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1
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1.
Erscheinungsdatum:
08.09.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Das
Osnabrücker
Schloss
wird
für
vier
Millionen
Euro
saniert.
Überschrift:
Fingerdick bemehlt vom Staub
Zwischenüberschrift:
Das Schloss wird für vier Millionen Euro saniert
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wo
einmal
das
geschwungene
Treppenhaus
war,
gähnt
jetzt
ein
riesiges
Loch.
In
der
oberen
Etage
dröhnt
noch
ein
Presslufthammer.
Und
in
der
Aula
liegt
fingerdick
weißer
Staub
wie
Mehl,
darin
hinterlassen
unsere
Fußabdrücke
Spuren.
Das
Schloss
am
Neuen
Graben
ist
eine
einzige
Baustelle.
Im
Zweiten
Weltkrieg
sank
das
ehemals
Fürstbischöfliche
Schloss
am
Neuen
Graben
in
Schutt
und
Asche.
Nur
die
Außenmauern
blieben
erhalten.
Und
der
Wiederaufbau
nach
dem
Krieg
litt
unter
der
damaligen
Materialknappheit:
schiefe
Wände
und
krumme
Fußböden.
Auch
gab
es
nur
ein
zentrales
Treppenhaus.
Das
Land
Niedersachsen
hat
sich
aber
zum
Ziel
gesetzt,
alle
öffentlichen
Gebäude
auch
behindertengerecht
auszustatten.
Unter
anderem
wird
deshalb
ein
Aufzug
eingebaut.
Insgesamt
ist
die
Innensanierung
mit
vier
Millionen
Euro
veranschlagt.
Uni-
Architekt
Andreas
Henemann
entwickelte
dazu
ein
umfangreiches
Paket,
wobei
die
Pläne
zum
Teil
sogar
tiefgreifend
in
die
Nachkriegs-
Bausubstanz
eingreifen:
An
erster
Stelle
steht
dabei
ein
komplett
neues
Treppenhaus
mit
einem
Aufzug
sowie
eine
neue
Eingangssituation,
um
das
Schloss
künftig
auch
behindertengerecht
zu
erschließen.
Außerdem
wird
es
neue
Toilettenanlagen
und
eine
Elektroinstallation
nach
modernem
Standard
im
ganzen
Haus
geben.
"
Die
Aula
brauchte
eine
bessere
Bühnentechnik
und
muss
vergrößert
werden"
,
zählt
Henemann
weiter
auf,
"
der
Brandschutz
muss
verbessert
werden,
Büros
und
Übungsräume
sind
zu
überarbeiten."
Denn
beim
jetzigen
Abriss
kam
auch
zutage,
mit
welch
bescheidenen
Mitteln
nach
dem
Krieg
gebaut
wurde:
Etwas
Pappe,
Dachlatten
und
Heraklitplatten
aus
gepresster
Holzwolle,
daraus
bestehen
die
alten
Trennwände.
Hinzu
kommen
organisatorische
Verlagerungen:
Der
Musiksaal
wandert
vom
Erdgeschoss
in
die
zweite
Etage,
wo
die
Musik
ohnehin
zu
Hause
ist.
An
seiner
Stelle
entsteht
ein
neuer
Senats-
Sitzungssaal.
Und
gleich
neben
den
evangelischen
Theologen
wird
der
Islamwissenschaftler
Prof.
Bülent
Ucar
sein
Büro
einrichten.
Ein
paar
Meter
weiter,
an
der
Seminarstraße
22,
wird
ebenfalls
gebaut.
Das
Erweiterungsgebäude
war
1974
mit
dem
Wunsch
errichtet
worden,
einen
architektonisch
interessanten
Gegensatz
zum
barocken
Schloss
zu
bilden.
Nun
ist
die
Fassade
marode
und
wird
mit
4,
9
Millionen
Euro
aus
dem
Konjunkturpaket
II
saniert.
Anstelle
der
altersschwachen
Fenster
und
Strukturbetonbrüstungen
im
Braun
der
70er-
Jahre
werden
künftig
Aluminium-
Glasfassadenelemente
die
äußere
Hülle
bilden.
Alle
Dachflächen
werden
saniert
und
begrünt.
"
Durch
diese
Maßnahmen
wird
das
Gebäude
nicht
nur
funktional
und
gestalterisch
aufgewertet,
sondern
auch
den
neuesten
Energieeinsparmaßnahmen
gerecht
werden"
,
meint
Henemann.
Bildtext:
Im
Treppenhaus
gähnt
ein
riesiges
Loch:
Architekt
Andreas
Henemann
und
Uni-
Vizepräsident
Prof.
Thomas
Vogtherr
bei
der
Baustellenbesichtigung.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
Frank Henrichvark