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1.
Erscheinungsdatum:
20.08.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
im
Stadtrat
vertretenen
Parteien
bewerten
die
geplante
dritte
Elternbefragung
zur
Gesamtschule
höchst
unterschiedlich.
Überschrift:
Gesamtschul-Streit zwischen "Ideologie" und "Possenspiel"
Zwischenüberschrift:
Dritte Elternbefragung löst geteiltes Echo aus
Artikel:
Originaltext:
Die
Entscheidung
der
Stadtverwaltung,
eine
dritte
Elternbefragung
zur
Gesamtschule
zu
starten,
stößt
in
der
Politik
wie
erwartet
auf
ein
geteiltes
Echo:
CDU
und
FDP
lehnen
eine
Integrierte
Gesamtschule
(IGS)
in
Eversburg
ab
und
sprechen
von
einem
"
Possenspiel"
.
SPD
und
Grüne
rufen
die
zu
befragenden
5500
Elternpaare
auf,
die
Chance
zur
Mitwirkung
zu
nutzen.
SPD:
Breites
Bündnis
Die
SPD-
Ratsfraktion
will
die
neue
Umfrage
aktiv
unterstützen.
"
Wenn
alle
Befürworter
einer
IGS
ab
sofort
an
einem
einzigen
Strang
ziehen,
dürften
wir
mit
allen
davon
betroffenen
Eltern,
Schülern
und
Lehrern
zuversichtlich
sein,
mit
der
neuen
Schule
schon
zum
Schuljahr
2010/
2011
an
den
Start
zu
gehen.
Jetzt
ein
breites
Bündnis
schaffen"
,
heißt
es
in
einer
Stellungnahme
von
Fraktionschef
Ulrich
Hus,
Marion
Fiolka-
Dörpmund
und
Paul
Meimberg.
Hus
widerspricht
dem
Argument,
es
gebe
zu
wenig
Zustimmung
für
eine
IGS-
Gründung:
"
Zum
einen
belegen
die
Zahlen
gleich
zweier
Umfragen
–
ebenso
wie
die
Ablehnungszahlen
an
der
Gesamtschule
Schinkel
–
einen
eindeutigen
Bedarf,
in
den
die
Nachfrage
aus
den
Umlandgemeinden
nicht
einmal
eingerechnet
ist"
,
so
Hus.
Zum
anderen
bewiesen
die
Stellungnahmen
nahezu
aller
Fachleute,
dass
die
CDU-
FDP-
Landesregierung
die
IGS
allein
aus
ideologischen
Gründen
ablehne.
Hus:
"
Integration
und
bestmögliche
Durchlässigkeit
sind
Markenzeichen
einer
IGS
und
bleiben
offenbar
das
Gegenteil
konservativer
Schulpolitik."
Marion
Fiolka-
Dörpmund
hält
eine
erneute
Befragung
auch
inhaltlich
für
begründet.
Denn
erstmals
stimmten
die
Eltern
der
jetzigen
Erstklässler
mit
ab,
die
ein
Viertel
der
Befragten
bilden.
Grüne:
Unverzichtbar
Die
Grünen
halten
eine
Integrierte
Gesamtschule
"
aus
bildungs-
und
standortpolitischen
Gründen"
für
unverzichtbar.
"
Wir
unterstützen
die
Verwaltung
in
ihrem
Bemühen,
den
Beschlüssen
des
Rates
zur
Einrichtung
einer
IGS
Eversburg
entgegen
der
politisch
begründeten
Absage
des
Landes
zur
Geltung
zu
verschaffen"
,
erklärten
der
Fraktionsvorsitzende
Michael
Hagedorn
und
die
schulpolitische
Sprecherin,
Birgit
Strangmann.
Der
Beschluss
des
Rates
vom
Mai
dieses
Jahres,
am
Schulzentrum
Eversburg
eine
IGS
einzurichten,
habe
nach
wie
vor
Bestand.
Die
Grünen
erwarteten
von
der
Verwaltung,
dass
sie
bei
der
Elternbefragung
– "
im
Gegensatz
zum
letzten
Mal"
–
alles
für
die
Information
und
Aufklärung
unternehme,
"
damit
dem
Land
diesmal
keine
Möglichkeit
bleibt,
diese
bildungspolitisch
notwendige
Einrichtung
aus
politischen
Gründen
zu
verhindern"
.
CDU:
Modell
Schinkel
Die
CDU
fordert
die
Umsetzung
des
"
Modells
Schinkel"
auch
in
Eversburg.
Der
Elternwille
in
Osnabrück
sei
klar,
heißt
es
in
einer
Erklärung
der
CDU:
Eine
IGS
in
Eversburg
habe
keine
Zustimmung
gefunden.
Die
Ablehnungszahlen
an
der
Gesamtschule
Schinkel
dagegen
zeigen
deutlich,
dass
das
Interesse
der
Eltern
an
der
dort
etablierten
Form
einer
kooperativen
Gesamtschule
(KGS)
sehr
hoch
sei.
"
Wir
fordern
daher
den
OB
auf,
den
Weg
frei
zu
machen
im
Sinne
der
Eltern
und
Schüler
und
die
Umsetzung
einer
KGS
in
Eversburg
zu
unterstützen"
,
so
Irene
Thiel
und
Brigitte
Neumann
in
der
gemeinsamen
Erklärung.
"
Man
kann
nicht
so
lange
fragen,
bis
einem
die
Antwort
passt.
Die
Willensbekundungen
sind
da,
und
die
sollte
der
OB
auch
ernst
nehmen."
Die
Junge
Union
mahnt
die
Verwaltung,
bei
der
Elternbefragung
strikte
Neutralität
zu
wahren.
Die
von
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
angekündigten
Informationsveranstaltungen
dürften
die
"
objektive
Willensbildung
der
Eltern"
nicht
beeinflussen.
FDP:
Possenspiel
"
Geht
das
Possenspiel
weiter?
",
fragt
die
FDP.
Die
Liberalen
fordern
wie
die
CDU
eine
kooperative
Gesamtschule,
angelehnt
an
das
Modell
des
Schulzentrums
Schinkel
und
mit
der
Evangelischen
Kirche
als
Schulträger.
OB
Pistorius
sei
es
zusammen
mit
Rot-
Rot-
Grün
"
nicht
zu
dumm,
eine
weitere
Elternbefragung
durchzuführen"
.
Eltern,
Lehrer
und
Schüler
würden
am
Gängelband
geführt
und
benutzt,
um
eine
ideologisch
motivierte
Entscheidung
zugunsten
einer
IGS
zu
erwirken.
Thiele:
"
Hätte
der
OB
das
Interesse
der
evangelischen
Kirche
zur
Übernahme
des
Schulzentrums
Eversburg
nicht
mit
Füßen
getreten,
gäbe
es
bereits
eine
zweite
Gesamtschule
in
Osnabrück."