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1.
Erscheinungsdatum:
19.08.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Stadtverwaltung
wird
noch
vor
den
Herbstferien
die
insgesamt
dritte
Elternbefragung
zur
Errichtung
einer
Integrierten
Gesamtschule
in
Osnabrück
durchführen.
Überschrift:
Zweite Gesamtschule, dritter Anlauf
Zwischenüberschrift:
Stadtverwaltung startet noch eine Elternbefragung
Artikel:
Originaltext:
Das
Verfahren
zur
Errichtung
einer
Integrierten
Gesamtschule
in
Osnabrück
geht
in
die
nächste
Runde:
Die
Stadt
wird
noch
vor
den
Herbstferien
eine
dritte
Elternbefragung
veranstalten.
Dazu
gebe
es
letztlich
keine
Alternative,
machte
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
gestern
deutlich.
Die
Ausgangslage:
Ursprünglich
wollte
die
Stadt
die
Käthe-
Kollwitz-
Schule
am
Schölerberg
von
einer
Haupt-
und
Realschule
in
eine
IGS
umwandeln.
Dazu
war
nach
dem
niedersächsischen
Schulgesetz
eine
Bedürfnisprüfung
(Elternbefragung)
erforderlich,
bei
der
die
Erziehungsberechtigten
von
mindestens
130
Kindern
aus
allen
vier
Grundschuljahrgängen
sich
für
diesen
Standort
aussprechen
müssen.
Tatsächlich
wurden
dann
auch
zwischen
234
und
312
Fragebögen
mit
einem
"
Ja"
abgegeben.
Allerdings
schwenkte
der
Rat
dann
zwischenzeitlich
noch
einmal
um.
Im
März
2009
wurde
beschlossen,
die
neue
IGS
aus
finanziellen
und
schulorganisatorischen
Gründen
nicht
am
Schölerberg,
sondern
in
Eversburg
einzurichten.
Auch
dafür
war
dann
wieder
eine
neue
Elternbefragung
nötig.
Und
die
ging
im
März
ziemlich
knapp
daneben,
weil
manche
Eltern
sich
einer
zweiten
Befragung
verweigerten.
So
blieb
der
Rücklauf
deutlich
geringer.
Und
es
gab
nur
noch
zwischen
89
und
118
positive
Rückläufe
aus
den
vier
Grundschul-
Jahrgängen.
Was
nach
Ansicht
der
Landesschulbehörde
nicht
dem
qualifizierten
Elternwillen
für
ein
"
unabweisbares
Bedürfnis"
zur
Einrichtung
einer
weiteren
Gesamtschule
entspricht.
Ihre
Reaktion:
Entweder
verzichte
die
Stadt
auf
die
Errichtung
einer
IGS.
Oder
sie
führt
eine
dritte
Befragung
durch.
Der
dritte
Anlauf:
Pistorius
und
Schuldezernentin
Rita-
Maria
Rzyski
halten
an
dem
Ratsbeschluss
fest
und
gehen
letztlich
auch
davon
aus,
dass
es
nur
eine
Formsache
sein
kann,
das
erforderliche
Bedürfnis
der
Höhe
nach
zu
erreichen.
Erfahrungsgemäß
werde
eine
Gesamtschule
in
der
Stadt
auch
von
vielen
Kindern
aus
dem
Landkreis
besucht,
sagte
Pistorius
gestern:
"
Wir
müssten
geradezu
darüber
nachdenken,
ob
eine
solche
Befragung
nicht
auch
in
den
Umlandgemeinden
durchzuführen
wäre."
Stattdessen
bereitet
die
Schulverwaltung
jetzt
eine
erneute
Befragung
der
Erziehungsberechtigten
der
aktuellen
vier
Grundschuljahrgänge
vor.
"
Ärgerlich,
weil
eigentlich
unnötig"
,
sei
dieses
Verfahren,
so
Pistorius,
"
und
wir
würden
es
den
Eltern
gerne
ersparen"
.
Gleichwohl
gebe
es
dazu
keine
Alternative:
Weil
der
Bedarf
für
eine
weitere
Gesamtschule
nachweisbar
gegeben
sei;
weil
dem
Schulzentrum
Eversburg
strukturell
geholfen
werden
müsse;
und
weil
drittens
allen
Betroffenen
eine
weitere
"
Hängepartie"
nicht
mehr
zumutbar
sei.
Diesen
Standpunkt
habe
er
in
erneuten
Gesprächen
auch
an
der
Käthe-
Kollwitz-
Schule,
im
Schulzentrum
Eversburg
und
im
Stadtelternrat
vertreten.
Und
er
habe
im
Ergebnis
jeweils
Zustimmung
gefunden,
sagte
der
OB
gestern.
Die
erneute
Befragung
soll
noch
vor
den
Herbstferien
erfolgen.
Alle
5500
Grundschulkinder
in
der
Stadt
bekommen
Fragebögen,
die
von
den
Klassenlehrern
in
verschlossenen
Umschlägen
eingesammelt
werden
sollen.
Auch
sonst
will
die
Stadt
keine
Panne
mehr
erleben.
Informationsveranstaltungen
an
den
Schulen
und
eine
intensive
Öffentlichkeitsarbeit
seien
nötig.
Pistorius:
"
Das
Thema
hat
jetzt
absoluten
Vorrang."
Vorsicht,
Wahlkampf!
Von
Frank
Henrichvark
Boris
Pistorius
und
seine
Schuldezernentin
Rita-
Maria
Rzyski
sind
nicht
zu
beneiden.
In
den
nächsten
Wochen,
so
steht
zu
befürchten,
werden
sie
immer
und
immer
wieder
erklären
müssen,
warum
die
dritte
Elternbefragung
in
Sachen
IGS
Eversburg
notwendig
ist.
Und
das
nicht,
weil
anders
keine
Mehrheit
für
die
vom
Land
geforderte
Bedürfnisprüfung
zu
beschaffen
wäre.
Sondern
weil
Bundestagswahlkampf
ist.
Und
weil
die
Gesamtschulgegner
keine
Gelegenheit
auslassen
werden,
das
ziemlich
verkorkste
Verfahren
zu
geißeln
und
Salz
in
diese
Wunde
zu
streuen.
Dabei
gibt
es
zu
dem
jetzt
eingeschlagenen
Weg
gar
keine
Alternative.
Mag
man
die
dritte
Elternbefragung
für
eine
Veräppelung
der
Eltern
oder
bestenfalls
eine
lästige
Formalität
halten:
Es
muss
wohl
sein.
Denn
anders
als
auf
dem
einmal
eingeschlagenen
Weg
ist
der
gordische
Knoten
jetzt
nicht
mehr
zu
lösen.
Gibt
es
eine
hinreichende
Zahl
positiver
Stimmen,
kommt
auch
die
IGS
Eversburg.
Gibt
es
sie
nicht,
muss
die
Stadt
trotzdem
handeln.
f.henrichvark@
neue-
oz.de
Autor:
fhv