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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Huckepack durchs Affengehege
Zwischenüberschrift:
Vier Baby-Totenkopfäffchen im Osnabrücker Zoo geboren
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Kinderglück im Affengehege: Wie ein Zuchthengst hat Totenkopfaffen-Männchen " Maska" vier Weibchen des Osnabrücker Zoos Nachwuchs beschert. Zwischen April und Juli wurden die Jungtiere geboren. Der potente Affenmann hilft jetzt sogar bei der Aufzucht mit, was bei den Totenkopfäffchen eigentlich reine Frauensache ist.
" Normalerweise bewachen die Männer die Gruppe. Weil das im Zoo aber nicht nötig ist, finden sie Zeit und Muße, sich um die Jungtiere zu kümmern", erklärt Biologin Ute Magiera vom Zoo. In freier Wildbahn leben die Affen in Gruppen von bis zu 70 Tieren im amazonischen Regenwald. Da sie sich vor zahlreichen Fressfeinden in Acht nehmen müssen, halten sie sich vorwiegend in Bäumen auf, um Jaguar und anderen gefährlichen Tieren aus dem Weg zu gehen.
Im Osnabrücker Zoo leben sechs Weibchen in einer eingeschworenen Gemeinschaft. Weil zu viel Testosteron im Stall für Ärger sorgt, darf immer nur ein Männchen mit in der Gruppe leben. Um Inzucht zu vermeiden, werden die Männchen regelmäßig ausgetauscht. Sobald die Jungtiere flügge sind, muss " Maska", der erst im Oktober nach Osnabrück gekommen war, sich einen neuen Zoo suchen.
Wie schnell die Tiere groß werden, lässt sich im Zoo beobachten: Schmiegten sie sich die ersten Wochen noch eng ans Fell ihrer Mutter, lassen sie sich mittlerweile von allen Erwachsenen durchs Gehege tragen. Den Männchen unter den kleinen Totenkopfäffchen blüht bald dasselbe Schicksal wie " Maska": Sie werden an andere Zoos abgegeben, damit sie nach dem Vorbild ihres Vaters für Kinderglück sorgen.

Bildtext: Kindertausch: Wer zu wem gehört, lässt sich bei den munteren Wechselspielchen im Gehege der Totenkopfäffchen nicht mehr sagen.
Autor:
asbe


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