User Online: 2 |
Timeout: 07:03Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
25.08.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ein
Rückblick
auf
die
Firmengeschichte
des
Uhrenhauses
Kolkmeyer,
das
sein
125-
jähriges
Bestehen
feiert.
Überschrift:
Ein Stück Osnabrücker Geschichte
Zwischenüberschrift:
125 Jahre Uhrenhaus Kolkmeyer – Erklärung zum Jubiläum
Artikel:
Originaltext:
125
Jahre
Kolkmeyer
Haus
der
Weltzeituhren
–
eine
erfolgreiche
Firmengeschichte
und
ein
schwieriges
Stück
Vergangenheitsbewältigung.
Dirk
Kolkmeyer
(44)
führt
in
vierter
Generation
das
Unternehmen
an
der
Georgstraße,
das
sich
aus
einem
kleinen
Uhrmachergeschäft
entwickelte
und
inzwischen
50
Menschen
beschäftigt,
etwa
die
Hälfte
davon
in
Vollzeit.
Das
Foto
des
Gründers
hängt
im
Geschäft:
Franz
Schulze
legte
1884
den
Grundstein
an
der
Krahnstraße.
Später
zog
er
um
an
die
Große
Straße,
danach
an
die
Herrenteichsstraße,
ehe
er
um
die
Jahrhundertwende
das
Haus
an
der
Georgstraße
kaufen
konnte.
Seine
Tochter
Leni
heiratete
in
den
zwanziger
Jahren
Erwin
Kolkmeyer,
der
aus
einer
Uhrmacherfamilie
stammte.
Mit
Erwin
Kolkmeyer
beginnt
ein
schmerzhaftes
Kapitel
der
Firmengeschichte.
Erwin
Kolkmeyer
war
aktiver
Nationalsozialist
und
SA-
Ortsgruppenleiter
in
der
Altstadt.
Kolkmeyer
verbüßte
nach
dem
Krieg
eine
mehrmonatige
Gefängnisstrafe.
Die
Familie
habe
sich
"
in
einem
intensiven
Prozess"
mit
diesem
Teil
der
Familien-
und
Firmengeschichte
auseinandergesetzt
und
die
Lehren
gezogen,
sagt
Enkel
Dirk
Kolkmeyer,
der
seinen
Großvater
nie
kennengelernt
hat.
Es
sei
ihm
wichtig,
zum
Jubiläum
dieses
Kapitel
nicht
auszublenden
(siehe
Erklärung
links)
.
Der
Wiederaufbau
nach
dem
Krieg
war
nicht
leicht.
Das
Geschäft
an
der
Georgstraße
war
völlig
zerstört.
1949
begannen
Erwin
Kolkmeyer
und
seine
Frau
Leni
mit
dem
Wiederaufbau.
Im
Herbst
1950
nahm
das
Geschäft
in
einem
eingeschossigen
Zweckbau
wieder
den
Betrieb
auf.
Acht
Jahre
später
wurde
das
Haus
auf
vier
Geschosse
aufgestockt.
Als
Erwin
Kolkmeyer
1961
starb,
übernahm
der
damals
26-
jährige
Hartmut
Kolkmeyer
die
Verantwortung.
Zusammen
mit
seiner
Frau
Inge
baute
er
das
Unternehmen
weiter
aus
–
räumlich
wie
konzeptionell.
Aus
dem
kleinen
Uhrmacherladen
wurde
einer
der
größten
Juweliere
weit
und
breit.
Vor
vier
Jahren
übernahm
Diplom-
Kaufmann
Dirk
Kolkmeyer
die
Geschäftsführung.
Den
Firmengeburtstag
feiert
Kolkmeyer
mit
mehreren
Sonderaktionen
und
einem
Jubiläumsverkauf
im
September.
Außerdem
will
die
Familie
eine
Stiftung
fördern.
Georgstraße
1904,
wo
Franz
Schulze
1884
den
Grundstein
für
das
Uhrenhaus
Kolkmeyer
legte.
Das
Geschäft
ist
an
der
kleinen
Markise
zu
erkennen.
Das
Gebäude
links
der
Brücke
ist
der
heutige
Herrenausstatter
Wüsthoff.
Foto:
"
Lichtenberg
–
Bilder
einer
Stadt"
,
Rasch
Verlag
Bramsche.
Die
Nachfahren:
Dirk
(links)
und
Hartmut
Kolkmeyer.
Der
Gründer:
Franz
Schulze.
Autor:
hin