User Online: 2 |
Timeout: 24:11Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen
›
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche
›
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen
›
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste
›
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Ergebnis-Link:
Ergebnis-Link anzeigen
Ihr gespeichertes Ergebnis kann von jedem, der den Ergebnis-Link aufruft, eingesehen werden. Soll der Link zu diesem Ergebnis jetzt erzeugt werden?
Ja
Nein
Sichern Sie sich diesen Link zu Ihrem Ergebnis
Ergebnis-Link kopieren
FEHLER!
jetzt im Korb enthalten:
0
1.
Erscheinungsdatum:
27.08.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Mitglieder
des
Boxer-
Klub
Osnabrück
reagieren
verärgert
auf
die
Entscheidung
der
Stadt,
den
Pachtvertrag
ihres
Vereinsgeländes
nicht
zu
verlängern
und
das
Grundstück
stattdessen
an
ein
Tierheim
zu
verkaufen.
Überschrift:
Tierfreunde streiten um Grundstück
Zwischenüberschrift:
Boxer-Klub soll Quarantänestation weichen
Artikel:
Originaltext:
Die
Stadt
hat
den
seit
30
Jahren
bestehenden
Pachtvertrag
mit
dem
Boxer-
Klub
Osnabrück
nicht
verlängert.
Auf
dem
Vereinsgelände
in
Hellern
soll
voraussichtlich
ab
2011
eine
Quarantänestation
des
nahe
gelegenen
Tierheims
Osnabrück
entstehen.
Für
80
aktive
Mitglieder
mit
50
Hunden
eine
Hiobsbotschaft.
"
Wir
fühlen
uns
richtig
im
Stich
gelassen"
,
ärgert
sich
Carsten
Klopsch,
Vorsitzender
des
Boxer-
Klubs
Osnabrück.
"
Erst
durch
Dritte
haben
wir
erfahren,
dass
unser
Gelände
verkauft
werden
soll.
Die
Stadt
hatte
sich
gar
nicht
gemeldet."
Das
darauf
folgende
Kaufangebot
des
Vereins
wurde
von
einem
Ratsgremium
abgelehnt,
den
Zuschlag
erhielt
der
"
Tierschutz
Osnabrück
und
Umgebung
e.
V.
von
1875"
,
der
genau
an
dieser
Stelle
die
Errichtung
einer
Quarantänestation
plant.
Ulrich
Obrock,
Fachdienstleiter
Grundstücke
und
Gebäude
der
Stadt
Osnabrück,
bestätigt:
"
Der
Tierschutz
hat
uns
das
Gelände
abgekauft.
Die
Errichtung
der
Quarantänestation
ist
von
öffentlichem
Interesse.
Die
Stadt
unterstützt
das
und
hat
einstimmig
beschlossen."
Roswitha
Kriege,
zuständig
für
die
Öffentlichkeitsarbeit
im
Boxer-
Klub,
wehrt
sich:
"
Warum
ausgerechnet
genau
auf
unserem
Gelände?
Die
Erziehung
und
Ausbildung
von
Hunden
ist
außerdem
dann
doch
ein
ebenso
öffentliches
Interesse."
Der
traditionelle
Boxer-
Klub
von
1929
bietet
regelmäßig
Lehrgänge
in
den
Bereichen
Schutzdienst,
Gehorsam
und
Fährtensuche
an.
Dabei
beschränkt
sich
die
Ausbildung
nicht
nur
auf
Boxer
oder
Mitglieder
des
Vereins.
Auch
Schäferhunde,
Malinois
oder
Airdale-
Terrier
werden
hier
trainiert.
Regelmäßige
Zuchtschauen
und
Turniere
ziehen
Hunderte
Besucher
aus
ganz
Deutschland
an.
Kriege
vermutet
eine
persönliche
Abneigung
der
Tierheim-
Träger
gegen
ihren
Klub.
"
Die
Hunde
sind
gut
erzogen,
das
ist
unsere
Aufgabe.
Es
ist
nie
was
passiert,
und
am
Anfang
durften
wir
die
Wiesen
rund
um
das
Tierheim
noch
benutzen,
in
den
letzten
Jahren
wurden
wir
mehr
und
mehr
verdrängt."
"
Das
ist
völliger
Quatsch"
,
sagt
dazu
Wolfgang
Herkt,
Vorsitzender
des
Vereins
"
Tierschutz
Osnabrück
und
Umgebung"
,
Träger
des
Tierheims.
"
Unsere
Stiftung
hat
das
Gelände
erworben,
um
langfristig
und
generationenübergreifend
den
Tierschutz
in
der
Region
zu
sichern."
Außerdem
benötige
man
dringend
eine
Quarantänestation,
da
die
Aufnahmekapazitäten
völlig
erschöpft
seien
und
die
Gefahr
einer
Ansteckung
durch
neu
eingelieferte
Fundtiere,
so
gut
es
gehe,
minimiert
werden
müsse.
"
Die
Tiere
müssen
zunächst
über
eine
hygienische
Pufferzone
getrennt
werden.
Eine
gegenseitige
Ansteckung
bedeutet
Elend
für
die
Tiere
und
Stress
für
die
Mitarbeiter"
,
so
Herkt.
Unklar
ist,
was
nach
dem
Verkauf
mit
dem
vereinseigenen
Klub-
Gebäude
passieren
soll.
"
Da
stecken
Zigtausende
Euro
und
ebenso
viele
Stunden
Arbeitszeit
drin.
Wenn
wir
nun
auch
noch
auf
eigene
Kosten
abreißen
müssen,
wäre
das
das
finanzielle
Ende
unseres
Klubs"
,
sagt
Klopsch.
Herkt
zeigt
sich
diesbezüglich
zu
Verhandlungen
gesprächsbereit.
Die
Stadt
würde
zumindest
vermitteln,
sollte
sich
zeitnah
eine
geeignete
Fläche
anbieten.
Im
Sinne
aller
Beteiligten,
die
schließlich
die
Liebe
zum
Tier
verbindet,
sollte
eine
zeitnahe
Lösung
gefunden
werden.
Bildtext:
Derzeit
trainiert
auf
dem
Gelände
in
Hellern
noch
der
Boxer-
Klub.
Doch
2011
errichtet
hier
ein
Tierheim
seine
Quarantänestation.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
Christian Hardinghaus
Diese Seite drucken
Bestandsbeschreibung
?