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1.
Erscheinungsdatum:
04.09.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ein
Rückblick
auf
die
Geschichte
der
St.-
Michaelis-
Kirchengemeinde
in
Eversburg,
die
in
diesen
Tagen
ihr
100-
jähriges
Bestehen
feiert.
Überschrift:
Die erste Gastarbeitersiedlung in Osnabrück
Zwischenüberschrift:
St.-Michaelis-Kirchengemeinde feiert 100-jähriges Bestehen
Artikel:
Originaltext:
Um
den
aus
dem
Harz
und
dem
Saarland
eingewanderten
Bergmannsfamilien
eine
spirituelle
Heimat
zu
geben,
wurde
vor
hundert
Jahren
die
Kapelle
zu
St.
Marien
in
Eversburg
errichtet.
Das
1909
erbaute
Gotteshaus
ist
heute
als
St.-
Michaelis-
Kirche
bekannt.
Die
Jubiläumswochen
beginnen
heute
mit
einem
Benefiz-
Gala-
Essen
in
der
Kirche.
Sie
enden
dort
am
20.
September
mit
einem
Chorkonzert.
Um
den
Bergbau
am
Piesberg
voranzutreiben,
wurden
Ende
des
19.
und
Anfang
des
20.
Jahrhunderts
Arbeiter
angeworben,
die
sich
im
heutigen
Stadtteil
Eversburg
niedergelassen
haben.
Zum
Teil
marschierten
sie
zu
Fuß
in
ihre
neue
Heimat,
berichtet
Hermann-
Josef
Jünemann,
der
sich
ehrenamtlich
in
der
Michaelis-
Gemeinde
engagiert.
Augenzwinkernd
sagt
er:
"
Das
war
die
erste
Gastarbeitersiedlung
in
Osnabrück."
Der
erste
Pastor
der
Gemeinde
war
Hermann
Johann
Max
Godefroy,
nach
dem
heute
eine
Straße
in
Eversburg
benannt
ist.
Er
predigte
zehn
Jahre
lang
in
einer
Turnhalle.
Damit
die
Neubürger
zur
Kirche
gehen
konnten,
errichtete
die
Mariengemeinde
ein
Gotteshaus
in
der
Siedlung,
die
damals
ein
Heidegebiet
war,
wie
Jünemann
erzählt.
Die
Kirche
erhielt
den
Namen
Kapelle
von
St.
Marien
und
war
als
Außenstelle
der
Marienkirche
gedacht.
Der
Grundstein
für
die
Kapelle
von
St.
Marien
stammte
–
wie
die
anderen
Steine
auch
–
vom
Piesberg.
Er
wurde
1909
von
Pastor
Friedrich
Grußendorf
gelegt,
dessen
Gehalt
übrigens
teilweise
von
den
Klöckner-
Werken
bezahlt
wurde.
Grußendorf
wirkte
30
Jahre
lang
in
Eversburg.
Überliefert
wurde
seine
Sozialarbeit
für
die
Arbeiterfamilien,
aber
auch
sein
mutiges
Auftreten
und
Predigen
gegen
den
Nationalsozialismus.
1940
wurde
die
Kapelle
von
St.
Marien
von
Pastor
Hermann
Meyer
in
Michaeliskirche
umbenannt.
Er
arbeitete
die
Geschichte
der
Gemeinde
in
einer
Chronik
auf,
die
am
9.
September
in
einem
Vortrag
vorgestellt
wird.
Meyer
setzte
sich
für
den
Umbau
der
Kirche
ein.
1953
wurden
der
Turm
und
ein
Altarraum
angebaut.
Ihr
jetziges
Aussehen
erhielt
die
Michaeliskirche
schließlich
1968.
Heute
zählt
die
Kirchengemeinde
insgesamt
3064
Mitglieder,
die
aus
Eversburg
und
Pye
stammen.
Einige
von
ihnen
werden
am
Gottesdienst
im
Haseschachtgebäude
am
Sonntag
um
10
Uhr
teilnehmen.
Der
Ort
sei
bewusst
gewählt,
um
an
die
Gründungsväter
der
Gemeinde
zu
erinnern,
sagt
Jünemann.
Zu
den
Höhepunkten
der
Festwochen
zählen
zudem
das
ökumenische
Kirchenkabarett
am
16.
September
und
das
Gemeindefest
am
19.
September.
Weitere
Infos
sind
im
Internet
unter
www.michaelis-
os.de
»
zu
finden.
100
Jahre
St.
Michaelis
–
Programm
Die
Festwochen
beginnen
morgen
um
19
Uhr
mit
einem
Benefiz-
Gala-
Essen
in
der
Kirche.
Am
Samstag,
5.
September,
findet
um
17
Uhr
ein
Krabbelgottesdienst
für
Familien
mit
Kindern
zwischen
einem
und
drei
Jahren
statt.
Am
Sonntag,
6.
September,
wird
um
19
Uhr
ein
Gottesdienst
im
Haseschachtgebäude,
Museum
für
Industriekultur,
gefeiert.
Mit
dabei
sind
die
Kirchen-
Band
und
der
Chor
Sponti-
Ökumeni.
Am
Mittwoch,
9.
September,
gibt
es
ab
19.30
Uhr
eine
kleine
Zeitreise
in
Bildern
zu
100
Jahren
Michaelis.
Am
Donnertag,
10.
September,
findet
um
15
Uhr
ein
Theater-
Nachmittag
mit
der
Senioren-
Theatergruppe
"
Herbstzeitlose"
(Katharinen)
statt.
Am
Freitag,
11.
September,
startet
um
20
Uhr
die
Jugend-
Disco.
Am
Samstag,
12.
September,
wird
um
16
Uhr
ein
Konzert
für
Kinder
zum
Zuhören
und
Mitmachen
mit
Jerome
Morris
veranstaltet.
Am
Sonntag,
13.
September,
wird
um
10
Uhr
ein
Fest-
Gottesdienst
mit
Landessuperintendent
Burghard
Krause
gefeiert.
Bildtext:
So
sah
die
Kapelle
zu
St.
Marien
in
Eversburg
1909
aus.
100
Jahre
später
ist
das
Gebäude
als
St.-
Michaelis-
Kirche
bekannt.
Fotos:
St.-
Michaelis-
Kirchengemeinde/
Michael
Hehmann
Autor:
tw