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1
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1.
Erscheinungsdatum:
05.08.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Aus
der
Reihe
"
Christliches
Kinderhospital
Osnabrück"
ein
Artikel
über
die
Architektur
der
neuen
Kinderklinik.
Überschrift:
Bunte Fenster gegen die Angst
Zwischenüberschrift:
Architektur der neuen Kinderklinik muss viele Anforderungen erfüllen
Artikel:
Originaltext:
Ein
Kinderkrankenhaus
ist
keine
Villa
Kunterbunt.
Doch
es
muss
auch
kein
trostloser
Klotz
sein,
dessen
bloßer
Anblick
schon
Furcht
einflößt.
Die
Optik
des
neuen
Christlichen
Kinderhospitals
Osnabrück
(CKO)
soll
kleinen
Patienten
Schwellenängste
nehmen.
Doch
das
war
nicht
die
einzigen
Herausforderung
für
die
Planungsbüros,
die
sich
im
Herbst
2006
einem
Architektenwettbewerb
stellten.
Das
moderne
CKO-
Gebäude
sollte
als
Nachbar
der
altehrwürdigen
Kirche
St.
Johann
auch
gut
ins
gewachsene
Osnabrücker
Stadtbild
passen,
funktional
mit
den
bestehenden
Häusern
des
Marienhospitals
verzahnt
werden
–
und
dennoch
optisch
die
organisatorische
Eigenständigkeit
des
Kinderhospitals
unterstreichen.
Was
nach
der
berühmten
Quadratur
des
Kreises
klingt,
gelang
der
auf
den
Bau
von
Krankenhäusern
und
Pflegeeinrichtungen
spezialisierten
Stuttgarter
Architektengruppe
Eggert
+
Partner
(AEP)
so
gut,
dass
die
Jury
den
ersten
Preis
verlieh
und
den
Auftrag
erteilte,
die
Bauleitung
für
den
Neubau
zu
übernehmen.
Bunte,
spielerisch
versetzte
Fenster
in
einem
linsenförmigen
Baukörper
nehmen
dem
Krankenhaus
zumindest
äußerlich
jede
Bedrohlichkeit.
Wer
die
am
Computer
berechneten
Gebäudeansichten
sieht,
an
die
die
Architekten
sogar
als
Vorschlag
Comic-
Figuren
und
Trickfilmhelden
angebracht
haben,
könnte
tatsächlich
auf
die
Idee
kommen,
den
Entwurf
für
ein
großes
Spielhaus
zu
sehen.
Der
Eindruck
verstärkt
sich
beim
virtuellen
Gang
ins
Gebäudeinnere,
wo
es
mehrere
Spielzimmer
und
entlang
der
zentralen
Wendeltreppe
sogar
eine
Rutsche
geben
soll.
Um
das
Gebäude
in
das
gewachsene
Stadtbild
zu
integrieren,
schaute
sich
der
heute
36-
jährige
Architekt
Marc
Eggert
viele
Häuser
in
der
Friedensstadt
an.
Sein
Befund:
"
Für
mich
als
Stuttgarter
ist
das
typische
Osnabrücker
Gebäude
hell
verputzt
und
hat
akzentuierte
Fensterleibungen."
Der
CKO-
Neubau
solle
eine
"
zeitgemäße
Interpretation"
dieses
Baustils
sein.
Den
Zuschlag
der
Jury
erhielt
das
vor
35
Jahren
von
Eggerts
Vater
gegründete
Büro
aber
vor
allem
auch
für
sein
Konzept
einer
funktionalen
Anbindung
des
CKO
an
das
Marienhospital
(MHO)
.
Architekt
Eggert,
der
schon
maßgeblich
an
einem
90-
Millionen-
Euro-
Bauprojekt
des
Uniklinikums
Marburg
mitgewirkt
hat,
kennt
die
Anforderungen:
"
Es
bringt
nichts,
ein
schönes
Haus
zu
bauen,
in
dem
hinterher
die
Abläufe
nicht
funktionieren."
Die
gewünschte
Vernetzung
der
Häuser
erfolgt
über
die
bereits
im
Zuge
des
MHO-
Umbaus
angelegte
Eingangsachse
(Magistrale)
mit
ihrem
repräsentativen
Haupteingang.
Besonders
deutlich
wird
die
enge
Verzahnung
der
beiden
Krankenhäuser
im
vierten
Obergeschoss,
wo
der
Kreißsaal
des
MHO
direkt
mit
der
Intensivstation
des
CKO
verbunden
wird.
Die
Zweibettzimmer
für
die
Patienten
werden
entlang
der
Gebäudeaußenseite
angeordnet,
während
sich
im
Inneren
die
Funktionsräume
befinden.
Sortiert
werden
die
Abteilungen
nicht
nach
Krankheitsbildern,
sondern
nach
Altersgruppen.
Jedes
Zimmer
verfügt
neben
den
Betten
über
einen
kleinen
Aufenthaltsbereich,
der
von
beiden
Patienten
und
ihren
Angehörigen
gemeinsam
genutzt
werden
kann.
Eine
Besonderheit
sind
die
Säuglingszimmer
mit
"
Rooming-
in"
.
Hinter
dem
englischsprachigen
Begriff
verbirgt
sich
die
Möglichkeit
für
die
Eltern,
Tag
und
Nacht
bei
ihren
Kindern
zu
bleiben.
Eine
Couch
neben
dem
Neugeborenenbettchen
lässt
sich
mit
wenigen
Handgriffen
in
ein
halbwegs
bequemes
Nachtquartier
für
Mama
und
Papa
verwandeln.
"
Die
große
Frage
war
und
ist:
Wie
können
wir
den
Bedürfnissen
der
Kinder
und
ihrer
Eltern
entgegenkommen?
",
sagt
Architekt
Eggert.
Schließlich
ist
ein
Krankenhausaufenthalt
so
ziemlich
das
Letzte,
was
sich
Eltern
für
ihren
Nachwuchs
wünschen.
Die
Architektur
des
CKO
soll
dabei
helfen,
dass
er
trotz
allem
so
angenehm
wie
möglich
verläuft.
Bildtext:
In
ein
Luftbild
des
Marienhospitals
(MHO)
hat
das
Stuttgarter
Architektenbüro
Eggert
Partner
den
geplanten
linsenförmigen
Neubau
des
Christlichen
Kinderhospitals
eingefügt.
Gut
zu
erkennen
ist
die
Anbindung
an
die
bereits
bestehende
Eingangsachse
des
MHO.
"
Rooming-
in"
im
Säuglingszimmer:
Mama
und
Papa
können
auf
einer
ausziehbaren
Couch
direkt
neben
dem
Bettchen
ihres
Nachwuchses
übernachten.
Über
eine
Wendeltreppe
(samt
Kinderrutsche)
im
Gebäudeinneren
werden
die
einzelnen
Stockwerke
erschlossen.
Comic-
Figuren
und
Trickfilmhelden
schmücken
in
diesemArchitektenentwurf
die
Fassade
des
CKO.
Der
Stuttgarter
Architekt
Marc
Eggert.
Foto:
Arne
Köhler
Grafiken:
AEP
Architektengruppe
Eggert
Partner
Autor:
Arne Köhler