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1.
Erscheinungsdatum:
03.08.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
erste
Teil
einer
neuen
Artikelserie,
die
sich
mit
dem
im
Baustadium
befindlichen
neuen
Osnabrücker
Kinderhospital
befasst.
Der
Artikel
stellt
Dr.
Burkhard
Rodeck
und
Prof.
Dr.
Norbert
Albers
vor,
die
als
treibende
Kräfte
maßgeblich
für
den
Bau
der
Kinderklinik
verantwortlich
sind.
Überschrift:
Hand in Hand für eine Kinderklinik
Zwischenüberschrift:
Am Ende siegte die Vernunft über Skepsis und Widerstände
Artikel:
Originaltext:
Prof.
Dr.
Norbert
Albers
genießt
die
Sommersonne
in
einem
Strandkorb
an
der
Ostsee,
als
sein
Handy
klingelt.
Dr.
Burkhard
Rodeck
ist
dran.
Die
beiden
kennen
sich
gut.
Rodeck
sagt:
Norbert,
komm
nach
Osnabrück
und
lass
uns
dort
eine
neue
Kinderklinik
aufbauen.
Die
Geschichte
des
Christlichen
Kinderhospitals
Osnabrück
(CKO)
beginnt
zwar
nicht
am
Ostseestrand,
aber
von
dort
geht
eine
Welle
aus,
die
das
Projekt
anschiebt
und
zum
Erfolg
bringt.
Albers
folgt
2001
dem
Ruf
seines
Kollegen,
den
er
aus
gemeinsamen
Assistenzarzt-
Zeiten
kennt.
Rodeck
ist
Chefarzt
für
Kinderheilkunde
und
Jugendmedizin
im
Marienhospital
(MHO)
.
Norbert
Albers
wird
Nachfolger
von
Karl
Ernst
von
Mühlendahl
als
Chefarzt
des
Kinderhospitals
am
Schölerberg.
Die
Idee,
die
Kräfte
beider
Häuser
zu
bündeln,
war
schon
in
den
Neunzigerjahren
diskutiert
worden.
Mehr
in
Fachkreisen
hinter
den
Kulissen.
Denn
angesichts
sinkender
Kinderzahlen
aufgrund
der
demografischen
Entwicklung
und
des
steigenden
wirtschaftlichen
Drucks
im
erneuerungsbedürftigen
Gesundheitswesen
schien
das
Doppelangebot
in
der
Kinderheilkunde
wenig
sinnvoll.
Das
Sozialministerium
in
Hannover
förderte
den
Fusionsgedanken.
Eine
wichtige
Voraussetzung,
denn
das
Land
würde
einen
etwaigen
Neubau
bezahlen
müssen.
Auf
der
Kippe
Parallel
zur
Neubesetzung
der
Chefarzt-
Posten
rücken
die
Kinderkliniken
in
der
Verwaltungsebene
zusammen.
Im
Dezember
2000
gründen
Kinderhospital
und
Marienhospital
eine
gemeinsame
Management-
Gesellschaft,
die
das
operative
Geschäft
in
beiden
Häusernübernimmt.
Ein
erster
großer
Schritt.
Der
zweite
folgt
aber
nicht
sogleich.
Die
Gespräche
laufen
sich
fest.
"
Zeitweise
stand
das
Projekt
auf
der
Kippe"
,
sagt
Albers
in
der
Rückschau
auf
die
Jahre
2002
und
2004.
Es
steht
etwas
zwischen
den
beiden
Häusern,
das
die
Mediziner
in
seiner
ganzen
Dimension
und
Sprengkraft
unterschätzt
hatten:
der
konfessionelle
Gegensatz.
Dort
das
katholische
Marienhospital,
hier
das
Kinderhospital
mit
evangelischer
Tradition.
Dort
gilt
das
Arbeitsrecht
der
Caritas,
hier
der
Diakonie.
"
Ein
ökumenisches
Arbeitsrecht
gibt
es
bis
heute
nicht"
,
sagt
Albers.
Es
wird
ein
zähes
Ringen.
Rodeck
und
Albers
suchen
2004
die
Öffentlichkeit
und
fordern
in
Interviews,
die
"
historische
Chance"
zur
Schaffung
eines
hochmodernen
kindermedizinischen
Zentrums
nicht
zu
verpassen.
Das
Sozialministerium
macht
Druck.
Das
Management
des
städtischen
Klinikums
erkennt
die
Chance
und
bietet
an,
einen
Flügel
am
Finkenhügel
für
eine
Kinderklinik
zu
räumen
und
anzubauen.
Die
Kosten:
6,
8
Millionen
Euro,
sagt
Klinikum-
Geschäftsführer
Hansjörg
Hermes
–
geschenkt
im
Vergleich
zum
Preis
eines
Neubaus
von
rund
30
Millionen
Euro.
Im
Mai
2004
spricht
sich
der
Trägerverein
des
Kinderhospitals
für
ein
Zusammengehen
mit
dem
Marienhospital
aus.
Einen
Monat
später
wird
eine
Absichtserklärung
zum
Bau
einer
Kinderklinik
am
MHO
und
die
Gründung
einer
Christlichen
Kinderklinik
gGmbH
unterzeichnet.
Die
arbeitsrechtlichen
Gegensätze
werden
überwunden.
Im
Jahr
2006
solle
der
Bau
beginne,
heißt
es.
Auch
das
ist
zu
optimistisch.
Im
Juli
2007
steht
der
Preisträger
im
Architektenwettbewerb
fest.
Das
Büro
Eggert
und
Partner
aus
Stuttgart
schlägt
eine
Ellipse
mit
geschwungenen
Fluren
und
hellem
Innenhof
vor.
Das
Land
Niedersachsen
sagt
im
September
die
29
Millionen
Euro
für
den
Bau
des
152-
Betten-
Hauses
zu.
Es
kann
endlich
losgehen.
Anfang
2008
durchforschen
die
Archäologen
den
Untergrund,
im
April
dieses
Jahres
wird
der
Grundstein
für
das
zweitgrößte
Kinderkrankenhaus
in
Niedersachsen
gelegt.
Bildtext:
Das
Christliche
Kinderhospital
Osnabrück
(CKO)
entsteht
aus
der
Fusion
des
Kinderhospitals
und
der
pädiatrischen
Abteilung
des
Marienhospitals.
Es
wird
eigenständig
unter
dem
Dach
einer
neuen
Gesellschaft
arbeiten.
So
wird
die
Kinderklinik
aussehen.
Rechts
ein
Bild
von
der
Baustelle
am
Marienhospital.
Die
treibenden
Kräfte:
Priv.-
Doz.
Dr.
Burkhard
Rodeck
(links)
und
Prof.
Dr.
Norbert
Albers.
Foto:
Hehmann/
Parton
Fotos:
Klaus
Lindemann
Autor:
Wilfried Hinrichs