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1.
Erscheinungsdatum:
06.08.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Kosten
für
Solaranlagen
sind
derzeit
so
niedrig
wie
nie
zuvor
und
die
Stadt
erlebt
einen
Fotovoltaik-
Boom.
Firmen,
die
sich
auf
den
Einbau
von
Solaranlagen
spezialisiert
haben,
verzeichnen
ein
kräftiges
Auftragsplus,
und
bei
den
Stadtwerken
melden
sich
pro
Woche
durchschnittlich
10
Hauseigentümer,
die
ihre
Solaranlage
an
das
öffentliche
Stromnetz
anschließen
möchten.
Überschrift:
Heiß auf Sonnenenergie
Zwischenüberschrift:
Deutlich gesunkene Anlagenpreise sorgen für Fotovoltaik-Boom
Artikel:
Originaltext:
Auf
immer
mehr
Dächern
wandeln
Solarzellen
Sonnenstrahlen
in
Energie
um.
Wenn
es
nach
Detlef
Gerdts
vom
städtischen
Fachbereich
Umwelt
ginge,
würde
die
Zahl
der
Fotovoltaikanlagen
in
den
kommenden
Wochen
und
Monaten
noch
einmal
deutlich
steigen.
"
So
günstig
waren
die
Bedingungen
noch
nie
und
werden
sie
möglicherweise
auch
so
schnell
nicht
wieder
sein"
,
sagt
Gerdts.
"
Jeder,
der
je
mit
der
Idee
des
Baus
einer
Fotovoltaik-
Anlage
geliebäugelt
hat,
muss
jetzt
zuschlagen."
Das
sieht
auch
Torsten
Behrens
so.
Er
ist
Marketingleiter
und
Projektmanager
bei
der
Osnabrücker
Firma
Sunos.
Der
ehemalige
Dachdeckerbetrieb
ist
seit
vergangenem
Jahr
auf
den
Einbau
von
Solaranlagen
spezialisiert.
Derzeit
verbucht
er
ein
Auftragsplus
von
rund
300
Prozent.
"
Unsere
Monteure
sind
die
ganze
Zeit
unterwegs"
,
sagt
Behrens
und
rät
zu
schnellen
Entscheidungen:
"
Noch
weiter
runter
wird
der
Preis
nicht
gehen."
Auch
die
Stadtwerke
spüren
den
Boom.
"
Wir
freuen
uns
über
die
gestiegene
Nachfrage"
,
versichert
Sprecherin
Ann-
Christin
Gottschling.
Waren
es
sonst
durchschnittlich
drei
Haushalte
pro
Woche,
die
ihre
neue
Solaranlage
an
das
Stromnetz
angeschlossen
haben
wollten,
seien
es
derzeit
bis
zu
zehn.
Dieser
deutliche
Zuwachs
liegt
vor
allem
daran,
dass
Solaranlagen
derzeit
so
billig
zu
haben
sind
wie
nie
zuvor.
Der
Grund
dafür
ist
im
fernen
Spanien
zu
finden:
Das
sonnenreiche
Land
galt
in
der
Solaranlagenindustrie
noch
bis
Mitte
des
vergangenen
Jahres
als
die
Boom-
Region
schlechthin.
Doch
dann
trat
die
Regierung
von
Ministerpräsident
José
Luis
Rodríguez
Zapatero
kräftig
auf
die
Subventionsbremse
und
kürzte
nicht
nur
die
Einspeisevergütung
pro
Kilowattstunde
um
30
Prozent,
sondern
deckelte
auch
die
staatliche
Förderung
für
neu
installierte
Anlagen.
Auch
in
Deutschland
ist
die
imErneuerbare-
Energien-
Gesetz
(EEG-
Gesetz)
staatlich
festgesetzte
Vergütung
für
die
Einspeisung
von
privat
produziertem
Ökostrom
in
das
Stromnetz
zuletzt
gesenkt
worden
–
von
45
Cent
auf
43,
01
Cent
pro
Kilowattstunde.
Dennoch
ist
die
Solarenergie
in
Deutschland
im
internationalen
Vergleich
auch
weiterhin
hoch
subventioniert,
was
den
hiesigen
Markt
für
die
expandierende
Branche
aktuell
zu
einem
der
interessantesten
der
Welt
macht.
Solarzellen-
Hersteller
in
Ländern
wie
China,
Taiwan
oder
Indien
haben
die
ursprünglich
für
Spanien
vorgesehenen
Module
deshalb
kurzerhand
nach
Deutschland
umgeleitet,
wo
das
gestiegene
Angebot
die
Preise
purzeln
ließ
–
sie
liegen
nun
"
20
bis
30
Prozent
unter
den
Preisen
vom
letzten
Herbst"
,
weiß
Solar-
Fan
Detlef
Gerdts.
Trotzdem
warnt
er
davor,
nun
einfach
das
billigste
Angebot
anzunehmen.
"
Auch
bei
Solarzellen
sollte
man
darauf
achten,
dass
man
Qualität
bekommt,
und
nicht
jede
Solarzelle
ist
genauso
gut
wie
die
andere"
,
sagt
Gerdts
und
verweist
auf
eine
Liste
mit
Qualitätskriterien,
die
die
Stadt
auf
ihrer
Internetseite
anbietet
(Adresse:
www.osnabrueck.de/
31881.asp)
».
Unter
www.osnabrueck.de/
sunarea
»
können
sich
Bürger
zusätzlich
über
die
Eignung
ihres
jeweiligen
Daches
informieren.
Mehr
als
15
000
Internetnutzer
hätten
dies
bereits
getan,
berichtet
Gerdts.
Aber
nicht
nur
private
Hausbesitzer
nutzen
die
Kombination
aus
günstigen
Anlagenpreisen
und
hoher
Einspeisevergütung.
Auch
gewerbliche
Nutzer
greifen
zu.
So
ist
auf
dem
2500
Quadratmeter
großen
Dach
des
neuen
L+
T-
Parkhauses
mit
800
Quadratmeter
Modulfläche
soeben
eine
der
größeren
Solaranlagen
der
Stadt
gerade
in
Betrieb
gegangen.
Mit
einer
Leistung
von
35
000
Watt
könnte
sie
sieben
normale
Haushalte
ein
Jahr
lang
mit
Strom
versorgen.
"
Faszinierend"
sei
es,
mit
einer
solchen
Anlage
etwas
für
die
Umwelt
tun
zu
können
und
dabei
ganz
nebenbei
auch
noch
Geld
zu
verdienen,
finden
die
L+
T-
Chefs
Mark
und
Dieter
Rauschen,
die
180
000
Euro
investiert
haben.
Und
ganz
nebenbei
sei
das
umweltfreundliche
Projekt
gut
für
das
Image
des
Unternehmens.
Bildtext:
Eine
der
größeren
Solaranlagen
der
Stadt
ist
auf
dem
L
T-
Parkhaus
in
Betrieb
gegangen:
Mark
und
Dieter
Rauschen
(von
links)
,
Geschäftsführer
und
Inhaber,
erhoffen
sich
Positives
für
die
Umwelt,
ihren
Geldbeutel
und
das
Unternehmensimage.
Foto:
Kiwit
Autor:
ack