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1.
Erscheinungsdatum:
19.08.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Da
das
Aussortieren
von
Störstoffen
aus
Biotonnen
hohe
Kosten
beim
Abfallwirtschaftsbetrieb
verursacht,
berät
der
Werksausschuss
heute
eine
Satzungsänderung,
um
wirksamer
gegen
Falschbefüller
vorgehen
zu
können.
Überschrift:
Störstoffe in Biotonnen: So geht′s nicht weiter
Zwischenüberschrift:
Konsequenzen für hartnäckige Verweigerer
Artikel:
Originaltext:
Vom
toten
Pitbull-
Terrier
bis
zu
Einweckgläsern
samt
Inhalt
ist
alles
drin
in
den
Biotonnen.
Leider
eben
vieles,
das
nicht
hineingehört.
Die
Störstoffe
bereiten
zunehmend
Probleme,
da
sie
die
Kostenrechnung
des
Abfallwirtschaftsbetriebs
(AWB)
belasten.
Gebührenerhöhungen
würden
dem
Verursacherprinzip
widersprechen.
Deshalb
berät
der
Werkausschuss
heute
eine
Satzungsänderung,
damit
die
Verursacher
schneller
und
wirksamer
in
die
Verantwortung
genommen
werden
können.
Nach
dem
Vorschlag
der
Verwaltung
wird
bereits
mit
der
ersten
Falschbefüllung
eine
kostenpflichtige
Sonderleerung
fällig
(siehe
Kasten)
,
nach
sechs
Fehlbefüllungen
wird
die
braune
Tonne
ganz
eingezogen
und
durch
eine
(teurere)
Restmülltonne
ersetzt.
Damit
niemand
sagen
kann,
er
sei
nicht
ausreichend
vorgewarnt
worden,
haben
Landkreis
und
Stadt
gemeinsam
eine
Aufklärungskampagne
gestartet.
Alle
Osnabrücker
Haushalte
erhielten
vor
einer
Woche
eine
achtseitige
Broschüre.
Mit
eingängigen
Sprüchen
("
Auf
Kronkorken
wachsen
keine
Geranien"
)
und
erschreckenden
Grafiken
(Anstieg
der
Störstoff-
Quote
von
1,
2
auf
5,
0
Prozent
in
zwölf
Jahren)
werden
die
Osnabrücker
Haushalte
mit
den
Problemen
vertraut
gemacht.
Anita
Maskos,
Öffentlichkeitsarbeiterin
des
AWB,
hat
einen
großen
Teil
der
Kampagne
mitgestaltet.
Sie
betont,
dass
es
nicht
um
eine
neue
Art
der
Bürger-
Kujonierung
gehe,
sondern
um
den
Erhalt
einer
verursachungsgerechten
Gebührenordnung,
der
Kompost-
Qualität
und
möglichst
noch
verbesserter
Luft-
Hygiene.
"
Wir
hoffen,
dass
unsere
Kampagne
Wirkung
zeigt"
,
sagt
sie,
"
das
ist
uns
wesentlich
lieber,
als
zu
Sanktionen
greifen
zu
müssen."
Andere
Kommunen
machen
es
nicht
anders.
Die
Stadt
Herten
in
Westfalen
verteilt
ab
der
ersten
Fehlbefüllung
"
Gelbe
Karten"
,
die
zu
einer
kostenpflichtigen
Restmüll-
Leerung
in
der
Folgewoche
führen;
nach
drei
Fehlbefüllungen
wird
die
"
Rote
Karte"
befestigt
und
anschließend
die
Biotonne
ganz
eingezogen.
Schon
die
sichtbar
angehängte
Karte
sorge
für
eine
gewisse
Sozialkontrolle,
heißt
es.
Minden
arbeitet
ebenfalls
mit
"
Gelben
Karten"
.
Im
Wiederholungsfall
drohen
Bußgelder.
Bleibt
die
Frage,
wie
die
Falschbefüller
erkannt
werden.
Klar
sei,
dass
nicht
die
Müllwerker
selbst
vor
dem
Leeren
jeden
Deckel
anheben
und
hineinschauen
müssten,
sagt
Maskos.
Das
Kontrollieren
sei
nur
mit
anderen
Kräften
auf
Extra-
Begehungen
vor
der
anstehenden
Leerung
zu
leisten.
Flächendeckende
"
Müll-
Sheriff"
-
Streifen
werde
es
nicht
geben.
Die
Wohngebiete
mit
erhöhtem
Aufklärungsbedarf
seien
bekannt.
Bildtext:
Hoppla:
Elektroschrott
lässt
sich
nicht
kompostieren.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
jod