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1.
Erscheinungsdatum:
17.08.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Vogelkundler
beobachten
seit
Jahren
eine
Bestandszunahme
des
Austernfischers
im
Osnabrücker
Stadtgebiet.
Überschrift:
Austernfischer nun auch auf der Illoshöhe
Zwischenüberschrift:
Kleiner Bodenbrüter wandert langsam in Osnabrück ein
Artikel:
Originaltext:
"
Sieh
mal:
Da
auf
dem
Sportplatz
steht
ein
kleiner,
schwarz-
weißer
Storch"
,
rief
ein
Minikicker
erfreut.
In
der
Tat.
Auf
der
Illoshöhe,
wo
normalerweise
die
Profis
des
VfL
die
Bälle
ins
Netz
hämmern,
stand
seelenruhig
ein
mittelgroßer
Vogel
mit
langem
roten
Schnabel
und
roten
Beinen:
ein
Austernfischer.
Mit
einem
Storch
hat
der
Austernfischer,
abgesehen
von
einem
roten
Schnabel
und
roten
Beinen,
allerdings
wenig
gemeinsam.
Dass
der
Austernfischer
langsam
in
die
Großstadt
einwandert
und
sogar
hier
auf
dem
Sportplatz
der
Illoshöhe
die
Rasenfläche
nach
Beute
ausspäht,
ist
höchst
bemerkenswert.
Die
von
mehreren
Vogelkundlern
beobachtete
allgemeine
Bestandszunahme
und
Gebietsausbreitung
des
Austernfischers
spiegelt
auch
die
steigende
Anzahl
von
Nachweisen
der
letzten
Jahrzehnte
in
Osnabrück
wider.
Die
meisten
Vögel
wurden
einzeln
oder
paarweise
am
Rubbenbruchsee
beobachtet.
Weitere
Feststellungen
gelangten
an
verschiedenen
Stellen
im
Stadtgebiet
wie
Eversburger
Klärteiche,
Piesberg,
Hellern,
Flugplatz
Atterheide,
Pye
und
Wellmannsbrücke
und
jetzt
sogar
auf
dem
Sportplatz
der
Illoshöhe.
Die
Masse
aller
Austernfischer
wurde
dabei
auf
dem
Frühjahrszug
von
März
bis
Juni
notiert,
nur
vereinzelt
einige
im
Hochsommer
und
Herbst
und
kaum
welche
im
Winter.
Normalerweise
brütet
der
Austernfischer
im
nordwestdeutschen
Binnenland
bevorzugt
auf
feuchtem
Grünland,
daneben
auf
Äckern.
Die
Niederungsgebiete
von
Osnabrück
und
der
nahen
Umgebung
blieben
bisher
unbesiedelt.
Mit
der
ersten
Brut
könnte
aber
durchaus
in
den
nächsten
Jahren
gerechnet
werden.
Im
angrenzenden
Osnabrücker
Nordkreis
werden
bereits
seit
Jahrzehnten
brütende
Vögel
nachgewiesen.
Dagegen
ist
das
südlich
liegende
Osnabrücker
Hügelland
nach
wie
vor
unbesiedelt.
Die
Verbreitungsgrenze
scheint
der
Mittellandkanal
zu
sein.
Die
nächsten
Brutplätze
liegen
vor
den
Toren
der
Großstadt
in
Achmer.
Hier
und
in
Wallenhorst
wurden
2001
und
2002
sogar
erstmals
Bruten
auf
kiesbedeckten
Flachdächern
beobachtet.
Dies
ist
deshalb
so
erfreulich,
da
fast
alle
Bodenbrüter,
die
im
Agrarland
siedeln,
wie
Brachvogel,
Kiebitz,
Feldlerche,
Rebhuhn
und
Goldammer,
um
nur
einige
zu
nennen,
stark
abnehmen
oder
gebietsweise
schon
ausgestorben
sind.
Schafstelze
und
Austernfischer
allerdings
sind
zwei
Arten,
die
dagegen-
halten
und
im
Bestand
leicht
zunehmen.
Bildtext:
Der
Austernfischer
wurde
in
den
vergangenen
zehn
Jahren
immer
öfter
in
Osnabrück
gesichtet.
Foto:
Bernhard
Volmer
Autor:
Gerhard Kooiker