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1.
Erscheinungsdatum:
02.09.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
Serie
"
Zeitreise"
geht
es
heute
um
den
Schlossgarten.
Überschrift:
Grüne Lunge im Herzen der Stadt
Zwischenüberschrift:
Ein Bild aus dem Schlossgarten
Artikel:
Originaltext:
Eine
Mauer
umrahmte
einst
den
Garten
des
Osnabrücker
Schlosses.
An
dessen
Südseite
befanden
sich
ein
kleiner
Teich
und
eine
Bank
zum
beschaulichen
Betrachten
der
Szene.
Von
Marie-
Luise
Braun
Osnabrück.
Wilhelm
Eggert
muss
das
Bild
um
1940
aufgenommen
haben.
Damals
hatte
der
Turm
von
St.
Katharinen
noch
Ecktürmchen.
Sie
verschwanden,
als
der
Kirche
nach
dem
Zweiten
Weltkrieg
eine
neue
Haube
aufgesetzt
wurde.
Links
neben
der
Kirche
ragt
ein
Dach
mit
zwei
Schornsteinen
über
die
Mauer.
Es
handelt
sich
um
den
Adelshof
der
Familie
von
Bar,
der
zwischen
der
damaligen
Klubstraße
(heute
Hans-
Böckler-
Straße)
und
dem
Neuen
Graben
gestanden
hat.
Später
befand
sich
die
Wohnung
des
jeweiligen
Regierungspräsidenten
in
dem
Gebäude.
Heute
steht
die
Osnabrückhalle
auf
diesem
Gelände
–
und
ein
Spross
der
Familie
von
Bar
mit
dem
Vornamen
Christian
lehrt
als
Professor
an
der
Universität
Osnabrück.
Die
Grünanlage,
die
Eggert
auf
der
Rückseite
der
Fotografie
als
"
Botanischen
Garten"
bezeichnete,
hatte
der
Pädagoge
und
Botaniker
Karl
Koch
angelegt.
Rudimente
davon
wurden
erst
in
den
60er-
Jahren
eingeebnet.
Ursprünglich
war
der
Schlossgarten
1674
von
Martin
Charbonnier
geschaffen
worden,
nachdem
Kurfürst
Ernst
August
von
Hannover
und
seine
Frau
Sophie
von
der
Pfalz
ab
1667
das
Schloss
hatten
errichten
lassen.
Mit
seinem
Aufbau
entlang
einer
Mittelachse,
quadratischen
Parterrestücken
und
Heckenwänden
nahm
der
Garten
einige
Eigenheiten
des
Großen
Gartens
in
Herrenhausen
vorweg,
den
Ernst
August
und
Sophie
später
in
Hannover
schaffen
ließen.
In
der
Literatur
der
Gartenkunst
führte
der
Osnabrücker
Schlossgarten
allerdings
ein
Schattendasein.
Aber
das
Herz
der
Fürstin
hing
sehr
an
diesem
Park
der
fürstbischöflichen
Residenz.
So
schrieb
sie
1680
wehmütig
"
Ich
werde
mein
Leben
lang
den
Garten
und
das
Schloss
in
Osnabrück
vermissen."
Nach
dem
Tod
ihres
Mannes
lebte
sie
in
Hannover.
Nach
dem
Zweiten
Weltkrieg
waren
Schloss
und
Schlossgarten
zerstört.
Kurze
Zeit
später
wurden
auf
dem
Parkgelände
die
Naafi-
Barracks
errichtet.
Der
Name
ist
eine
Abkürzung
für
"
Navy,
Army
and
Air
Force
Institutes"
,
was
etwa
mit
"
Einrichtungen
der
Marine,
Armee
und
Luftwaffe"
zu
übersetzen
ist.
Die
1921
von
der
britischen
Armee
gegründete
Organisation
errichtet
für
Angehörige
der
britischen
Armee
und
ihre
Familien
Einrichtungen
für
Erholung,
Sport
und
Freizeit.
Außerdem
verkauft
sie
ihnen
die
Waren
des
täglichen
Bedarfs.
Nach
der
Räumung
und
dem
Abriss
der
Naafi-
Baracken
1962/
1963
wurde
der
Schlossgarten
in
seiner
jetzigen
Form
angelegt.
Im
Sommer
1965
sprudelten
erstmals
die
Springbrunnen
in
den
sechs
von
Blumenrabatten
umgebenen
Becken
vor
der
Terrasse
an
der
Südseite
des
Schlosses.
Ende
der
1980er-
Jahre
wurden
Stimmen
laut,
den
Schlossgarten
in
seiner
ursprünglichen
Version
zu
rekonstruieren.
Diese
Ideen
sind
jedoch
nicht
umgesetzt
worden.
Bildtext:
Die
Katharinenkirche
hat
noch
ihre
vier
kleinen
Türmchen.
Und
den
Schlossgarten
säumt
eine
hohe
Mauer:
eine
Aufnahme
aus
den
40er-
Jahren.
Foto:
Wilhelm
Eggert
Der
Wolkenquirl
Solara
steht
heute
im
Schlossgarten
etwa
an
der
Stelle
unserer
historischen
Aufnahme.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
Marie-Luise Braun
Themenlisten:
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