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1.
Erscheinungsdatum:
07.08.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Artikel
aus
der
Reihe
"
Christliches
Kinderhospital
Osnabrück"
gibt
einen
Überblick
über
die
Geschichte
der
Kinderheilkunde
in
der
Stadt.
Überschrift:
Kinder werden anders krank
Zwischenüberschrift:
Wie die Kinderheilkunde sich langsam durchsetzte
Artikel:
Originaltext:
Kinder
sind
nicht
einfach
kleine
Menschen.
Sie
haben
andere
Krankheiten
und
reagieren
anders
auf
Erkrankungen.
Diese
Erkenntnis
aus
dem
ausgehenden
19.
Jahrhundert
führte
dazu,
dass
die
Kinderheilkunde
von
der
Medizin
abgekoppelt
wurde.
Zuvor
waren
Kinder
und
Erwachsene
in
Krankenhäusern
in
den
gleichen
Räumen
untergebracht.
"
Heute
ist
die
Kinderheilkunde
gut
etabliert"
,
sagt
Prof.
Dr.
Norbert
Albers,
einer
der
beiden
Chefärzte
des
neuen
Kinderhospitals.
Er
ist
selbst
Facharzt
für
Pädiatrische
Endokrinologie/
Diabetologie
–
und
auch
für
alle
weiteren
Fachgebiete
gebe
es
inzwischen
eigene
Fachärzte
mit
der
Spezialisierung
auf
Kinderheilkunde.
Die
Pädiatrie,
wie
Kinderheilkunde
in
der
Fachsprache
heißt,
entwickelte
sich
aus
der
Inneren
Medizin
heraus.
Lange
Zeit
waren
es
Internisten,
denen
die
Betreuung
kranker
Kinder
unterlag,
bis
im
Jahre
1895
mit
Otto
Heubner,
dem
damaligen
Leiter
der
Berliner
Charité,
der
erste
ordentliche
Professor
für
Kinderheilkunde
berufen
wurde.
Dies
war
der
Grundstein
dafür,
dass
sich
die
Kinderheilkunde
in
Deutschland
auch
akademisch
etablierte.
Sein
Nachfolger,
Albert
Czerny,
gründete
in
Berlin
die
internationale
Pädiatrieschule.
In
Osnabrück
wurde
im
Mai
1870
das
erste
Kinderhospital
gegründet.
Damals
hatten
die
Gemeindeschwestern
bemerkt,
dass
erkrankte
Kinder,
die
in
Bad
Rothenfelde
zur
Kur
gewesen
waren,
eine
Nachkur
benötigten.
Der
damalige
Bürgermeister,
Dr.
Johann
Carl
Bertram
Stüve,
unterstützte
die
Idee,
ein
spezielles
Kinderpflegehaus
einzurichten.
Ein
Jahr
später
konnten
die
ersten
Kinder
an
der
Ziegelstraße
13
behandelt
werden.
Kurze
Zeit
später
wurde
ein
Haus
mit
35
Plätzen
am
Neuen
Graben
14,
der
späteren
Klubstraße
8,
gebaut.
Das
ist
in
etwa
dort,
wo
heute
die
Osnabrückhalle
steht.
Zunächst
trug
der
Magistrat
das
Haus,
1875
gab
er
die
Trägerschaft
ab,
1879
gründete
sich
der
Kinderhospital-
Verein
zu
Osnabrück.
1942
wurde
das
Hospital
durch
Bomben
zerstört
und
in
das
Kinderheim
Galisch
nach
Bad
Rothenfelde
verlegt.
Ein
Wiederaufbau
in
der
Klubstraße
war
später
nicht
möglich.
Die
Stadt
und
die
Evangelischen
Stiftungen
stellten
Gelände
an
der
Iburger
Straße
zur
Verfügung.
Aus
Mangel
an
Geld
und
Baumaterial
zog
sich
die
Fertigstellung
hin.
Am
1.
Juli
1950
konnten
die
100
Betten
im
Haus
belegt
werden,
darunter
eine
Säuglingsstation,
eine
Kinderstation,
eine
Beobachtungsstation,
Infektionsabteilungen
und
Räume
für
Mütter
mit
Kindern.
Seither
ist
das
Haus
mehrfach
erweitert
und
umgebaut
worden,
es
kamen
weitere
Stationen
und
Wohnungen
für
die
Schüler
der
Kinderkrankenpflegeschule
hinzu.
Seit
Mitte
August
1953
verfügt
das
Marienhospital
auch
über
eine
eigene
Abteilung
für
Kinder
und
Säuglinge
sowie
eine
Geburtsstation.
Die
Verantwortlichen
gaben
damals
zunächst
der
Innenausstattung
der
neuen
Abteilungen
den
Vorrang.
Die
Fassade
wurde
erst
später
verputzt
und
gestaltet.
Später
wurde
eine
eigene
Klinik
für
Kinder-
und
Jugendmedizin
eingerichtet.
Und
auch
im
neuen
Christlichen
Kinderhospital
wird
die
Versorgung
von
Kindern
weiter
verbessert
werden.
Immerhin
verfügt
das
Haus
über
Weiterbildungsermächtigungen
für
einige
Fachgebiete
der
Kinderheilkunde.
Als
Beispiele
nennt
Albers
die
Allergologie
und
die
Endokrinologie/
Diabetologie.
Wenig
zartfühlend
ging
es
in
der
Kinderheilkunde
in
früheren
Jahren
zu:
Unser
Archivbild
zeigt
eine
Impfaktion
im
städtischen
Gesundheitsamt
im
Jahr
1962.
Foto:
Archiv
Autor:
mlb