User Online: 2 |
Timeout: 01:39Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
05.09.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ein
Immobilienmakler
aus
Löningen
hat
eine
komplette
Wohnsiedlung
der
Briten
am
Heger
Holz
gekauft.
Überschrift:
Denkmalcharakter soll bleiben
Zwischenüberschrift:
Immobilienmakler aus Löningen kaufte die Britensiedlungen am Heger Holz
Artikel:
Originaltext:
Die
Literatenhöfe,
eine
Wohnsiedlung
der
Briten
am
Heger
Holz,
haben
einen
neuen
Eigentümer
gefunden:
Der
Immobilienmakler
Heinz
Peek
aus
Löningen
will
die
108
Wohneinheiten,
zumeist
Reihenhäuser
und
Doppelhäuser,
vermarkten.
Die
Straßen
sind
nach
Wilhelm
Busch,
Gerhart
Hauptmann,
Theodor
Storm
oder
Wilhelm
Raabe
benannt.
Und
die
Häuser
spiegeln
den
Stil
des
sachlichen
Bauens
der
frühen
Nachkriegszeit
wider.
Als
eine
geschlossene
Wohnsiedlung
aus
den
50er-
Jahren
wurden
deshalb
die
Literatenhöfe
noch
2007
unter
Denkmalschutz
gestellt.
Immerhin
handelt
es
sich
um
ein
31
000
Quadratmeter
großes
Areal
mit
zweigeschossigen
Häuserzeilen.
Rasenflächen
ringsum,
alter
Baumbestand
und
niedrige
Jägerzäune,
dazu
ein
rumpeliges
Kopfsteinpflaster
–
alles
atmet
hier
noch
den
Stil
der
50er-
Jahre
und
wurde
deshalb
als
erhaltenswerte
Wohnsiedlung
eingestuft.
Er
wolle
diesen
Denkmalcharakter
respektieren
und
den
künftigen
Bewohnern
ein
attraktives
Umfeld
schaffen,
kündigte
der
neue
Eigentümer
jetzt
an.
Heinz
Peek,
Immobilienkaufmann
aus
dem
südoldenburgischen
Löningen:
"
Miete
oder
Kauf,
durchrenoviert
oder
zum
Selbstausbau,
alles
ist
möglich."
Die
Größe
der
Reihenhäuser
und
Eigentumswohnungen
geht
von
65
bis
gut
80
Quadratmeter;
in
den
größeren
Häusern
können
auch
zwei
Etagenwohnungen
zusammengefasst
werden.
Von
der
britischen
Standortverwaltung
wurden
die
Wohnungen
ständig
renoviert,
Gasheizungen,
Bäder
und
Sanitäranlagen
sowie
die
Fenster
modernisiert.
Allerdings
stellt
der
Denkmalschutz
hohe
Forderungen
an
das
äußere
Erscheinungsbild
der
Häuser.
Nachtträgliche
Wärmedämmung
ist
nur
von
innen
zulässig,
Wintergärten
oder
Dachfenster
nur
eingeschränkt
zulässig.
Für
die
gesamte
Siedlung
soll
ein
Gestaltungshandbuch
erarbeitet
werden:
"
Wir
stehen
in
engen
Verhandlungen
mit
dem
städtischen
Denkmalschützer"
,
kündigte
Peek
an.
Und
die
Preise?
Die
beginnen
bei
90
000
Euro,
je
nach
Hausgröße,
Wohnfläche
und
Grundstücksgröße
auf
einer
nach
oben
offenen
Skala.
Alles
andere
sei
Verhandlungssache,
so
der
Immobilienkaufmann.
Was
er
selbst
für
die
Siedlung
am
Heger
Holz
bezahlt
hat,
will
er
schon
gar
nicht
sagen:
"
Das
in
teressiert
doch
niemanden."
Uns
schon.
Und
deshalb
fragen
wir
noch
einmal
nach
bei
Jürgen
Hohmann,
dem
Verkaufsbeauftragten
der
Bima.
Die
Anfangsvorstellung
habe
bei
einem
Kaufpreis
von
über
sieben
Millionen
für
die
Literatenhöfe
gelegen,
sagt
er,
"
aber
das
war
etwas
zu
hoch"
.
Deshalb
ging
der
Bund
mit
seinen
Vorstellungen
herunter
und
schraubte
sie
anschließend
in
den
Einzelverhandlungen
über
die
Gebote
der
Interessenten
wieder
in
die
Höhe.
"
Irgendwo
zwischen
vier
und
sechs
Millionen"
,
so
die
diplomatische
Antwort
von
Jürgen
Hohmann,
habe
dann
der
Erlös
für
die
komplette
Britensiedlung
gelegen.
Bildtext:
Patrick
Laufer
und
Immobilienmakler
Heinz
Peek
aus
Löningen
wollen
den
Charakter
der
Britensiedlungen
am
Heger
Holz
erhalten.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
fhv