kultursorten
sind
daraus
durch
züchterische
Auslese
herunterselektioniert."
Zugleich
beobachten
wir
aber
eine
rapide
Verarmung
des
Artenspektrums
in
der
freien
Natur,
bei
Pflanzen,
die
mit
unseren
Kulturarten
verwandt
sind
und
deshalb
einen
potenziellen
Nutzen
für
den
Menschen
haben
–
als
Arznei-
,
Eiweiß-
oder
Nektarpflanze.
Diese
pflanzengenetischen
Ressourcen
sollen
mit
dem
Projekt
erhalten
werden.
Das
ermöglicht
in
Zukunft
neue
Züchtungen,
etwa
mit
dem
Ziel
der
Ertragssteigerung
oder
der
Resistenz
gegen
Schädlinge.
Vorerst
für
drei
Jahre
fördert
das
Landwirtschaftsministerium
deshalb
ein
Netzwerk
aus
vier
Botanischen
Gärten
in
Osnabrück,
Berlin,
Regensburg
und
Karlsruhe.
Dezentral
sollen
alle
vier
Gärten
in
ihrer
Region
von
bedrohten
Blütenpflanzen
Samen
sammeln,
aufbereiten
und
konservieren.
Das
Projekt
wird
mit
820
000
Euro
gefördert.
"
Wir
brauchen
unter
Umständen
auch
Ausnahmegenehmigungen,
um
in
Naturschutzgebieten
sammeln
zu
dürfen"
,
berichtete
der
Projektleiter
Dr.
Peter
Borgmann
jetzt,
"
unter
Umständen
kann
das
ein
schwieriger
Abwägungsprozess
sein.
Denn
was
ist
wichtiger:
Das
Überleben
der
Art
in
der
freien
Natur,
wozu
der
Samen
verbleiben
muss,
oder
die
Konservierung
in
der
Genbank?
"
Aber
immerhin
besteht
für
den
Botanischen
Garten
mit
der
so
gewonnenen
Samenspende
auch
die
Chance,
eine
Erhaltungszucht
anzulegen
und
das
damit
vermehrte
Saatgut
erneut
auszubringen.
Bildtext:
Bei
minus
18
Grad
bewahrt
Dr.
Peter
Borgmann
das
Saatgut
der
Genbank
im
Botanischen
Garten
auf.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
fhv