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1.
Erscheinungsdatum:
12.08.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
Serie
"
Zeitreise"
geht
es
diesmal
um
das
Offizierskasino,
das
bis
Ende
der
1960er-
Jahre
am
Neuen
Graben
gegenüber
dem
Schloss
stand.
Überschrift:
Hier tafelten die Offiziere
Zwischenüberschrift:
Das Kasino stand zwischen Ledenhof und Schloss
Artikel:
Originaltext:
Die
Freitreppe
ragte
bis
auf
den
Bürgersteig,
und
der
Backsteinbau
galt
als
unpassend
für
die
Gegend:
Bis
in
die
70er-
Jahre
stand
am
Ledenhof
das
Offizierskasino.
Es
befand
sich
am
Neuen
Graben
direkt
gegenüber
dem
Schloss
und
wurde
am
Ende
"
Stehimweg"
genannt.
Denn
die
Stadt
hatte
große
Pläne
mit
dem
Gelände
um
den
Ledenhof.
Erbaut
wurde
das
Haus
1866
und
diente
zunächst
als
Hauptwache.
Nachdem
im
August
1873
das
zweite
Bataillon
des
Infanterie-
Regiments
78
nach
Osnabrück
verlegt
worden
war,
wurde
in
dem
Gebäude
eine
"
Offiziersspeiseanstalt"
eingerichtet.
Ausschlaggebend
dafür
war,
dass
der
Regimentskommandeur
im
Schloss
residierte
und
mit
seinen
Offizierskollegen
ganz
in
der
Nähe
die
Möglichkeit
erhalten
sollte,
den
Hunger
zu
stillen.
Den
Zweiten
Weltkrieg
überstand
das
Gebäude
unbeschadet.
Nach
1945
übernahm
die
britische
Garnison
das
Offizierskasino
und
richtete
hier
ihr
Verbindungsbüro
ein.
Und
einige
Zeit
war
auch
die
Bücher-
und
Lesehalle
der
Stadt
in
dem
Gebäude
untergebracht.
Sie
wechselte
ins
Haus
der
Jugend,
dann
an
den
Markt.
In
den
60er-
Jahren
entstanden
Pläne,
das
Gelände
um
den
Ledenhof
neu
zu
gestalten
–
eine
Tiefgarage
sollte
hier
errichtet
werden.
Das
Offizierskasino
störte
dabei.
Um
das
Gebäude
abreißen
zu
können,
handelte
die
Stadt
mit
den
Briten
einen
Tausch
aus.
Sie
bot
ihren
Gästen
aus
England
ein
Haus
in
der
Blumenthalstraße
an,
wo
das
Verbindungsbüro
eine
Zeit
lang
residierte.
Tiefgarage
statt
Kasino
Das
Offizierskasino
wurde
mitsamt
den
dahinterliegenden
Nissenhütten
abgerissen.
Die
Tiefgarage
wurde
errichtet,
der
Platz
umgestaltet,
und
in
den
70er-
Jahren
mutierte
das
Gelände
zu
einem
Vorzeigeplatz
der
Stadt.
"
Es
muss
etwas
passieren,
"
titelten
die
Osnabrücker
Nachrichten
im
Juli
2001
angesichts
des
heruntergekommenen
Platzes:
Die
Steine
waren
beschmiert
und
vermoost,
der
Beton
zerbröselt,
die
Brunnen
undicht.
Im
Sommer
2005
folgten
kosmetische
Korrekturen.
Die
Inseln
im
Wasser
wurden
abgerissen,
bis
auf
einen
alle
Brunnen
stillgelegt,
zugepflastert
oder
bepflanzt.
2007
wurde
die
Tiefgarage
saniert.
Dort,
wo
das
Kasino
stand,
befindet
sich
heute
ein
stillgelegter
Brunnen,
unter
Bäumen
findet
donnerstags
der
Markt
statt.
Links
hinter
dem
Offizierskasino
ist
auf
dem
Bild
von
1912
der
Turm
der
Katharinenkirche
mit
seinen
103
Metern
Höhe
zu
sehen.
Damals
umkränzten
die
Turmhaube
noch
vier
kleine
Ecktürmchen.
Sie
verschwanden,
als
dem
Turm
nach
dem
Zweiten
Weltkrieg
eine
neue
Haube
aufgesetzt
wurde.
Einige
Jahre
hatte
der
Turm
nur
als
eisernes
Skelett
in
den
Himmel
geragt
und
bis
1956
die
Folgen
des
Kriegs
angemahnt.
Erstmals
urkundlich
erwähnt
wird
die
Kirche
im
Jahr
1248.
Bildtext:
Das
Offizierskasino
stand
bis
Ende
der
1960er-
Jahre
am
Neuen
Graben
gegenüber
dem
Schloss.
Die
Ansichtskarte
wurde
1912
verschickt.
Links
ist
der
Turm
von
St.
Katharinen
zu
sehen.
Die
Ansichtskarte
stammt
aus
der
Sammlung
von
Dieter
Mehring
aus
Moers.
Heute
stehen
Bäume
dort,
wo
sich
einst
das
Offizierskasino
befand.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Marie-Luise Braun
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