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1.
Erscheinungsdatum:
31.08.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Außenfassade
des
Osnabrücker
Landgerichtes
am
Neumarkt
wurde
im
Zuge
der
derzeit
laufenden
Sanierungsarbeiten
komplett
verhüllt.
Überschrift:
Landgericht verhüllt
Zwischenüberschrift:
Sanierung wird mit 1,5 Millionen aus dem Konjunkturpaket II bezahlt
Artikel:
Originaltext:
Das
Osnabrücker
Landgericht
hat
sich
verkleidet:
Durch
die
Verhüllung
der
Außenfassade
erinnert
das
1878
erbaute
Gebäude
ein
wenig
an
den
Christo-
Reichstag
1995.
Bis
Ostern
2010
soll
der
Bau
abgeschlossen
sein,
bei
dem
vor
allem
aus
Energiespargründen
das
Dach,
die
Fenster
und
die
Fassade
saniert
werden.
Für
den
Präsidenten
des
Landgerichts,
Dr.
Antonius
Fahnemann,
ist
der
Startschuss
zur
Sanierung
auch
ein
Symbol
für
die
Aufwertung
des
Neumarkts
in
Osnabrück.
"
Ich
hoffe,
wir
haben
die
Funktion
eines
Schrittmachers
für
die
Neumarktentwicklung.
Er
soll
endlich
wieder
die
Bedeutung
erlangen,
die
ihm
als
dem
zentralen
Platz
neben
dem
Marktplatz
zusteht."
Der
Neumarkt
sei
leider
in
einem
"
katastrophalen"
Zustand.
Leerstände,
hässliche
Gebäude,
"
Sechzigerjahre-
Betonschrott"
sorgen
laut
Fahnemann
dafür,
dass
man
sich
als
Osnabrücker
für
den
Platz
schäme.
Die
Sanierung
des
Landgerichtes
hat
auch
Energieeffizienzgründe.
Der
Dachboden
besteht
aus
nacktem
Beton,
dem
Dach
fehlt
jegliche
Isolierung.
Der
Blick
durch
die
Dachziegel
in
den
freien
Himmel
lässt
erahnen,
wie
viel
Energie
hier
verpufft.
Auch
die
Fenster
müssen
erneuert
werden.
Da
das
Gebäude
unter
Denkmalschutz
steht,
sind
den
Baufirmen
dabei
strenge
Beschränkungen
auferlegt.
Die
Fenster
dürfen
nicht
gegen
moderne
Fenster
ausgetauscht
werden,
sondern
müssen
in
Einzelarbeit
aufgearbeitet
werden.
Alles
in
allem
soll
dadurch
rund
die
Hälfte
der
Energie
für
das
Gerichtsgebäude
gespart
werden
können.
Die
Sandsteinfassade
muss
aus
Denkmalschutzgründen
ebenfalls
erhalten
bleiben.
Sie
soll
nach
den
Sanierungsarbeiten
in
neuem,
helleren
Glanz
erstrahlen.
Fahnemann
hofft,
dass
er
keine
böse
Überraschung
erleben
muss,
wenn
die
Bauarbeiter
die
Fassade
vom
Schmutz
befreien.
Wasserschäden
oder
chemische
Zersetzung
an
dem
empfindlichen
Material
könnten
den
Preis
der
Erneuerung
nach
oben
treiben.
Das
die
Sanierungsarbeiten
überhaupt
so
günstig
ausfallen,
liegt
laut
Fahnemann
am
frühen
Baubeginn.
Fahnemann:
"
Alle
Aufträge
für
die
Baufirmen
sind
bereits
ausgeschrieben
und
vergeben
worden.
Andere
Behörden,
die
von
dem
Konjunkturprogramm
profitieren,
vergeben
teilweise
erst
jetzt
ihre
Aufträge
und
treffen
dabei
auf
eine
angespannte
Marktlage."
Die
Belastung
für
die
Mitarbeiter
des
Landgerichtes
durch
die
Arbeiten
halte
sich
in
erträglichem
Rahmen.
"
Durch
die
Fassadenverkleidung
kommt
noch
genügend
Licht
und
Luft,
ich
habe
da
schon
ganz
andere
Baustellen
miterlebt"
,
meint
Dr.
Susanne
Kirchmann,
Pressesprecherin
des
Landgerichtes,
deren
Büro
ebenfalls
umhüllt
ist.
Langfristig
sollen
die
Mitarbeiter
des
Landgerichtes
von
der
Sanierung
profitieren.
Durch
die
verbesserte
Isolation
des
Gebäudes
sollen
sie
gegen
Hitze
und
Kälte
besser
geschützt
sein.
Das
Land
Niedersachsen
hat
mit
dem
Konjunkturpaket
II
fünf
Millionen
Euro
für
die
Sanierung
der
Justizgebäude
bewilligt.
Die
gesamte
Summe
fließt
an
die
Osnabrücker
Gerichte.
Das
Landgericht
verfügt
über
1,
5
Millionen
Euro,
das
restliche
Geld
wird
für
das
Amtsgericht
verwendet.
Bis
Ostern
soll
der
Bau
abgeschlossen
sein.
Fahnemann:
"
Die
fünf
Millionen
sind
eine
Standortentscheidung.
Es
ist
damit
klar
–
die
Justiz
bleibt
am
Neumarkt."
Bildtext:
Das
1878
erbaute
Landgericht
erinnert
ein
wenig
an
den
verpackten
Christo-
Reichstag
1995.
Bis
Ostern
2010
soll
die
Energiesanierung
abgeschlossen
sein,
hofft
Dr.
Antonius
Fahnemann,
Präsident
des
Landgerichts.
Die
Fenster
dürfen
nicht
gegen
neue
Fenster
ausgetauscht
werden,
sondern
müssen
aufgearbeitet
werden.
Fotos:
Jörn
Martens
Autor:
asbe