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1
Sortierungen:
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1.
Erscheinungsdatum:
08.08.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Weil
das
Aussortieren
von
Störstoffen
aus
dem
Bioabfall
privater
Haushalte
hohe
Kosten
verursacht,
wollen
Stadt
und
Landkreis
gegen
unzureichende
Mülltrennung
vorgehen.
Überschrift:
Alarm in der Biotonne: "Besser trennen!"
Zwischenüberschrift:
Stadt und Landkreis wollen bald gegen Müllsünder vorgehen
Artikel:
Originaltext:
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
gehen
gegen
unzureichende
Mülltrennung
vor.
Unter
dem
Motto
"
So
geht′s
nicht
weiter"
soll
auf
Störstoffe
in
der
Biotonne
hingewiesen
werden.
Der
Anteil
von
Störstoffen
im
Bioabfall
sei
seit
1996
von
1,
15
Prozent
auf
4,
97
Prozent
im
Jahr
2008
gestiegen.
Batterien,
Plastiksäcke,
Metalle
aller
Art,
Nylonstrumpfhosen
oder
Glas
–
die
Liste
der
Störstoffe
könnte
Andre
Schoebe,
Betriebsleiter
des
Kompostwerks
im
Schweger
Moor,
noch
lange
fortsetzen.
Er
zieht
eine
Stereoanlage
aus
einem
Container.
Wie
die
in
den
Biomüll
kommt
–
er
weiß
es
auch
nicht.
"
Wir
fischen
hier
so
ziemlich
alles
raus,
etwa
vier
bis
fünf
Tonnen
am
Tag,
vieles
davon
per
Hand."
Das
meiste
sortierten
bereits
vorher
die
Maschinen
aus,
aber
nicht
alles
könne
von
ihnen
erfasst
werden.
Kleine
Glasscherben
machen
den
Betreibern
zu
schaffen,
aber
auch
Batterien
und
– "
wir
wussten
lange
gar
nicht,
was
das
sein
könnte"
–
dieÜberreste
der
Kaffeepads,
die
in
den
vergangenen
Jahren
immer
beliebter
würden
und
auch
Kunststoff
enthielten.
"
Die
Leute
wissen
oft
nicht,
dass
sie
falsch
trennen"
,
meint
dazu
Kompostwerk-
Geschäftsführer
Arne
Tiedemann.
Doch
das
ändere
nichts
an
dem
Problem.
Daher
wollen
Stadt
und
Landkreis
nun
in
einer
gemeinsamen
Aktion
diesen
Missstand
beheben.
Wenn
es
so
weitergehe,
werde
es
teuer,
auch
für
die
Bürger.
Denn
die
zahlten
letztlich
für
die
zusätzlich
anfallenden
Kosten.
Marietta
Klekamp-
Lübbe,
Werkleiterin
des
Abfallwirtschaftsbetriebes
Osnabrück,
schätzt
die
Kosten
insgesamt
auf
mindestens
600
000
Euro
im
Jahr.
"
Und
da
sind
die
Kosten
für
die
zusätzlichen
Fahrten,
Reinigungen
und
so
weiter
noch
nicht
mit
drin."
Beim
Kompostwerk
würden
im
Jahr
etwa
34
900
Tonnen
Müll
angeliefert,
25
600
Tonnen
Bioabfall
aus
dem
Kreis
und
rund
9300
Tonnen
aus
der
Stadt,
das
heiße:
2008
seien
alleine
gut
1734
Tonnen
Störstoffe
im
Biomüll
gelandet.
Jeder
Haushalt
erhält
in
den
nächsten
Wochen
Post.
Darin
soll
auf
die
Folgen
fehlerhafter
Mülltrennung
hingewiesen
werden.
Zudem
will
die
Stadt
den
"
Mülli"
,
eine
kleine
braune
Tonne
für
den
Haushalt,
samt
einlegbaren
Papiertüten
für
sechs
Euro
anbieten.
Er
erleichtert
die
Trennung
zusätzlich.
Anita
Maskos
von
den
Abfallwirtschaftsbetrieben
der
Stadt
und
Thomas
Riepenhoff
von
der
Abfallwirtschaft
Landkreis
Osnabrück
GmbH
machen
deutlich:
"
Wenn
unsere
Aktionen
keine
Wirkung
zeigen,
dann
kommen
wir
um
andere
Maßnahmen
nicht
herum."
Das
bedeute,
dass
falsch
befüllte
Biotonnen
ungeleert
blieben
oder
gar
eine
Strafe
gezahlt
werden
müsse.
Denn
wer
Müll
absichtlich
in
eine
falsche
Tonne
werfe,
begehe
eine
Ordnungswidrigkeit.
Bildtext:
Eine
Gartenschaufel
gerät
auch
mal
unabsichtlich
in
den
Biomüll.
Eine
Spraydose
eher
nicht.
Foto:
Hermann
Pentermann