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1.
Erscheinungsdatum:
31.08.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Für
das
Dampflokfest
"
Osnabrück
unter
Dampf"
reaktivieren
die
Osnabrücker
Dampflokfreunde
eine
historische
Dampfspeicherlok
des
Museums
für
Industriekultur.
Überschrift:
Wie eine Thermoskanne auf Schienen
Zwischenüberschrift:
Raus aus dem Museum: Dampfspeicherlok wird reaktiviert
Artikel:
Originaltext:
Die
Vorbereitungen
für
den
großen
Dampfloktag
"
Osnabrück
unter
Dampf"
laufen
auf
Hochtouren.
Am
29.
September
wird
auf
dem
Piesberger
Zechenbahnhof
alles
im
Zeichen
historischer
Lokomotiven
stehen.
Unter
anderem
wird
von
den
Dampflokfreunden
dann
auch
eine
alte
Dampfspeicherlok
des
Museums
für
Industriekultur
präsentiert.
Diese
musste
am
Wochenende
jedoch
zunächst
die
Reise
aus
dem
Schuppen
des
Museums
auf
die
Gleise
des
Zechenbahnhofs
antreten.
Dabei
handelt
es
sich
lediglich
um
eine
Strecke
von
rund
hundert
Meter
Luftlinie.
Da
dazwischen
jedoch
die
Gleise
fehlen,
bedurfte
es
eines
recht
großen
Aufwands,
eines
Krans
und
eines
Tiefladers,
um
die
37
Tonnen
schwere
Zugmaschine
zu
transportieren.
Das
erste
große
Hindernis
stellten
jedoch
bereits
die
ersten
30
Meter
aus
dem
niedrigen
Schuppen
heraus
dar.
"
Wie
die
alten
Ägypter
haben
wir
das
gemacht"
,
erklärt
der
Vereinsvorsitzende
Albert
Merseburger.
Erst
wurden
vorne
ein
paar
Meter
Schiene
gelegt,
dann
konnte
die
Lok
darauf
vorgeschoben
werden
und
die
hinten
frei
werdenden
Schienenstücke
konnten
weggenommen
und
vorne
neu
angesetzt
werden.
Stück
für
Stück
verließ
die
Speicherlok
so
den
Schuppen.
Draußen
konnte
dann
der
riesige
Kran
übernehmen
und
das
Dampfross
auf
den
Tieflader
heben.
Seit
1994
stand
die
Dampfspeicherlok
in
dem
Museumsschuppen.
Zuvor
war
sie
bei
der
Firma
Schoeller
auf
dem
Werksgelände
unterwegs.
Eine
Dampfspeicherlok
zeichnet
sich
dadurch
aus,
dass
sie
den
Dampf
für
ihren
Antrieb
nicht
selbst
produziert.
Ein
großer
Tank
speichert
den
Dampf,
der
außerhalb
der
Lok
produziert
wird.
"
Eigentlich
ist
das
vor
allem
eine
Art
große
Thermosflasche"
,
erläutert
Merseburger.
Der
gut
isolierte
Tank
ist
zu
drei
Vierteln
mit
heißem
Wasser
gefüllt
und
zu
einem
Viertel
mit
Hochdruckdampf.
Wenn
der
erste
Dampf
verbraucht
ist
und
der
Druck
nachlässt,
beginnt
auch
das
heiße
Wasser
zu
verdampfen
und
sorgt
damit
für
weiteren
Antrieb.
Eine
ganze
Arbeitsschicht
lang
konnte
eine
Lok
nach
diesem
Prinzip
durchhalten,
so
Merseburger.
Nachdem
die
Lok
in
der
Papierfabrik
ausgemustert
wurde,
hat
die
Firma
Schoeller
nicht
etwa
auf
Elektro
umgestellt.
Auch
heute
wird
auf
dem
Werksgelände
noch
mit
einer
Dampfspeicherlok
gearbeitet.
Diese
neuere
Lok
wird
beim
Dampfloktag
ebenfalls
präsentiert
werden.
Neben
Schoeller
werden
auch
fast
alle
anderen
Firmen,
die
in
Osnabrück
und
Umgebung
schienengebunden
arbeiten,
ihre
Lokomotiven
auf
dem
Piesberg
am
29.
September
zur
Schau
stellen.
Einen
ersten
Vorgeschmack
bieten
die
Dampflokfreunde
bereits
am
kommenden
Sonntag
beim
traditionellen
Piesberger
Bergfest.
Bildtext:
Mit
vereinten
Kräften
holten
Dampflokfreunde
am
Wochenende
die
alte
Schoeller-
Werkslok
wieder
auf
die
Schienen.
Foto:
Hermann
Pentermann
Autor:
stoc