User Online: 2 |
Timeout: 24:08Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
12.08.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Im
Museum
am
Schölerberg
fand
die
Auftaktveranstaltung
zur
Klimaschutzinitiative
des
Landkreises
Osnabrück
statt.
Nach
verschiedenen
Referaten
zum
Thema
Klimawandel
und
erneuerbare
Energien
gab
es
eine
Podiumsdiskussion.
Überschrift:
"Ein Thema für 1000 Jahre"
Zwischenüberschrift:
Landkreis startet Klimaschutzinitiative mit prominenten Unterstützern
Artikel:
Originaltext:
Franz
Alt
stellte
den
Bezug
zu
aktuellen
Diskussionen
her:
"
Die
Finanzkrise
ist
ein
Thema
für
die
nächsten
zwei
Jahre.
Die
Klimakrise
ist
ein
Thema
für
1000
Jahre."
Der
Ansatz
des
langjährigen
Fernsehjournalisten
ist
auch
im
Landkreis
Osnabrück
angekommen.
Zum
Auftakt
der
Klimaschutzinitiative
hatte
der
Kreis
ins
Museum
am
Schölerberg
eingeladen.
Die
Weltklimakonferenz
in
Dänemark
werfe
ihre
Schatten
voraus.
"
Kopenhagen
beginnt
in
Kettenkamp"
,
sagte
Moderator
Klaus
Jongebloed,
Redakteur
der
Neuen
OZ.
Genau
diese
Zweiteilung
–
umfassende
Fragestellungen
und
Aktivitäten
direkt
vor
Ort
–
prägte
die
Veranstaltung.
Neben
Alt
mit
seinem
Beitrag
"
Neueste
Erkenntnisse
zum
Klimawandel
–
Handeln
ist
notwendig!
"
nahmen
Harry
Lehmann
vom
Umweltbundesamt
Dessau
("
Nachhaltiger
Klimaschutz
und
Perspektiven"
),
Peter
Moser
vom
Kompetenznetzwerk
Dezentrale
Energietechnologie
("
100
Prozent
erneuerbare
Energieregionen"
)
und
Aloys
Graw
vom
Planungsbüro
Graw
("
Integriertes
Klimaschutzkonzept
für
den
Landkreis
Osnabrück"
)
teil.
In
der
anschließenden
Podiumsdiskussion
vervollständigte
Kreisrat
Winfried
Wilkens
die
Runde.
Den
Handlungsbedarf
stellte
Lehmann
mit
Blick
auf
die
Erderwärmung
fest:
"
Wir
müssen
2050
voll
erneuerbar
sein,
Punkt"
,
sagte
der
Physiker.
Für
Deutschland
sei
bis
2020
eine
Treibhausgasminderung
um
40
Prozent
festgelegt
worden.
Hierfür
seien
acht
Maßnahmen
entwickelt
worden,
von
denen
viele
regional
umsetzbar
seien,
etwa
bei
der
Stromeinsparung
oder
dem
Ausbau
der
Kraft-
Wärme-
Kopplung.
Dafür
müssten
sich
Kommunen
ein
Leitbild
geben,
ein
Energiekonzept
entwerfen,
politische
Beschlüsse
fassen
und
ein
Akteurnetzwerk
aufbauen.
Aber
wo
stehen
Stadt
und
Landkreis
überhaupt?
Das
Kompetenzzentrum
hatte
untersucht,
welche
Städte
und
Landkreise
auf
dem
Weg
zu
"
100-
Prozent-
Regionen"
sind.
Mosers
Urteil
über
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück:
Sie
könnten
als
"
Starterregion"
eingestuft
werden.
Der
Naturwissenschaftler
führte
aus,
dass
im
Landkreis
der
Anteil
der
erneuerbaren
Energien
an
der
gesamten
Stromerzeugung
bei
19
Prozent
liege.
Zum
Vergleich:
Der
Bundesdurchschnitt
betrage
15,
der
Landesdurchschnitt
26
Prozent.
Beteiligt
am
regionalen
Klimaschutzkonzept
ist
auch
das
Planungsbüro
Graw.
Der
Inhaber
teilte
mit,
dass
für
September
ein
Workshop
vorgesehen
sei.
Im
März
des
kommenden
Jahres
gebe
es
dann
einen
Projektzwischenbericht.
Wie
Landrat
Manfred
Hugo
in
seiner
Begrüßung
sagte,
stünden
300
000
Euro
zur
Verfügung,
von
denen
60
000
Euro
Eigenmittel
seien.
Besonders
eindringlich
warb
Alt
für
eine
neue
Energiepolitik
vor
Ort
–
und
lehnte
den
"
internationalen
Konferenzzirkus"
ab.
"
Die
Lösung
des
Energieproblems
steht
am
Himmel"
,
verwies
er
auf
die
unerschöpfliche
Kraft
der
Sonne.
Alt
stellte
weltweit
durchgeführte
Projekte
vor:
Fotovoltaikanlagen,
Solarplushäuser,
Windparks,
Biogasanlagen,
Hybrid-
und
Elektroautos:
"
Öl,
Erdgas
und
Uran
sind
Auslaufmodelle."
Auch
den
Bogen
zur
Bundestagswahl
schlug
der
Referent:
Klimaschutz,
zugleich
Chance
für
die
Region
wie
auch
Exportschlager,
müsse
Wahlkampfthema
sein
–
nicht
der
Dienstwagen.
Bildtext:
"
Klima-
Botschafter"
:
(von
links)
Aloys
Graw,
WinfriedWilkens,
Franz
Alt,
Harry
Lehmann,
Peter
Moser,
Manfred
Hugo
und
Klaus
Jongebloed.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
hmd