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1.
Erscheinungsdatum:
29.08.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Im
Museum
Industriekultur
ist
die
Ausstellung
"
Die
Lüfte
durchfliegen"
zum
100-
jährigen
Bestehen
des
Vereins
für
Luftfahrt
zu
sehen.
Überschrift:
Vom Heißluftballon zum Eurofighter
Zwischenüberschrift:
Ausstellung im Industriemuseum zum 100-jährigen Bestehen des Vereins für Luftfahrt
Artikel:
Originaltext:
Tollkühne
Flieger
machten
mit
ihrer
Leidenschaft
den
Anfang.
Der
Osnabrücker
Verein
für
Luftfahrt
wird
100
Jahre
alt.
Am
morgigen
Sonntag
beginnt
die
Ausstellung
"
Die
Lüfte
durchfliegen"
im
Haseschachtgebäude
am
Fürstenauer
Weg
mit
einer
Eröffnungsveranstaltung
um
11
Uhr.
An
der
Decke
des
Haseschachtgebäudes
hängt
das
Modell
des
ersten
Osnabrücker
Freiballons,
benannt
nach
der
Stadt.
Es
erinnert
an
das
erste
Flugobjekt
des
hiesigen
Vereins
für
Luftfahrt.
Am
17.
September
1909
hob
es
mit
dem
Treibmittel
der
städtischen
Gasanstalt
ab,
nachdem
Oberbürgermeister
Rißmüller
es
getauft
hatte.
Das
Osnabrücker
Tageblatt
schrieb:
"
Stolz
neigt
sich
der
Ballon
vor
uns,
bereit,
seine
erste
Fahrt
zu
tun.
Ein
glückhaft
Schiff
möge
er
sein!
Freude
möge
er
gießen
in
die
Herzen,
die
mit
ihm
die
Luft
durchfliegen!
Förderlich
möge
er
der
Wissenschaft
sein,
der
zu
dienen
er
bestimmt
ist,
und
Ehre
möge
er
der
alten
Stadt
machen,
deren
Namen
er
führen
soll."
Die
erste
Flugzeughalle
Nur
zwei
Jahre
später,
1911,
startete
Ernst
Friedemeyer
mit
einem
Motorflugzeug
auf
der
Netter
Heide.
Er
gründete
die
Flugzeug-
Baugesellschaft
Friedemeyer
&
Evering.
"
Dort
entstand
die
erste
Flugzeughalle
Deutschlands"
,
berichtete
Museumsdirektor
Rolf
Spilker.
Sie
steht
immer
noch
–
und
ist
als
Modell
in
der
Ausstellung
nachgebildet.
1912
flog
erstmals
ein
Zeppelin-
Luftschiff
über
Osnabrück.
Mit
an
Bord
war
der
Fotograf
Rudolf
Lichtenberg,
der
seine
Stadt
nun
von
oben
fotografieren
konnte.
Nur
wenige
Jahre
nach
dem
Beginn
der
Pionierzeit
für
tollkühne
Flieger
hatten
sich
Osnabrücker
mit
der
Leidenschaft
angesteckt,
die
sich
einmal
mit
der
für
die
ehemals
noch
jungen
Autos
paarte.
So
kam
es
zu
einem
Rennen
zwischen
den
Fahrzeugarten,
die
der
Automobilclub
"
Ballonverfolgung"
nannte.
Was
sich
in
100
Jahren
bis
zum
Bau
des
Flughafens
Münster/
Osnabrück
und
der
Entwicklung
des
Eurofighters
(dessen
Modell
ebenfalls
Teil
der
Ausstellung
ist)
getan
hat,
zeigen
Bilder,
Dokumente,
Videos
und
Fundstücke.
Auch
Skizzen
von
Ideengebern
aus
vergangenen
Zeiten,
wie
die
von
Leonardo
da
Vinci,
sind
zu
sehen.
Zwischen
dem
Ballon
und
dem
Eurofighter
liegt
eine
Entwicklung,
die
nicht
nur
von
Leidenschaft
geprägt
war.
Denn
die
vermischte
sich
in
den
Weltkriegen
mit
dem
Kampf
um
Leben
und
Tod,
Sieg
und
Niederlage.
Der
Osnabrücker
Flieger
Gustav
Tweer
war
ein
bekannter
Luftakrobat
–
und
kam
im
Ersten
Weltkrieg
ums
Leben.
Der
ebenfalls
berühmte
Reinhold
Tiling
starb
in
den
1930er-
Jahren
in
Bohmte
bei
einem
Raketenversuch.
Bilder
von
Luftangriffen
und
Abstürzen
und
Funde
wie
verformte
Motorteile
oder
Armaturen
zeigen
die
tödliche
Seite
der
Fliegerei.
Werbefilm
der
Lufthansa
An
der
Decke
des
Haseschachtgebäudes
hängt
auch
ein
richtiges
Segelflugzeug,
ein
Cumulus
aus
den
1950er-
Jahren.
Es
gehört
dem
Vereinsmitglied
Ralf
Hasselmann.
Noch
vor
wenigen
Wochen
ist
er
damit
geflogen.
Als
es
gebaut
wurde,
entstand
gleichzeitig
der
Flugtourismus,
von
dem
ein
Werbefilm
der
Lufthansa
zeugt.
Die
Ausstellung
ist
bis
zum
30.
März
geöffnet,
bis
zum
4.
Oktober
dienstags
bis
sonntags
zwischen
10
und
18
Uhr,
danach
mittwochs
bis
sonntags
ebenfalls
von
10
bis
18
Uhr.
Zur
Eröffnung
am
morgigen
Sonntag
wird
Manfred
Hermeling
vom
Osnabrücker
Verein
für
Luftfahrt
in
die
Themen
der
Ausstellung
einführen.
Der
Fluglehrer
ist
seit
1954
Mitglied
und
damit
Zeitzeuge
von
mehr
als
einem
halben
Jahrhundert
Fliegergeschichte.
Martin
Frauenheim
vom
Aero
Club
Osnabrück
wird
durch
die
Ausstellung
führen.
Bildtext:
Modelle
und
Originale
sind
in
der
Ausstellung
zu
sehen.
Manfred
Hermeling,
seit
1954
Mitglied
im
Luftfahrtverein,
und
Barbara
Kahlert,
wissenschaftliche
Mitarbeiterin
des
Museums,
zeigen
zwei
der
Miniaturflugzeuge.
Foto:
Klaus
Lindemann
Der
Traum
vom
Fliegen
wurde
1909
erstmals
in
Osnabrück
wahr:
Der
Ballon
mit
dem
Namen
der
Stadt
hob
mithilfe
der
Gasanstalt
ab.
Foto:
Museum
Industriekultur/
Lichtenberg
Autor:
Jann Weber